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Wahlen Allgemein 2013:
18.09.2013, 21:41
Beitrag: #401
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(17.09.2013 22:33)Bunbury schrieb:  Ich habe mich auch schon gefragt, was das Theater soll. Es war ein Vorschlag, nicht mehr. Wenn man immer so weiter macht, dann gibt es keinen Bewußtseinswechsel. Der ist aber nötig, weil steigender Fleischkonsum die Hunger- und Umweltprobleme nur erhöht.
Es hätte auch ein Beitrag zur Wirtschaftsförderung sein können, weil jeder clevere Bratwurstverkäufer mit seinem Imbissstand vor den Kantinen ein gutes Geschäft gemacht hätte...
Aber für neue Ideen braucht es die bereitschaft zur Veränderung, und die ist nun mal nicht gegeben.....

Das mit dem Veggie-Day zeigt für mich wieder mal eine Schwäche der Grünen auf. Das ist bei unseren Grünen nicht so viel anders als bei euren. Andere Parteien versuchen ihre Forderung zur Forderung des Volkes (oder zumindest einer großen Gruppe) zu machen, die man nun umsetzen möchte. Vor allem populistische Parteien versuchen zu vermitteln „wir setzen das für euch um“.

Bei den Grünen ist das so, sie haben (wie andere auch, vielleicht sogar mehr als manche) eine Vision und diese soll dem Volk dann vorgeschrieben werden. Eine grobe Fehlkommunikation und manchmal auch Fehlumsetzung, die der Partei immer wieder schadet. So sehe ich auch die Sache mit dem Veggie-Day, etwas was viele wohl einfach nicht verstehen und einfach für Quatsch halten.

Oder anders ausgedrückt (und das soll jetzt keine Attakke gegen dich sein, sondern nur zeigen was die Grünen falsch machen): Einen Bewusstseinswandel muss es in mehreren Bereichen geben, aber man kann ihn nicht einfach verordnen (etwas was die Grünen aber machen, anstatt zu versuchen die Leute für etwas zu begeistern).
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18.09.2013, 22:52
Beitrag: #402
RE: Wahlen Allgemein 2013:
Ehrlich gesagt nervt dieses Totschlagargument "Das soll den andreen vorgeschrieben werden" so langsam.

Der Viorschlag lautete, daß donnerstags in den Kantinen fleischlose Mahlzeiten angeboten werden sollten. Jedem menschen steht es frei, in der Kantine zu essen oder nicht. oder sich ein Schnitzelbrötchen von daheim mitzubringen.
Ich habe nichts davon gehört oder gelesen, daß der Flesichverzehr am Donnerstag verboten werden oder unter Strafe gestellt werden sollte. Soweit ich weiß, sollten auch Metzgerein am Donnerstag geöffnet haben dürfen und Steakhäuser werden nicht zu einem Zwangsruhetag vepflichtet.

Es gibt sovieles in diesem Land, zu dem wir wirklich gezwungen werden- aber irgendwie kommt da keiner auf die Idee, daß man bevormundet werden soll. Obwohl wir da weniger die Wahl haben als beim Mittagessen am Donnerstag.

Die ganze Diskussion ist einfach mal wieder nur typisch deutsch. Wenn gefordert wird, die Ladenöffnungszeiten freizugeben, dann faßt der Deutsche das so auf, daß die Läden jetzt rund um die Uhr geöffnet sein müssen. Wenn man Arbeitsplätze fordert, bei denen es möglich ist, Beruf und Familie zu vereinbaren, wird das mit den 15 berufen abgebügelt, bei denen das nun mal defintiv nicht geht.

es täte allen ganz gut, endlich dieses Schwarz-Weiss- Denken abzuschalten. Sorry, aber das mußte jetzt mal sein.

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18.09.2013, 23:10
Beitrag: #403
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(18.09.2013 22:52)Bunbury schrieb:  Die ganze Diskussion ist einfach mal wieder nur typisch deutsch. Wenn gefordert wird, die Ladenöffnungszeiten freizugeben, dann faßt der Deutsche das so auf, daß die Läden jetzt rund um die Uhr geöffnet sein müssen.

Müssen nicht, aber es würde irgendwie doch in diese Richtung gehen, fürchte ich (passt jetzt aber nicht ganz in dieses Thema rein).
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18.09.2013, 23:13
Beitrag: #404
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(18.09.2013 22:52)Bunbury schrieb:  Ehrlich gesagt nervt dieses Totschlagargument "Das soll den andreen vorgeschrieben werden" so langsam.

Denke fast jeder Partei hat mit so einem Todschlagargument zu kämpfen (bei jedem halt was anderes). Bei den Grünen wird dieses oft verwendet, aber irgendwoher muss dieser "die Grünen wollen anderen alles Vorschreiben" ja kommen und ich finde als aufmerksamer Beobachter schon das sie oft selbst daran schuld sind, das sie so rüberkommen.

Wie gesagt gerade bei Umweltschutzthemen sollte man mehr versuchen Leute Mitzureißen, einen Nutzen aufzuzeigen usw. und nicht nur was vorschreiben.
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19.09.2013, 06:18
Beitrag: #405
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(18.09.2013 22:52)Bunbury schrieb:  Ehrlich gesagt nervt dieses Totschlagargument "Das soll den andreen vorgeschrieben werden" so langsam.

Warum?

Es ist doch wahr! Das reicht von der Umweltzone (der Staat sagt mir, mit welchem Auto ich wohin fahren darf) bis zu dem Unfug, dass man gezwungen wird, auf so manchen Unis "Herr Professorin" zu sagen.


In Ö betrifft das Quotenregelungen, Forderungen zur Zwangsganztagsschule bzw. zwei Zwangskindergartenjahre, staatlich Mietpreisregulierung, bis zu diversen EU -Verordnungen Saatgut betreffend.

In Wien dürfen z.B. dank der grünen Stadtregierung alle Taxler mit älteren Fahrzeugen ihre Autos verkaufen -Klimaanlage ist seit diesem Jahr per Gesetz für Taxis Pflicht!

Diese Regulierungswut kotzt mich an- und die Grünen sind die Partei, die hier an vorderster Front marschieren und stets auftreten, als hätten sie die Wahrheit gepachtet.
Und dann gibt es noch ernsthaft Menschen, die glauben, diese Partei sei liberal....Big Grin

(18.09.2013 22:52)Bunbury schrieb:  Es gibt sovieles in diesem Land, zu dem wir wirklich gezwungen werden- aber irgendwie kommt da keiner auf die Idee, daß man bevormundet werden soll.

Doch ich. Jeden Tag.

Der Veggie Day ist nur ein Symptom, das das Grundverständnis dieser politischen Richtung sehr greifbar macht.

MfG, Titus Feuerfuchs
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19.09.2013, 17:13
Beitrag: #406
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(18.09.2013 23:13)WDPG schrieb:  
(18.09.2013 22:52)Bunbury schrieb:  Ehrlich gesagt nervt dieses Totschlagargument "Das soll den andreen vorgeschrieben werden" so langsam.

Denke fast jeder Partei hat mit so einem Todschlagargument zu kämpfen (bei jedem halt was anderes).

Stimmt. Aber wenn das halt immer wieder auf den Tisch wirft, dann zerstört man die offene Auseinandersetzung- und die wäre nötig. Gerade bei deisem Thema.

(18.09.2013 23:13)WDPG schrieb:  Bei den Grünen wird dieses oft verwendet, aber irgendwoher muss dieser "die Grünen wollen anderen alles Vorschreiben" ja kommen und ich finde als aufmerksamer Beobachter schon das sie oft selbst daran schuld sind, das sie so rüberkommen.

ist schon richtig- besonders, wenn Jürgen Trittin grüne Ideen vorstellt. Der hat einfach so etwas an sich... Liegt an ihm- und hier zeigt sich, daß die Grünen hier die gleichen Probleme haben wie alle andreen parteien auch- die gleichen Leute haben zu lange das sagen.


(18.09.2013 23:13)WDPG schrieb:  Wie gesagt gerade bei Umweltschutzthemen sollte man mehr versuchen Leute Mitzureißen, einen Nutzen aufzuzeigen usw. und nicht nur was vorschreiben.

Wobei wir ganz schnell dabei sind, uns einzubilden, daß wir etwas vorgeschrieben bekommen sollen...

Die Chance, die Leute mitzureißen, bekommen die Grünen oftmals gar nicht mehr. Die Gedanken, die hinter einem "Veggie Day" (das bescheuertste an dem Vorschlag ist die Bezeichnung) stecken, hat sich letztendlich schon keiner mehr angehört- das Argument "Wir kriegen etwas vorgeschrieben" "Wir werden bevormundet" war dazu einfach viel zu schnell auf dem Tisch.

Verrat mir doch einfach, was du gemacht hättest. Wir essen zu viel Fleisch. Die Erzeugung von einem Kilo Fleisch bindet mehr Ressourcen als von einer vielfachen Menge Getreide. Mit anderen Worten- von der gleichen menge an Wasser und Boden werden sehr viel weniger Menschen satt. Wasser und Böden sind begrenzte Ressourcen. Das ist die eine Seite. Längst ist erwiesen, daß übermäßiger Flesichverzehr eine Reihe von gesundheitsproblemen nach sich zieht, die das Gesundheitssystem massiv belaseten.
Alle wissen es. Weniger Fleisch essen wäre für die volkswirtschaftliche Gesundheit und die Umweltbilanz einfach besser. Jeder von uns weiß das. Und will es dann doch nicht wahrhaben.
Und deswegen wird ein an und für sich harmloser Vorschlag, an einem gottverdammten Tag in der Woche mal in öffentlichen Kantinen eine Alternative zum Fleischkonsum anzubieten, gleich in der Luft zerrissen.

Umweltthemen sind nun mal komplex, das liegt in ihrer Natur. Die Vergangenheit hat gezeigt, daß gerade die Reduzierung von Umweltthemen auf einfache Gleichungen mehr Schaden angerichtet hat als Nutzen. Meistens muss man bereit sein, sich mit komplexeren Sachverhalten auseinanderzusetzen, schwarz-weiss in der Umweltpolitik führt nur zu Murks. Vermutlich haben die Grünen deswegen prozentual mehr Akademiker unter ihren Anhängern als jede andere Partei...

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19.09.2013, 22:21
Beitrag: #407
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(19.09.2013 17:13)Bunbury schrieb:  Verrat mir doch einfach, was du gemacht hättest. Wir essen zu viel Fleisch. Die Erzeugung von einem Kilo Fleisch bindet mehr Ressourcen als von einer vielfachen Menge Getreide. Mit anderen Worten- von der gleichen menge an Wasser und Boden werden sehr viel weniger Menschen satt. Wasser und Böden sind begrenzte Ressourcen. Das ist die eine Seite. Längst ist erwiesen, daß übermäßiger Flesichverzehr eine Reihe von gesundheitsproblemen nach sich zieht, die das Gesundheitssystem massiv belaseten....

Ehrlich gesagt soo viel habe ich mich mit dem Veggieday nicht beschäftigt. Was ich aber insgesamt meine ist das man sich im Punkt Überzeugung von Leuten mehr anstrengen sollte. Ein Vorschlag der wohl genauso viel bewirken würde wie dieser komische Veggieday: Die Grünen könnten (von ihrem Geld aus) an die staatlichen Kantinen Hefte mit (sinnvollen und leistbaren) Vorschlägen/Rezepten für fleischlose Gerichte schicken. Oft gibt es in Kantinen ja mehrere Menüs – überzeugt man Leute mittels Geschmack bringt das Leute auch in diese Richtung.
Das ganze würde aber ebenen nicht für so viel Aufstehen sorgen wie der Veggieday.

Was ich aber konkret meine und was auch meine Probleme mit den Grünen sind. Finde die Richtung gar nicht so schlecht, klar bin ich für Umweltschutz und den Umweltgedanken an sich. Aber da sehe ich bei vielen konkreten Themen in diesen Rahmen nur sehr wenige Vorschläge (nehmen wir konkrete Ideen zum Öffi-Ausbau auf lokaler Ebene, zum Schutz von Naherholungsgebieten, usw.) und bei anderen fürchte ich wiederum das sie mit den Grünen eher kommen würden (Citymaut oder weitere Ausweitungen von Kurzparkzuonen.). Die Frage ist was kommt und ich leite vom Stil der Grünen (auch in Österreich) eher letzteres ab.
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19.09.2013, 23:57
Beitrag: #408
RE: Wahlen Allgemein 2013:
Noch eine Frage: Wenn die Grünen nun tatsächlich zur ungünstigsten Zeit, einen Abschwung erleben würden (also zur Bundestagswahl), welchen Parteien würde das am ehesten nützen?


In Österreich bin ich gespannt, ich bin mir sicher das die Grünen Wahlgewinner sein werden (da spielen teilweise andere Gründe als bei euren Grünen eine Rolle), die Frage ist nur wie hoch sie gewinnen werden.
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20.09.2013, 00:09
Beitrag: #409
RE: Wahlen Allgemein 2013:
Du kannst niemanden überzeugen, der sich nicht überzeugen lassen will. Die Argumente für die Senkung des Flesichverzehrs sind seit langem bekannt. Sie sind nachgewiesen, hieb und stichfest. Seit Jahren versucht man- nicht nur die Grünen, auch Entwicklungshelfer, Ärzte oder andere berufsgruppen, die in der Problematik verhaftet sind- Überzeugungsarbeit zu leisten.
Aber es funktioniert nicht. Es will keiner hören.

Ich sehe das Problem hat wirklich in dre Komplexität von Umweltproblemen. Die sind selten so gestrickt, daß es eindeutige Lösungen gibt, sondern verlangen oft nach einer gewissen Ausgewogenheit zwischen verschiedenen Gesichtspunkten. Wie eben dem überbordenden Fleischkonsum und seinen Folgen.
Die meisten Menschen machen sich aber erst gar nicht die Mühe, sich mit der entsprechenden Problematik richtig auseinanderzusetzen und zu einem ausgewogenen Urteil zu kommen. Sie wollen die schnelle, einfache Lösung haben.
Und da haben wir das Problem- jeder setzt auf "freiwilligkeit" "Freiwillige Selbstverpflichtung"- aber die bleibt natürlich aus, wenn man sich mit dem Thema gar nicht beschäftigt. Jeder, der sich mal ernsthaft mit den Folgen des Fleichkonsums für die Umwelt, die Weltbevölkerung und das Gesundheitssystem der Bundesrepublik Deutschland auseinandergesetzt hat, wird freiwillig zu dem Schluss kommen, daß man besser ein bis zweimal die Woche vegetarisch ißt (und wird sich vielleicht darüber freuen, wenn er Alternativen aufgezeigt bekommt... Mir geht es zumindest so.)
Nur setzen sich damit eben nur wenige auseinander, die meisten wollen, daß es weitergeht wie bisher.
Also werden die Grünen immer wieder solche Vorschläge machen, weil sie -zu Recht- die Hoffnung aufgegeben haben, daß sich jemand freiwillig mit so etwas beschäftigt.
Schnelle, einfache Lösungen werden verlangt. Die, die die Grünen anbieten, sind oft Murks. Aber sie bringen die anderen wenigstens dazu, über Alternativen nachzudenken- etwas, das es ohne diese bisweilen absurden Vorschläge nicht gegeben hätte.

Kein mensch ändert seine Gewohnheiten, wenn er nicht durch irgendwas dazu gezwungen wird. So einfach ist das.

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20.09.2013, 00:16
Beitrag: #410
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(16.09.2013 19:49)Titus Feuerfuchs schrieb:  Rhetorisch sind zz Gysi, Steinbrück und Wagenknacht am besten -dann kommt mal länger nichts.

Jetzt wo schon zahlreiche Wahlduelle in Österreich stattgefunden haben, wie würdest du denn unsere Politiker vom Rhetorischen her bewerten? Wer ist da deiner Meinung nach am stärksten wer eher schwach (natürlich sind auch andere Meinungen außer die von Titus gefragt)?
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20.09.2013, 00:18
Beitrag: #411
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(19.09.2013 23:57)WDPG schrieb:  Noch eine Frage: Wenn die Grünen nun tatsächlich zur ungünstigsten Zeit, einen Abschwung erleben würden (also zur Bundestagswahl), welchen Parteien würde das am ehesten nützen?


Ich denke, das verteilt sich durchaus auf verschiedene Parteien. Die Steuerpläne treiben sicherlich einen Teil der Grünwähler in die Arme von Angela Merkel. Eine schwarzgrüne Koalition ist zwar bei den Politikern, aber laut den Meinugnsforschern nicht bei den Wählern, äußerst unbeliebt. Mit 16 % in den Umfragen liegt sie nur ganz wwenig hinter schwarzgelb und rotgrün mit 17 %.
Ansosnten sind vermutlich einige zu den kleinere Parteien abgewandert, die ja auch oftmals grüne kernthemen abdecken- die tierschutzpartei, die Frauen , die ÖDP. Ob ihnen das etwas nützt, ist eine andere Frage.
Ein paar finden sicherlich Jürgen Trittin noch mehr zum Brechen als Peer Steinbrück, von daher nehme ich an, daß ein teil der Wähler auch zru SPD abgewandert ist- und Gregor Gysi schlägt Jürgen Trittin rhetorisch um Längen.

Ausschließen kann man wohl nur, daß Grünwähler zur FDP oder anderen rechtsgerichteten Parteien abwandern...

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20.09.2013, 00:42
Beitrag: #412
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 00:09)Bunbury schrieb:  Du kannst niemanden überzeugen, der sich nicht überzeugen lassen will. Die Argumente für die Senkung des Flesichverzehrs sind seit langem bekannt. Sie sind nachgewiesen, hieb und stichfest. Seit Jahren versucht man- nicht nur die Grünen, auch Entwicklungshelfer, Ärzte oder andere berufsgruppen, die in der Problematik verhaftet sind- Überzeugungsarbeit zu leisten.
Aber es funktioniert nicht. Es will keiner hören.

Einen Fleischfanatiker kannst du wohl nur schwer überzeugen, weiß aber auch nicht ob es so gut ist ihn zum Fleischverzicht zu zwingen.

Ich denke aber die wenigsten von uns sind jetzt unbedingt Fleischfanatiker, nur ich weiß nicht warum zu Fleischspeisen greift man eben schneller. In Buffets, Kantinen usw. ist es eben oft so das der Fleischlose Ersatz ziemlich schwach ist (so nach dem Motto stellen wir eben den üblichen Fisch oder die üblichen Gemüselaibchen hin). Bei Dingen die schnell gehen sollen, kommt man irgendwie auch schnelle auf Fleisch. Ich denke schon das sich gar nicht so wenige überzeugen lassen würde, würde man Alternativen gut sichtbar und auch so das es einem Schmeckt (und preislich nicht zuviel kostet) herzeigen, zumindest davon weniger zu Essen.

Verordnen halte ich für nicht ganz richtig.

Was die Komplexität betrifft, stimmt zum Teil, zum Teil ist manches auch Hausverstand. Was ich aber meine: Ich wohnte lange im Umland von Linz, kannte da von den Grünen keine konkreten Vorschläge wie man die Öffiverbindungen dorthin verbessern kann, eine andere Partei hat wenigstens mal eine Befragung gestartet. Belebung dieses öffentlichen Verkehrs wäre aber was, was dem Umweltschutz dienen würde. Ich kenne keine Befragung oder so was bezüglich den Radwegen der Gegend (etwas was aber auch ein Wirtschaftsfaktor ist), bei manchen Bauprojekten die massiv in die Umwelt und auch Lebenswelt der Menschen eingreifen würde protestiert man zuwenig usw. Um diese Anliegen kümmert man sich kaum, so einen Eindruck bekommt man zumindest als aufmerksamer Beobachten. Dafür schaut man das auf Schildern die Frauen nicht diskriminiert werden und z.B. bei Radwegen aus Radfahrerinnen steht oder Röcke bei den Schilderfiguren zu finden sind (solche Aktionen gab es in Linz).

Wie gesagt: Habe nichts gegen die Grünen an sich (im Grunde stehen sie ja für eine Sinnvolle und gute Sache), aber man vermarktet sich schlecht und erweckt dann doch oft die Befürchtungen das es in Richtungen gehen könnte die vielen nicht recht sind – was sich wiederum oft negativ auf das Wahlergebnis auswirkt.
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20.09.2013, 06:29
Beitrag: #413
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(19.09.2013 23:57)WDPG schrieb:  Noch eine Frage: Wenn die Grünen nun tatsächlich zur ungünstigsten Zeit, einen Abschwung erleben würden (also zur Bundestagswahl), welchen Parteien würde das am ehesten nützen?


In Österreich bin ich gespannt, ich bin mir sicher das die Grünen Wahlgewinner sein werden (da spielen teilweise andere Gründe als bei euren Grünen eine Rolle), die Frage ist nur wie hoch sie gewinnen werden.

Für die Grünen ist Wien extrem wichtig und dort haben sie es Dank Vassilakous Dilettantismus bei der Umsetzung ihrer Vorhaben (und da spreche ich NICHT von den Vorhaben selber) einigermaßen vergeigt.

Die grünen Wahlplakate konkurrieren mit denen der ÖVP um den ersten Platz in der Kategorie miese Wahlwerbung.

Ich weiß nicht, ob das Glawischnig, die den Wahlkampf bis dato gut meistert, ausgleichen kann.

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.09.2013, 06:47
Beitrag: #414
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 00:16)WDPG schrieb:  
(16.09.2013 19:49)Titus Feuerfuchs schrieb:  Rhetorisch sind zz Gysi, Steinbrück und Wagenknacht am besten -dann kommt mal länger nichts.

Jetzt wo schon zahlreiche Wahlduelle in Österreich stattgefunden haben, wie würdest du denn unsere Politiker vom Rhetorischen her bewerten? Wer ist da deiner Meinung nach am stärksten wer eher schwach (natürlich sind auch andere Meinungen außer die von Titus gefragt)?

Richtig gut ist ist keiner der Kandidaten. Stronach hat erhebliche Ausdrucksschwierigkeiten bzw. Wortfindungsprobleme, Strache schwankt erheblich (mal schlecht, mal besser, bei der ersten Konfrontation gegen Glawischnig war er sehr schwach), Faymann lullt Unbedarfte und kompromisslose Sozialdemokraten recht gut ein, zu mehr reichts aber nicht.

Gegen Strache hat er aber zuletzt abgebissen, speziell was die Sache mit den türkischen Wahlplakaten anlangt. Da erwarte ich mir von einem Kanzler mehr Contenance. Was trifft, trifft zu.

Glawischnig und Bucher halte ich für die integersten Spitzenkandidaten. Ihnen nimmt man ab, dass sie auch persönlich voll hinter dem stehen, was sie sagen.

Bucher hat allerdings das Problem, dass er zuwenig Selbstsicherheit vermittelt. Für mich wirkt er auch dadurch sehr sympathisch, aber das ist wie gesagt keine zentrale Kategorie für gute Rhetorik bzw. einen guten Politiker. Ab und an verliert er beim Reden den Faden.

Spindelegger versuchte seine Farblosigkeit durch aufgesetzte Emotionalität zu überspielen -ein peinliches Unterfangen. Argumentativ ist er nicht so übel, aber seine Persönlichkeit lockt niemanden ins Bierzelt.

Alles in allem kann keiner der Genannten den von mir gebrachten deutschen Politikern rhetorisch das Wasser reichen.

Die besten politischen Rhetoriker in Ö, die mir so ad hoc einfallen, sind zz Kogler, Stadler und Mölzer.

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.09.2013, 11:25
Beitrag: #415
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(19.09.2013 22:21)WDPG schrieb:  Ehrlich gesagt soo viel habe ich mich mit dem Veggieday nicht beschäftigt. Was ich aber insgesamt meine ist das man sich im Punkt Überzeugung von Leuten mehr anstrengen sollte. Ein Vorschlag der wohl genauso viel bewirken würde wie dieser komische Veggieday: Die Grünen könnten (von ihrem Geld aus) an die staatlichen Kantinen Hefte mit (sinnvollen und leistbaren) Vorschlägen/Rezepten für fleischlose Gerichte schicken. Oft gibt es in Kantinen ja mehrere Menüs – überzeugt man Leute mittels Geschmack bringt das Leute auch in diese Richtung.
Das ganze würde aber ebenen nicht für so viel Aufstehen sorgen wie der Veggieday.

Was ich aber konkret meine und was auch meine Probleme mit den Grünen sind. Finde die Richtung gar nicht so schlecht, klar bin ich für Umweltschutz und den Umweltgedanken an sich. Aber da sehe ich bei vielen konkreten Themen in diesen Rahmen nur sehr wenige Vorschläge (nehmen wir konkrete Ideen zum Öffi-Ausbau auf lokaler Ebene, zum Schutz von Naherholungsgebieten, usw.) und bei anderen fürchte ich wiederum das sie mit den Grünen eher kommen würden (Citymaut oder weitere Ausweitungen von Kurzparkzuonen.). Die Frage ist was kommt und ich leite vom Stil der Grünen (auch in Österreich) eher letzteres ab.

Da fällt mir jetzt ein ganz anderes Beispiel ein- das Rauchverbot. Ende der 60er, Anfnag der 70 er war die Zigartte das Symbol für den Mann von Welt. Jim Phelps hat sich immer seine Zigarette angezündet (und seinen Whiskey eingeschenkt) wenn er überlegte, wie er seine unmögliche mission erfüllen sollte.
Irgendwann fingen die ärzte an, Alarm zu schlagen. Rauchen ist schädlich für Gesundheit, verursacht Lungenkrebs und Raucherlunge und belastet das gesundheitssystem.
Die Fakten lagen auf dem tisch- und es hat kein Schwein interessiert. Für Kinder galt es schon ab 12 als möglichst cool, zu rauchen, in den 80 er Jahren waren 60 % der Jugendlichen Raucher.
Die krankenkassen legten Programme auf, um die rachentwöhnung zu erleichtern- es half nichts. Im Zweifellsfall wurde immer auf Helmut Schmidt verwiesen...
Und dann kam das racuhverbot- und mit ihm, wenn man den begeisterten Rauchern zuhörte, der Untergang des Abendlandes. J, die Kneipenbesitzer haben gejammert und gestöhnt. Viele fühlten sich bevormundet (obwohl das nicht alleine von den Grünen ausging...)
Und heute?
Nur ein Viertel aller Jugendlichen raucht. Ein restaurantbesuch ist für Nichtraucher auch wieder angenehm. Die grpoße Aufregung hat sich gelegt, die Kneipen wieder zulauf...
Wäre mit Freiwilligkeit und Überzeugung alleine wohl nie so weit gekommen...

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20.09.2013, 11:41
Beitrag: #416
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 00:42)WDPG schrieb:  Einen Fleischfanatiker kannst du wohl nur schwer überzeugen, weiß aber auch nicht ob es so gut ist ihn zum Fleischverzicht zu zwingen.

Das ist ja der Witz dabei- es wird niemand zum Fleischverzicht gezwungen. Es soll nur in den öffentlichen Kantinen kein Fleisch angeboten wird. Mit anderen Worten- wer unbedingt Fleisch essen will, darf das auch- es ist für ihn an diesem Donnerstag dann halt ein bißchen unbequemer. Und das ist doch eine nette Frage- ist man wirklich bereit, für sein Stück Fleisch eine gewisse Unbequemlichkeit in Kauf zu nehmen?

(20.09.2013 00:42)WDPG schrieb:  ch denke aber die wenigsten von uns sind jetzt unbedingt Fleischfanatiker, nur ich weiß nicht warum zu Fleischspeisen greift man eben schneller. In Buffets, Kantinen usw. ist es eben oft so das der Fleischlose Ersatz ziemlich schwach ist (so nach dem Motto stellen wir eben den üblichen Fisch oder die üblichen Gemüselaibchen hin). Bei Dingen die schnell gehen sollen, kommt man irgendwie auch schnelle auf Fleisch. Ich denke schon das sich gar nicht so wenige überzeugen lassen würde, würde man Alternativen gut sichtbar und auch so das es einem Schmeckt (und preislich nicht zuviel kostet) herzeigen, zumindest davon weniger zu Essen..

Und da hängst du eben bei der betriebswirtschaftlichen Seite des Problems. Solange es alternativ Fleischgerichte gibt, greift nur ein kleiner Teil zu den vegetarischen Gerichten. Also fließt ein großer Teil des Budgets, mit dem eine Großküche arbeitet, eben in die Zubereitung von fleischhaltigen Mahlzeiten, die Auswahl an vegetarischen Gerichten bleibt eben beschränkt.
Weiß man aber von vorneherein, daß es nur vegetarische Gerichte gibt, kann man ganz anders planen. Eine Gemüsepfanne mit 10 verschiedenen Sorten Gemüse ergibt nicht nur eine andere Menge, sondern ist auch wesentlich abwechlungsreicher als eine, die nur aus Karotten, Paprika und Zucchini besteht.


I
(20.09.2013 00:42)WDPG schrieb:  Verordnen halte ich für nicht ganz richtig.

Tja immer eine Frage der Auffassung. Ich habe es halt nie als Verordnung aufgefaßt, sondern immer als Vorschlag, um eine neue Idee mal auszuprobieren....

(20.09.2013 00:42)WDPG schrieb:  Wie gesagt: Habe nichts gegen die Grünen an sich (im Grunde stehen sie ja für eine Sinnvolle und gute Sache), aber man vermarktet sich schlecht und erweckt dann doch oft die Befürchtungen das es in Richtungen gehen könnte die vielen nicht recht sind – was sich wiederum oft negativ auf das Wahlergebnis auswirkt.

Die Befürchtungen sind sicherlich nicht ganz unbegründet. Mir gehen sie manchmal durchaus auch zu weit mit Vorschlägen, die wenig sinnvoll sind. Aber manchmal sind es eben diese sinnlosen Vorschläge, die anderen das Problem bewußt machen und sie nach alternativen Lösungen suchenh lassen.
Man könnte es auch so sehen- ich denke nicht, daß die Grünen immer die richtigen Antworten geben- aber sie stellen nun mal die richtigen Fragen.

Die meisten Leute wollen aber nicht selbst denken, sondern lassen lieber denken, von daher werden die Grünen nie wirklich eine Volkspartei...

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20.09.2013, 12:37
Beitrag: #417
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 06:29)Titus Feuerfuchs schrieb:  Für die Grünen ist Wien extrem wichtig und dort haben sie es Dank Vassilakous Dilettantismus bei der Umsetzung ihrer Vorhaben (und da spreche ich NICHT von den Vorhaben selber) einigermaßen vergeigt.

Die grünen Wahlplakate konkurrieren mit denen der ÖVP um den ersten Platz in der Kategorie miese Wahlwerbung.

Ich weiß nicht, ob das Glawischnig, die den Wahlkampf bis dato gut meistert, ausgleichen kann.

Bei Wien gebe ich dir, von dem was ich so mitbekomme recht. Bei den Plakaten gebe ich dir nicht recht. Waren doch irgendwie lustig und haben auch für Aufmerksamkeit gesorgt, das die Grüne Plakatkampagne ihnen schadet glaube ich nicht.

Was Glawischnig betrifft gebe ich dir recht. Die Frage ist was ist Wahlentscheidend und das ist gar nicht so einfach zu beurteilen. Etwas was den Grünen so mein Eindruck schon hoch angerechnet wird ist die Skandalfreiheit der Partei und auch die erfolgreichen Landtagswahlen 2013 könnten den Grünen nützen.
Etwas was den Grünen schaden könnte ist eben der Verbotsparteiruf, der manche Gruppen (z.B. Autofahrer) dazu bewegen können selbst wenn sie kurz überlegt haben, eben doch nicht Grün zu wählen und was ihnen auch noch Schaden könnte ist die Politik der Wiener Grünen.

Denke dennoch das bei der Wahel ein Plus für die Grünen herauskommen wird, das zwar nicht gigantisch hoch aber doch respektabel ist.
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20.09.2013, 13:11
Beitrag: #418
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 11:41)Bunbury schrieb:  Und da hängst du eben bei der betriebswirtschaftlichen Seite des Problems. Solange es alternativ Fleischgerichte gibt, greift nur ein kleiner Teil zu den vegetarischen Gerichten. .......

Irgendwie habe ich bei der Diskussion das Gefühl, wirklich einig werden wir uns nicht werden (müssen wir ja auch nicht).

Was ich meine ist in erster Linie das es den Grünen als Partei einfach nicht gelingt aus dieser Ecke „Verbotspartei“ herauszukommen, was ihnen immer wieder bei Wahlen schaden wird. Vieles der Grünen ist gut, halten viele Leute für richtig, aber wenn sich ein Autofahrer überlegt diese Partei zu wählen, hat er eben auch die diversen Teuerungen im Kopf die durch die Grünen kommen könnten.
Ich denke das hat mehrere Ursachen. Manche Grünen haben wohl diesen Gedanken man muss den Leuten so zu ihren Glück verhelfen, manche sind einfach zu wenig überzeugende Persönlichkeiten (kann ich zumindest in Österreich feststellen) um einen Kurs „den Wähler zu überzeugen“ zu fahren und zu einem Teil wird man oft wohl auch in eine Ecke gedrängt.

Wo wir uns wohl nicht ganz einig werden ist auch folgender Punkt: OK, du hast vielleicht recht, zwingt man die Leute zu ihrem Glück, setzt man sich leichter durch. Die Frage ist nur wo fängt dieses Zwingen an und wo hört es auf. Bewusste provokant gefragt: Noch gesündere Küche wäre, wenn Ärzte einen Ernährungsplan für die Bevölkerung ausarbeiten würde, und diese sich dann daran halten müssten, also Essen nach Rezept, sollte man das Einführen?

(Gebe gerne zu das diese Frage jetzt keine Grüne Position ist und etwas stark überspitzt ist, sollte aber ein Denkansatz bezüglich der Verbotsgesellschaft sein – von der ich eben nicht wirklich viel halte).
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20.09.2013, 13:17
Beitrag: #419
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 11:41)Bunbury schrieb:  Die Befürchtungen sind sicherlich nicht ganz unbegründet. Mir gehen sie manchmal durchaus auch zu weit mit Vorschlägen, die wenig sinnvoll sind. Aber manchmal sind es eben diese sinnlosen Vorschläge, die anderen das Problem bewußt machen und sie nach alternativen Lösungen suchenh lassen.
Man könnte es auch so sehen- ich denke nicht, daß die Grünen immer die richtigen Antworten geben- aber sie stellen nun mal die richtigen Fragen.

Immer die richtigen Antworten erscheint mir stark übertrieben, aber OK. Wie gesagt ich finde nicht alles von den Grünen schlecht, was ich gut finde ist das sie Ideen und Visionen haben und viele von diesen sind auch ganz gut.

Nur wie gesagt man reißt die Bürger nicht wirklich mit, Verordnet oft lieber, was rauskommt halte ich nicht immer für gut und richtig.
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20.09.2013, 13:25
Beitrag: #420
RE: Wahlen Allgemein 2013:
(20.09.2013 11:41)Bunbury schrieb:  Die meisten Leute wollen aber nicht selbst denken, sondern lassen lieber denken,...

OK, das ist mal was, wo wir einer Meinung sind. Wobei es mich manchmal gar nicht so wundert. Im Gegensatz zu den meisten Leuten die ihr Wissen aus der jeweilgen Tageszeitung und bestenfalls noch vom ORF haben, beschäftige ich mich extrem viel mit den Wahlen.

Einfacher wird die Wahlentscheidung dadurch nicht wirklich. Was braucht Österreich wirklich? Soll man eher nur auf das Inhaltliche und die Glaubwürdigkeit der Spitzenkandidaten gehen oder lieber auch das strategische beachten? Wo sollte man ein Auge zudrücken, wenn die Position der jeweiligen Partei nicht passt, wo nicht? Und vieles mehr sind Fragen die sich da einem stellen. Ich muss sagen ich weiß sehr gut wen ich sicherlich nicht wähle (waren Anfangs 3 Parteien, mittlerweile sind es 4 geworden) und ein bisschen einen Trend habe ich schon in mir, aber der ist noch alles andere als sicher.

Was sicher ist: Ich verlasse mich nicht auf die Angaben irgendeiner Zeitung, denke sicherlich selbst, versuche wenn ich mit jemanden über die Wahlen ins Gespräch komme auch denjenigen zu vermitteln er/sie solle sich ein Bild machen und nicht sich vorschnell wohin bewegen lassen und ich gehe sicherlich wählen.
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