Luftkrieg 1914-1918
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31.08.2017, 17:59
Beitrag: #17
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RE: Luftkrieg 1914-1918
Zitat:Mit dem beginnenden Stellungskrieg war aber auch die deutsche Luftaufklärung "schwerer als Luft" mehr oder weniger am Ende. Konnte die Front nicht mehr überflogen werden.wurden von MG-bewaffneten Gitterschwänzen zügig abgedrängt. Insbesondere war so keine Feuerleitung für die Artillerie mehr möglich, was auf Grund der alle Kriegsparteien gleichermaßen befallenen Munitionskrise nicht so schlimm war. Aber der franz. Angriff, "Winterschlacht in der Champagne" konnte so halt nicht aufgeklärt werden, kam für die Deutschen völlig überraschend. Es gab in Deutschland, wie bereits geschrieben, bei Kriegsbeginn keine Flugmotoren mit mehr als 100 PS, und es gab keine luftgekühlten MGs, die in Deutschland üblichen wassergekühlten waren in Flugzeuge nicht einzubauen. Außerdem war die in deutschen Flugzeugen übliche Anordnung, Beobachter vorn, Pilot hinten, "ungeschickt", da der Beobachter so ja kein MG bedienen konnte. Bei den frnz Gitterschwänzen mit Druckpropeller war dies natürlich anders. Im Herbst/Winter 1914-15 wurde diesen drei Mängeln abgeholfen, der Beobachter rückte nach hinten und bekam ein MG zur Abwehr, es wurden stärkere Flugmotoren gebaut, nicht zuletzt Umlaufmotoren nach franz. Lizenz. Und die deutsche Aufklärung und Artilleriefeuerleitung aus der Luft setzte wieder ein. Nochmal schwierig wurde es durch die franz. Nieuports mit MGs die durch den Luftschraubenkreis schossen. Die Vorgänge habe ich da http://www.forum-geschichte.at/Forum/sho...p?tid=6029 "Das syncronisierte MG" schon beschrieben. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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