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Wahlen Allgemein 2013:
20.09.2013, 13:38
Beitrag: #421
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 06:47)Titus Feuerfuchs schrieb:  Die besten politischen Rhetoriker in Ö, die mir so ad hoc einfallen, sind zz Kogler, Stadler und Mölzer.

Bei Kogler (der mir als Grünenchef wesentlich lieber wäre als Glawischnig) und Mölzer gebe ich dir sicherlich recht.

Die Frage ist natürlich auch wie bedeutend ist das ganze. Ich finde man sollte es nicht überbewerten, die Frage ist auch was ist "rethorisch gut" ein Van der Bellen ist rethorisch wohl absolut nicht besonders, kam aber auch glaubwürdig rüber.

In deiner Analyse gebe ich dir großteils recht: Bei Bucher trifft sich absolut den Punkt, bei Glawischnig auch, was ich hier noch betonen würde ist das ich schon finde das sie sich in diesem Feld stark weiterentwickelt hat.

Bei Stronach frage ich mich manchmal was der da daherredet und so unterhaltsam es anfangs oft war, mittlerweile nervts oft nur noch, sein absolut nicht auf die Frage eingehen.

Strache schlug sich gegen Faymann und bei der Befragung in der Puls 4 Arena ganz gut. Nur manches kommt oft als leeres Geschwafel rüber, passt nicht zusammen mit dem was Strache erreichen möchte. Einem Haider kann er Rethorisch nicht das Wasser reichen, bei Glawischnig soll er einen sehr schlechten Start gehabt haben.

Rhetorisch unterliegt Spindelegger seinem Kanzlerkonkurrenten Faymann finde ich. Ein Spitzenredner ist aber auch Faymann nicht (wie schon mal erwähnt seinen ironischen Humor, der ab und zu zum Vorschein kommt-finde ich gut - ist aber natürlich kein Wahlkriterium).

Interessant ist das ganze auch noch was die Kleinparteien betrifft, die ja leider nie die Chance bekommen mal wo mit den Großen zu diskutieren: Strolz (neos-Spitzenkandidat und Parteichef) kann meiner Meinung nach durchaus mit den anderen mit, Messner (KPÖ) kommt meist ziemlich langweilig rüber, schafft es auch nicht von sich aus neues zu bringen. Und die Piraten mit Wieser (Spitzenkandidat) kommen hier von allen Spitzenkandidaten am schlechtesten davon, da hilft es auch nicht das man statt ihm jetzt meisten Clay (Mitglied der Bundesparteiführung) bei Interviews findet, der ist keine Spur überzeugender.

Eine Frage noch zur Wahl in Deutschland: Wie würdest du das rhetorische Talent von Sigmar Gabriel beurteilen (ich finde nicht das er so viel schlechter davon kommt als Steinbrück)?
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20.09.2013, 14:28
Beitrag: #422
RE: Wahlen Allgemein 2013:
Geht es hier um rhetorisches Talent oder Inhalte? Wenn das nur von der Redekunst abhängen würde, dann Gnade uns Gott, wenn ein Demagoge mit dem Talent eines Joseph Goebbels erscheint.
Noch mal zu Gysi und Wagenknecht bei den Linken in Deutschland. Zweifellos unterhaltsam, aber der Zuschauer empfindet deren Auftritte eher wie die des seligen Reich-Ranicki. Nette Show, aber auf die Sachargumente wird gar nicht gehört, wenn Sarah W. Hilmar Kopper und Brüderle locker in die Tasche steckt. Da wäre es vielleicht nützlicher, wenn sie potthässlich wäre - dann würden die Leute besser zuhören als nur hinzusehen. Ein ähnliches Kaliber hat übrigens auch die SPD mit Manuela Schwesig in ihren Reihen. Frau Koch-Merian bei den Liberalen verfängt ja nicht mehr nach Doktor-Schwindel und beträchtlicher Faulheit in Strasbourg.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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20.09.2013, 18:45
Beitrag: #423
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 13:11)WDPG schrieb:  Irgendwie habe ich bei der Diskussion das Gefühl, wirklich einig werden wir uns nicht werden (müssen wir ja auch nicht).

Nein. Der Sinn einer Diskusion ist die Erörtung von Argumenten, nicht zwngsläufig der Konsens.
(20.09.2013 13:11)WDPG schrieb:  wieder bei Wahlen schaden wird.

Stimmt. Aber das wollen die anderen auch einfach nicht zulassen. Die anderen Parteien brauchen sich mit dem Thema "Wieviel Fleisch kann sich unsere Gesellschaft leisten?" gar nicht auseinanderzusetzen, wenn die Totschlagskeule "Bevormundung" ausgepackt wird. (Besonders gerne von der FDP, die damit gerne kaschiert, daß sie nicht mehr wissen, was das Wort "liberal" wirklich bedeutet...)



(20.09.2013 13:11)WDPG schrieb:  Vieles der Grünen ist gut, halten viele Leute für richtig, aber wenn sich ein Autofahrer überlegt diese Partei zu wählen, hat er eben auch die diversen Teuerungen im Kopf die durch die Grünen kommen könnten.

Ein überzeugter und leidenschaftlicher Autofahrer wird nicht Grün wählen. Unter gar keinen Umständen. Ganz egal, wie die Grünen auftreten. Denn es ist nun mal ein zentrales grünes Thema, daß die Auswüchse des Individualverkehrs Umweltzerstörend sind.
Menschen, die das Autofahren als notwendiges Übel betrachten, hingegne können u.U. tatsächlich abgestoßen werden. Andere wiederum nicht.


(20.09.2013 13:11)WDPG schrieb:  Ich denke das hat mehrere Ursachen. Manche Grünen haben wohl diesen Gedanken man muss den Leuten so zu ihren Glück verhelfen, manche sind einfach zu wenig überzeugende Persönlichkeiten (kann ich zumindest in Österreich feststellen) um einen Kurs „den Wähler zu überzeugen“ zu fahren und zu einem Teil wird man oft wohl auch in eine Ecke gedrängt.

Und einen Punkt vergißt du : Die grünen sprechen halt oft Wahrheiten aus, die keienr hören möchte. Denn sie stören in der Bequemlichkeit- und das will keiner hören. Wer den Status Quo wahren will, der will sich nicht damit beschäftigen, welche Kosten dieser Status Quo (für andere) hat...

(20.09.2013 13:11)WDPG schrieb:  Wo wir uns wohl nicht ganz einig werden ist auch folgender Punkt: OK, du hast vielleicht recht, zwingt man die Leute zu ihrem Glück, setzt man sich leichter durch. Die Frage ist nur wo fängt dieses Zwingen an und wo hört es auf. Bewusste provokant gefragt: Noch gesündere Küche wäre, wenn Ärzte einen Ernährungsplan für die Bevölkerung ausarbeiten würde, und diese sich dann daran halten müssten, also Essen nach Rezept, sollte man das Einführen?

Nein, wo wir uns nicht einig werden ist, was bedeutet "zwingen"?
Um noch mal auf den Veggieday als Beispiel zu kommen: Zwingen wäre in meinen Augen, wenn am Donnertag keine Metzegerei geöffnet haben dürfte, jeder Bratwurstverkäufer zumachen müßte, kein Hähnchenstand offen haben dürfte, jedes Restaurant nur fleischlos anbieten dürfte.

Das wäre Zwang. Und das lehne ich definitiv ab. Da gibt es auch keine Diskussion.

Aber diesen "Zwang" sehe ich hier nicht. Wer das Denken und das Bewußtsein verändern will, muss einfach geglegentlich mal einen neuen Pfad einschlagen. Und ein Tag von fünfen an eingien ausgwählten Orten- ne ehrlich gesagt, zwang ist etwas anderes...

Warum regt es eigentlich mehr Leute auf, daß die Grünen einen Veggie- Day haben wollen als es Leute aufregt, daß die Bundesregierung und die Aemerikanischen Geheimdienste die Freiheit des einzelnen, seine Privatsphäre zu wahren, ganz massiv beschnitten haben?
Auch das wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.
Ich kann am Donnerstag fleisch essen, wenn ich will.
Aber ich kann nciht darüber entscheiden, wer meine Tleefonate mithört.

Wodurch wird meine Freiheit wohl stärker eingeschränkt?

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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20.09.2013, 20:26
Beitrag: #424
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 14:28)Arkona schrieb:  Geht es hier um rhetorisches Talent oder Inhalte? Wenn das nur von der Redekunst abhängen würde, dann Gnade uns Gott, wenn ein Demagoge mit dem Talent eines Joseph Goebbels erscheint.
Noch mal zu Gysi und Wagenknecht bei den Linken in Deutschland. Zweifellos unterhaltsam, aber der Zuschauer empfindet deren Auftritte eher wie die des seligen Reich-Ranicki. Nette Show, aber auf die Sachargumente wird gar nicht gehört, wenn Sarah W. Hilmar Kopper und Brüderle locker in die Tasche steckt. Da wäre es vielleicht nützlicher, wenn sie potthässlich wäre - dann würden die Leute besser zuhören als nur hinzusehen. [...]

Aristoteles nannte drei in meinen Augen sehr vernünftige Kriterien für gute Rhetorik:

Ethos, Pathos und Logos.

Dein Argument zielt auf letzteres; und dabei geht es um gelungenes, überzeugendes und konsistentes Argumentieren, dass die Rezipienten mitnimmt.

Ob diese Argumente dann auch objektiv richtig sind, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Auch wenn man z.B. Gysis Argumente wie in meinem Fall großteils nicht teilt, muss man sein rhetorisches Talent anerkennen. Bei einem Linken oder politisch mäßig Interessierten/Gebildeten wird er damit sicher punkten.

Bei Wagenknecht ist's ähnlich; und ich trau mir dann doch zu, feminine Reize und Sachfragen (zumindest zum großten Teil Rolleyes ) zu trennen.

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.09.2013, 20:31
Beitrag: #425
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 20:26)Titus Feuerfuchs schrieb:  Bei einem Linken oder politisch mäßig Interessierten/Gebildeten wird er damit sicher punkten.
Wirf nix in einen Topf, was nicht unbedingt zusammen gehört.

Zum: Veggie-Day. Da hat die Bild-Zeitung, passend zur Wahl, wieder mal ganze Arbeit geleistet. Wenn zur NS-Zeit am propagierten und empfohlenen "Eintopf-Sonntag" Braten auf den Tisch kam, wanderte deshalb auch niemand ins KZ. Es ist einfach nur lächerlich.

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20.09.2013, 20:37
Beitrag: #426
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 12:37)WDPG schrieb:  
(20.09.2013 06:29)Titus Feuerfuchs schrieb:  Für die Grünen ist Wien extrem wichtig und dort haben sie es Dank Vassilakous Dilettantismus bei der Umsetzung ihrer Vorhaben (und da spreche ich NICHT von den Vorhaben selber) einigermaßen vergeigt.

Die grünen Wahlplakate konkurrieren mit denen der ÖVP um den ersten Platz in der Kategorie miese Wahlwerbung.

Ich weiß nicht, ob das Glawischnig, die den Wahlkampf bis dato gut meistert, ausgleichen kann.

Bei Wien gebe ich dir, von dem was ich so mitbekomme recht. Bei den Plakaten gebe ich dir nicht recht. Waren doch irgendwie lustig und haben auch für Aufmerksamkeit gesorgt, das die Grüne Plakatkampagne ihnen schadet glaube ich nicht.[...]

Schaden wohl nicht, aber ob sie viele Wähler mobilisiert, wage ich auch zu bezweifeln.

Sprüche wie "Weniger belämmert als die anderen" und "Wer einmal stiehlt, den wählt man nicht" finde ich ungachtet meiner eigenen politischen Einstellung schlecht. Schlecht gemachtes Negative campaigning, das mich absolut nicht überzeugt.

(20.09.2013 12:37)WDPG schrieb:  Denke dennoch das bei der Wahel ein Plus für die Grünen herauskommen wird, das zwar nicht gigantisch hoch aber doch respektabel ist.

Ja, ich rechne mit ca. 13%.

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.09.2013, 20:38
Beitrag: #427
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 20:31)Arkona schrieb:  
(20.09.2013 20:26)Titus Feuerfuchs schrieb:  Bei einem Linken oder politisch mäßig Interessierten/Gebildeten wird er damit sicher punkten.
Wirf nix in einen Topf, was nicht unbedingt zusammen gehört.

Steh grad auf dem Schlauch. Was meist' damit?

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.09.2013, 20:42
Beitrag: #428
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 20:38)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(20.09.2013 20:31)Arkona schrieb:  Wirf nix in einen Topf, was nicht unbedingt zusammen gehört.

Steh grad auf dem Schlauch. Was meist' damit?

Muss ich das erläutern? - Gott sei Dank bin ich ja nicht @krasnaja und bevorzuge generell Sachargumente in fairer Diskussion, das macht vielleicht den kleinen Unterschied.

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20.09.2013, 21:20
Beitrag: #429
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 20:42)Arkona schrieb:  
(20.09.2013 20:38)Titus Feuerfuchs schrieb:  Steh grad auf dem Schlauch. Was meist' damit?

Muss ich das erläutern? [...]

Ja, sonst hätte ich nicht nachgefragt. Wir alle wissen, wie schnell es bei zwischenmenschlicher Kommunikation im Allgemeinen und bei geschriebenem Text im Besonderen zu Missverständnissen kommen kann.

Wenn du nicht willst, ist das aber natürlich auch ok.

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.09.2013, 21:24
Beitrag: #430
RE: Wahlen Allgemein 2013:
Zum Mitschreiben, lieber @Titus: Linke und politisch "mäßig" Gebildete/Interessierte sind nicht die die gleiche Zielgruppe. OK, hast du sooo ja auch nicht behauptet... Peace???

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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20.09.2013, 21:53
Beitrag: #431
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 21:24)Arkona schrieb:  Zum Mitschreiben, lieber @Titus: Linke und politisch "mäßig" Gebildete/Interessierte sind nicht die die gleiche Zielgruppe. OK, hast du sooo ja auch nicht behauptet... Peace???

Peace.Wink

Siehst, ein Missverständnis, auf das ich nicht gekommen wäre.

Natürlich ist das nicht die gleiche Zielgruppe. Es ist ja im Gegenteil so, dass überproportional viele Intellektuelle politisch links stehen.

Worauf ich hinaus wollte: Jemanden der nicht links ist und der sich in der Politk halbwegs auskennt, wird Gysi auch mit noch so guter Rhetorik nicht überzeugen können.

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.09.2013, 23:28
Beitrag: #432
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(19.09.2013 17:13)Bunbury schrieb:  [...] Längst ist erwiesen, daß übermäßiger Flesichverzehr eine Reihe von gesundheitsproblemen nach sich zieht, die das Gesundheitssystem massiv belaseten.
Alle wissen es. Weniger Fleisch essen wäre für die volkswirtschaftliche Gesundheit und die Umweltbilanz einfach besser. Jeder von uns weiß das. Und will es dann doch nicht wahrhaben.
Und deswegen wird ein an und für sich harmloser Vorschlag, an einem gottverdammten Tag in der Woche mal in öffentlichen Kantinen eine Alternative zum Fleischkonsum anzubieten, gleich in der Luft zerrissen.

Ähnliches trifft auch auf Süßigkeiten jeglicher Art, Alkohol, Tabakwaren und ungeschützten Geschlechtsverkehr (ohne vorherigen Gesundheitscheck)zu.

Jeder, der will, soll zum Alkohliker werden dürfen, oder zum Diabetiker oder riskieren, sich Aids zu holen, wenn es ihm die Sache wert ist.

Ich brauch dazu keine Erziehungsmaßnahmen von einem Nanny-Staat.

Freiheit besteht auch darin, die Möglichkeit zu haben, sich für etwas "Schlechtes" zu entscheiden. Ist ja schon in der Bibel mit dem Baum der Erkenntnis und der Beendigung des Paradieses so gelaufen.

Ohne diese Möglichkeit (siehe meine Beispiele), wäre das Leben ziemlich öde.

PS:
Kennst du eigentlich den Film "Demolition Man" mit mit Sylvester Stallone und Sandra Bullock?
Die dort gezeigte Zukunft erinnert mich frappant an die spießige, spaßbefreite und oberlehrerhafte Attitüde der Grünen.


(19.09.2013 17:13)Bunbury schrieb:  Umweltthemen sind nun mal komplex, das liegt in ihrer Natur. Die Vergangenheit hat gezeigt, daß gerade die Reduzierung von Umweltthemen auf einfache Gleichungen mehr Schaden angerichtet hat als Nutzen.

Warum machen die Grünen dann genau das?

(19.09.2013 17:13)Bunbury schrieb:  Meistens muss man bereit sein, sich mit komplexeren Sachverhalten auseinanderzusetzen, schwarz-weiss in der Umweltpolitik führt nur zu Murks.

Eben. Genau das erleben wir zz in Wien unter einer grünen Vizebürgermeisterin. Diese spielt generell Refahrer (gut) gegen Autofahrer (böse) aus, was mir, als jemandem, der beide Verkehrsmittel gerne nutzt, ordentlich auf die Nerven geht.

(19.09.2013 17:13)Bunbury schrieb:  Vermutlich haben die Grünen deswegen prozentual mehr Akademiker unter ihren Anhängern als jede andere Partei...

Sehe diese Korrelation nicht. Die hohe Akademikerquote ist wohl eher der üblichen Reproduktion sozialer Gruppen geschuldet; sprich Akademiker sprechen Akademiker an.

Des Weiteren sind die Grünen an den Unis stark vertreten und prägen dort Studenten, die bis dato ohne politische Heimat waren.

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.09.2013, 23:35
Beitrag: #433
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 18:45)Bunbury schrieb:  Nein, wo wir uns nicht einig werden ist, was bedeutet "zwingen"?
Um noch mal auf den Veggieday als Beispiel zu kommen: Zwingen wäre in meinen Augen, wenn am Donnertag keine Metzegerei geöffnet haben dürfte, jeder Bratwurstverkäufer zumachen müßte, kein Hähnchenstand offen haben dürfte, jedes Restaurant nur fleischlos anbieten dürfte.

Das wäre Zwang. Und das lehne ich definitiv ab. Da gibt es auch keine Diskussion.

Aber diesen "Zwang" sehe ich hier nicht. Wer das Denken und das Bewußtsein verändern will, muss einfach geglegentlich mal einen neuen Pfad einschlagen.......

OK, habe nochmals nachgedacht. Das die Grünen als Verordnungspartei rüberkommen ist für mich unbestreitbar - habe das erst heute bei einer Diskussion wieder erlebt, das sie oft auch selbst daran schuld sind, sehe ich schon so.

Aber was den Veggieday betrifft, eigentlich ist die Aufregung sogar unverständlich, betrifft ja nicht wirklich extrem viele Leute und für die ist es ja auch nichts schlimmes. Aber eigentlich frage ich mich dann wieder etwas was der Sinn des Veggiedays sein sollte. Schutz einiger weniger vor übermäßigen Fleischkonsum? Das Ressourcensparen weil einige wenige an einem Tag in der Woche kein Fleisch essen (sollten)? Ganz sehe ich den Sinn da irgendwie dennoch nicht.
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20.09.2013, 23:38
Beitrag: #434
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 18:45)Bunbury schrieb:  Warum regt es eigentlich mehr Leute auf, daß die Grünen einen Veggie- Day haben wollen als es Leute aufregt, daß die Bundesregierung und die Aemerikanischen Geheimdienste die Freiheit des einzelnen, seine Privatsphäre zu wahren, ganz massiv beschnitten haben? Auch das wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.
Ich kann am Donnerstag fleisch essen, wenn ich will.
Aber ich kann nciht darüber entscheiden, wer meine Tleefonate mithört.

Wodurch wird meine Freiheit wohl stärker eingeschränkt?

OK, auch hier haben wir mal die gleiche Meinung, ich finde auch das der ganze NSA-Skandal mit allen drum und dran eine riesige Frechheit ist und auch ich verstehe nicht das es nicht viel mehr Aufregung darum gibt.

(und das dieses Thema um einiges bedeutender ist als der Veggie-Day ist für mich unbestritten).
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20.09.2013, 23:45
Beitrag: #435
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 20:37)Titus Feuerfuchs schrieb:  Schaden wohl nicht, aber ob sie viele Wähler mobilisiert, wage ich auch zu bezweifeln.

Sprüche wie "Weniger belämmert als die anderen" und "Wer einmal stiehlt, den wählt man nicht" finde ich ungachtet meiner eigenen politischen Einstellung schlecht. Schlecht gemachtes Negative campaigning, das mich absolut nicht überzeugt.

Ja, aber ich würde die Bedeutung der Wahlplakate nicht überbewerten. Finde da manche sehr kurios, Faymann ist z.B. für "Faire Bildung". Eine Frage was ist eigentlich unfaire Bildung? (was ich meine: Ein Bildungssystem oder die Bildungschancen können unfair sein, aber nicht die Bildung). Und der Kanzler für die Optimisten ist auch eher eine lächerliche und inhaltslose Kampagne.

Plakate machen ein bisschen eine "Jetzt kommt die Wahl-Stimmung", sie sorgen für Aufmerksamkeit der jeweiligen Parteien und bringen in Form von Beachtung vielleicht sogar noch Werbung in den Medien, bestenfalls wirken sie sympatisch - Wahlentscheidend sind sie wohl nicht wirklich.
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21.09.2013, 00:21
Beitrag: #436
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 13:38)WDPG schrieb:  [...]
Die Frage ist natürlich auch wie bedeutend ist das ganze. Ich finde man sollte es nicht überbewerten, die Frage ist auch was ist "rethorisch gut" ein Van der Bellen ist rethorisch wohl absolut nicht besonders, kam aber auch glaubwürdig rüber.

Eine passable Rhetorik ist eine von mehreren Kompetenzen, die ein Politiker haben sollte.

VDB vermittelte Sachkompetenz auf ruhige Art und Weise. Das sprach auch Wählerschichten jenseits der typischen grünen Kernwähler an.



(20.09.2013 13:38)WDPG schrieb:  In deiner Analyse gebe ich dir großteils recht: Bei Bucher trifft sich absolut den Punkt, bei Glawischnig auch, was ich hier noch betonen würde ist das ich schon finde das sie sich in diesem Feld stark weiterentwickelt hat.

Ja, sie hat als Person zweifellos dazugewonnen.

(20.09.2013 13:38)WDPG schrieb:  Bei Stronach frage ich mich manchmal was der da daherredet und so unterhaltsam es anfangs oft war, mittlerweile nervts oft nur noch, sein absolut nicht auf die Frage eingehen.

Du sagts es....

(20.09.2013 13:38)WDPG schrieb:  Strache schlug sich gegen Faymann und bei der Befragung in der Puls 4 Arena ganz gut. Nur manches kommt oft als leeres Geschwafel rüber, passt nicht zusammen mit dem was Strache erreichen möchte. Einem Haider kann er Rethorisch nicht das Wasser reichen[...]
.

D'accord.

(20.09.2013 13:38)WDPG schrieb:  Rhetorisch unterliegt Spindelegger seinem Kanzlerkonkurrenten Faymann finde ich. Ein Spitzenredner ist aber auch Faymann nicht (wie schon mal erwähnt seinen ironischen Humor, der ab und zu zum Vorschein kommt-finde ich gut - ist aber natürlich kein Wahlkriterium).
Ja, zweifelsohne. Bei Spindelegger glaubt man, wenn man seinen Wahlreden zuhört, die ÖVP sei eine Opposoitionspartei. Rolleyes

(20.09.2013 13:38)WDPG schrieb:  Interessant ist das ganze auch noch was die Kleinparteien betrifft, die ja leider nie die Chance bekommen mal wo mit den Großen zu diskutieren: Strolz (neos-Spitzenkandidat und Parteichef) kann meiner Meinung nach durchaus mit den anderen mit, Messner (KPÖ) kommt meist ziemlich langweilig rüber, schafft es auch nicht von sich aus neues zu bringen. Und die Piraten mit Wieser (Spitzenkandidat) kommen hier von allen Spitzenkandidaten am schlechtesten davon, da hilft es auch nicht das man statt ihm jetzt meisten Clay (Mitglied der Bundesparteiführung) bei Interviews findet, der ist keine Spur überzeugender.

Da diese mich inhaltlich unisono nicht ansprechen und auch keine nennenenswerte poltische Relevanz haben, habe ich mich mit ihnen nicht näher beschäftigt.

(20.09.2013 13:38)WDPG schrieb:  Eine Frage noch zur Wahl in Deutschland: Wie würdest du das rhetorische Talent von Sigmar Gabriel beurteilen (ich finde nicht das er so viel schlechter davon kommt als Steinbrück)?

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich über Gabriel in Summe zu wenig weiß, um ein halbwegs fundiertes Urteil abgeben zu können.
Die paar Mal, die ich ihn mitbekommen habe, hat er auf mich einen passablen Eindruck gemacht.

MfG, Titus Feuerfuchs
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21.09.2013, 10:15
Beitrag: #437
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 23:35)WDPG schrieb:  Aber eigentlich frage ich mich dann wieder etwas was der Sinn des Veggiedays sein sollte. Schutz einiger weniger vor übermäßigen Fleischkonsum? Das Ressourcensparen weil einige wenige an einem Tag in der Woche kein Fleisch essen (sollten)? Ganz sehe ich den Sinn da irgendwie dennoch nicht.

Ich kann ja nur sagen, wie ich es aufgefaßt habe- was sich ja von rund 80 % der Bevölkerung untercsheidet.
Wir brauchen ein Umdenken, was den Fleischkonsum anbetrifft. Jeder will Fleisch, und das soll möglichst billig sein, damit man es jeden Tag verzehren kann.
Das aber schafft enorme Probleme. Umweltprobleme. Gesundheitsprobleme (nicht nur durch das zuviel an Fleisch, sondern durch die immer stärker zunehmenden Antibiotika- Resistenzen alös Folge der Massentierhaltung.) Und soziale Probleme, weil zur Fleischzerlegung Billigkrafte aus dem Ausland geholt werden, die unter miserabelsten Bedingungen für einen Hungerlohn oft 12 Stunden schuften müssen.
Vegetarische Ernährung ist aber für viele immer noch besetzt mit der Vorstellung, auf etwas verzichten zu müssen, daß es eine Mangelernährung darstellt.
Das ist natürlich unfug. Es gibt ausgezeichnete vegetarische Gerichte, bei denen man wirklich nichts vermißt- schon gar nicht Geschmack.
Und genau darum geht es. Es geht darum, den Leuten klarzumachen, daß es eben kein Verzicht ist, wenn man einmal die Woche kein Fleisch ißt.
Ich habe es einfach als eine Möglichkeit begriffen, mal einen anderen Weg aufzuzeigen. ich habe nichts dagegen, neue leckere vegetarische Mahlzeiten aufgezeigt zu bekommen. Welche ohne Sojawürtchen oder Tofuburger. Da gibt es auch erstaunlich viel...

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21.09.2013, 22:51
Beitrag: #438
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 23:28)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(19.09.2013 17:13)Bunbury schrieb:  [...] Längst ist erwiesen, daß übermäßiger Flesichverzehr eine Reihe von gesundheitsproblemen nach sich zieht, die das Gesundheitssystem massiv belaseten.
Alle wissen es. Weniger Fleisch essen wäre für die volkswirtschaftliche Gesundheit und die Umweltbilanz einfach besser. Jeder von uns weiß das. Und will es dann doch nicht wahrhaben.
Und deswegen wird ein an und für sich harmloser Vorschlag, an einem gottverdammten Tag in der Woche mal in öffentlichen Kantinen eine Alternative zum Fleischkonsum anzubieten, gleich in der Luft zerrissen.

Ähnliches trifft auch auf Süßigkeiten jeglicher Art, Alkohol, Tabakwaren und ungeschützten Geschlechtsverkehr (ohne vorherigen Gesundheitscheck)zu.

Jeder, der will, soll zum Alkohliker werden dürfen, oder zum Diabetiker oder riskieren, sich Aids zu holen, wenn es ihm die Sache wert ist.

Ich brauch dazu keine Erziehungsmaßnahmen von einem Nanny-Staat.

Freiheit besteht auch darin, die Möglichkeit zu haben, sich für etwas "Schlechtes" zu entscheiden. Ist ja schon in der Bibel mit dem Baum der Erkenntnis und der Beendigung des Paradieses so gelaufen.

Ohne diese Möglichkeit (siehe meine Beispiele), wäre das Leben ziemlich öde.
Es wäre nicht öde. Ich könnte z.B. ganz gut ohne Schnapsleichen und alkoholbedingte Schlägereien oder Unfälle leben.
Du sprichst hier von Freiheit, ignorierst aber völlig den Schaden, den die Gesellschaft dadurch erleidet. Sei es personeller Schaden, z.B. Tote durch Trunkenheit am Steuer, oder finanzieller Schade, z.B. Kosten für Diabetes Medikamente oder Aids Medikamente.
Verstehe mich nicht falsch, ich will keine Verbotsgesellschaft, sondern eine Gesellschaft, in der der Staat auch das Recht hat "Schlechtes" zu reglementieren (Promillegrenze, Ampelkennzeichnung, Aufklärung, gesundes Essen in Schulmensen etc.).

(20.09.2013 23:28)Titus Feuerfuchs schrieb:  PS:
Kennst du eigentlich den Film "Demolition Man" mit mit Sylvester Stallone und Sandra Bullock?
Die dort gezeigte Zukunft erinnert mich frappant an die spießige, spaßbefreite und oberlehrerhafte Attitüde der Grünen.
Ach komm, du weißt genauso gut wie ich, dass weder Brunbury, noch die meisten Grünen eine solche Gesellschaft haben wollen.

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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22.09.2013, 09:15
Beitrag: #439
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(21.09.2013 22:51)Annatar schrieb:  Freiheit besteht auch darin, die Möglichkeit zu haben, sich für etwas "Schlechtes" zu entscheiden. Ist ja schon in der Bibel mit dem Baum der Erkenntnis und der Beendigung des Paradieses so gelaufen.

Das Problem in dieser Gesellschaft besteht darin, daß jeder auf seiner "Freiheit" pocht. Die grenzenlose Freiheit des einen ist aber immer eine Beschränkung der Freiheit der anderen- wir leben viel zu dicht bei einander.
Ob das der Alkoholkuonsum ist- wer nicht trinkt, meidet Gegenden, in denen er angepöbelt wird, die "freie Fahrt für frei Bürger", die jetzt gerade mal fünf Männer das Leben gekostet hat...

Man kann durchaus auch Spaß haben, ohne seine "freiheihit" bis zum letzten meter auskosten zu wollen.


(20.09.2013 23:28)Titus Feuerfuchs schrieb:  PS:
Kennst du eigentlich den Film "Demolition Man" mit mit Sylvester Stallone und Sandra Bullock?
Die dort gezeigte Zukunft erinnert mich frappant an die spießige, spaßbefreite und oberlehrerhafte Attitüde der Grünen.
Ach komm, du weißt genauso gut wie ich, dass weder Brunbury, noch die meisten Grünen eine solche Gesellschaft haben wollen.
[/quote]

Danke für den Lacher, Titus. Ich gehöre einer Gruppe von rund 50 Menschen an, die einem gleichen Hobby fröhnen. zwei-dreimal im Jahr treffen wir uns, um zu feiern. Was soll ich dir sagen? Die verklemmten Spaßbremsen, die möglichst wenig Alkohol trinken, nicht auffallen wollen , immer leise sind und so weiter- das sind zu 90 % die CDU Anhänger und Wähler. Und di9e anderen, die jede Menge Spaß haben und sich prima Amüsieren, sind zu 90% Grünwähler.

Das Rätsel stelle ich doch mal gerne in die Rune...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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22.09.2013, 09:38
Beitrag: #440
RE: Wahlen Allgemein 2013:
Naja, ich gehe heute mal in die Kita nebenan. Wer den Direktsitz holt, ist hier eigentlich klar, der kriegt auch meine Stimme. Über die Zweitstimme mag @Titus grübeln...

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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