Wahlen-Allgemein 2014:
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31.05.2014, 22:13
Beitrag: #150
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RE: Wahlen-Allgemein 2014:
(30.05.2014 17:18)913Chris schrieb:(29.05.2014 22:59)Titus Feuerfuchs schrieb: Für die vielen Firmen, die abwandern oder dichtmachen, wohl nicht. Kann man nicht über einen Kamm scheren. VW z.B. lässt weiterhin in Polen, Tschechien oder Ungarn produzieren. Deutschland ist ein Exportland, das vorwiegend hochkomplexe Produkte in hoher Qualität exportiert. Es ist daher z.B.auch nicht mit Rohstoffexportländern a la Russland zu vergleichen und braucht daher als Volkswirtschaft mit stark positiver Handelsbilanz auch keine Weichwährung. (30.05.2014 17:18)913Chris schrieb:(29.05.2014 22:59)Titus Feuerfuchs schrieb: Und bloß, weil es sich für die Verbliebenen trotz der Zahlung von Unsummen -vorallem im Energiesektor- immer noch rechnet, heißt das nicht, dass es nicht besser ginge. Dir ist aber schon klar, dass auch die Industrie abseits des Energiesektors in hohem Maß von bezahlbarer Energie abhängig ist, oder? Energiewende und der überhastete Ausstieg aus der Kernenergie verschärfen dieses Problem ebenso wie steigende Importkosten durch einen weichen Euro. (Dass der Euro zz nicht mehr weich ist, ist wieder ein anderes Thema) (30.05.2014 17:18)913Chris schrieb: Die Branche, die hierzulande via EU am meisten Subventionen bekommt, ist die Landwirtschaft, und auch da wieder v.a. die Großbetriebe. Das Bauernsterben würde zwar auch ohne EU-Gelder stattfinden, das ist einfach der Strukturwandel, aber die EU-Gelder steuern die stetige Verminderung der Zahl der Bauernhöfe in eine bestimmte Richtung. Diese gigantischen grob marktverzerrenden Subventionen des Primärsektors sind m.E auch mehr als fragwürdig. Die Gelder landen zudem in der Tat gerne bei Konzernen und parteinahen Orgs. Vgl.: http://diepresse.com/home/wirtschaft/eco...e/index.do (30.05.2014 17:18)913Chris schrieb:(29.05.2014 22:59)Titus Feuerfuchs schrieb: Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist unter Druck. Diese Analyse ist in Summe zutreffend, bis auf das Argument Thatcherismus. Ohne Thatcher wäre die britische Industrie noch mehr am Sand, als sie es ohnehin schon ist. Ohne den Finanzplatz London wäre GB ohnehin ein Armenhaus... (30.05.2014 17:18)913Chris schrieb: Wie man sieht, hat die Deindustrialisierung je nach Land unterschiedliche Ursachen. Die EU allein ist nie daran schuld. Die Probleme sind viel differenzierter... Das Korsett des Euros hat jedoch trotz Milliardensubventionen für wirtschaftsschwache Regionen die Probleme bzw. die wirtschaftliche Disparität der Euroländer eindeutig verschärft. Volkswirtschaften mit stark diviergierenden Handelsbilanzen können langfristig nicht ein und dieselbe Währung haben, ohne dass es zu Problemen kommt. Frankreich z.B. hatte vor der Euroeinführung eine positive Handelsbilanz; mittlerweile ist sie stark negativ... MfG, Titus Feuerfuchs |
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