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G 36
05.09.2016, 08:01
Beitrag: #1
G 36
Ich habe mich ja schon des öfteren als Leser des Schwarzwälder Boten geoutet.
Der Schwarzwälder Bote erscheint sei0t bald 200 Jhren in Oberndorf am Neckar.
Und dort, ja dort werden seit den Zeiten des 3. Napoleon die Gewehre deutscher Armeen gebaut.
Gewehr 98, Gewehr 88 das G3 der Bundeswehr und auch, natürlich, das G 36

Das laut Ministerin von der Leyen nichts taugen soll. Die Soldaten die damit im Kriegseinsatz waren, sehen das allerdings anders.
Und da gab es einen Prozess. Urteilsverkündung am 2. September.
Und jetzt dürft ihr mal raten, was den Titel des Schwabo am 3. Sept. beherrschte.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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05.09.2016, 08:25
Beitrag: #2
RE: G 36
Dass das G36 untauglich ist für Afghanistan etc. ist glaub ich bewiesen. Aber dass das Ding auch bei Dauerfeuer mehr daneben als ins Ziel trifft, wäre mE schon ein Fall für Herstellerhaftung gewesen. Ob vdL in eine Berufungsrunde geht? Wink
Andererseits scheinen die Anforderungen des Ministeriums auch gar nicht so gewesen zu sein, dass das G36 Dauerfeuer aushalten können muss. Damals war übrigens ein gewisser Volker Rühe Verteidigungsminister, und er war es auch noch, als das G36 eingeführt wurde.
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05.09.2016, 15:25
Beitrag: #3
RE: G 36
(05.09.2016 08:25)913Chris schrieb:  Dass das G36 untauglich ist für Afghanistan etc. ist glaub ich bewiesen. Aber dass das Ding auch bei Dauerfeuer mehr daneben als ins Ziel trifft, wäre mE schon ein Fall für Herstellerhaftung gewesen.

Als die Bundeswehr das G36 vor 20 Jahren bei Heckler & Koch orderte, sollten folgende Voraussetzungen erfüllt werden: Einsatz in Europa, maximal Feuerstoß (und KEIN Dauerfeuer).

Wenn jetzt Flintenuschi über die Qualität klagt, so ist das unbegründet. H & K hat das geliefert, was bestellt wurde. Nicht mehr und nicht weniger.
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05.09.2016, 19:02
Beitrag: #4
RE: G 36
(05.09.2016 15:25)Dietrich schrieb:  
(05.09.2016 08:25)913Chris schrieb:  Dass das G36 untauglich ist für Afghanistan etc. ist glaub ich bewiesen. Aber dass das Ding auch bei Dauerfeuer mehr daneben als ins Ziel trifft, wäre mE schon ein Fall für Herstellerhaftung gewesen.

Als die Bundeswehr das G36 vor 20 Jahren bei Heckler & Koch orderte, sollten folgende Voraussetzungen erfüllt werden: Einsatz in Europa, maximal Feuerstoß (und KEIN Dauerfeuer).

Wenn jetzt Flintenuschi über die Qualität klagt, so ist das unbegründet. H & K hat das geliefert, was bestellt wurde. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich habe die Urteilsbegründung im Schwabo gelesen, und die sind natürlich so ein bisschen Partei.

Der Richter hat demnach sich die Argumentation, wie ihr oben auch schreibt, zu eigen gemacht. Heckler & Koch hat geliefert, was bestellt wurde.
Wobei er noch darauf hinweist, dass Heckler & Koch ein Upgrade für die (damals) neuen Einsatzbedingungen angeboten hat, das die BW, aus welchen Gründen auch immer, nicht kaufte.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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05.09.2016, 20:52
Beitrag: #5
RE: G 36
Ist doch sowieso ein Witz. Als hätte man das G36 gerade zum ersten Mal benutzt. In den ersten Dienstjahren lasse ich mir Beschwerden noch gefallen, aber nach Jahrzehnten?

Kein brauchbarer Soldat jagt Magazin um Magazin im Dauerfeuer raus, wahrscheinlich ist das ein Phänomen der Generation "Call of Duty" oder "Counter Strike". Da kann H&K nichts dafür.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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07.09.2016, 19:21
Beitrag: #6
RE: G 36
(05.09.2016 15:25)Dietrich schrieb:  
(05.09.2016 08:25)913Chris schrieb:  Dass das G36 untauglich ist für Afghanistan etc. ist glaub ich bewiesen. Aber dass das Ding auch bei Dauerfeuer mehr daneben als ins Ziel trifft, wäre mE schon ein Fall für Herstellerhaftung gewesen.

Als die Bundeswehr das G36 vor 20 Jahren bei Heckler & Koch orderte, sollten folgende Voraussetzungen erfüllt werden: Einsatz in Europa, maximal Feuerstoß (und KEIN Dauerfeuer).

Wenn jetzt Flintenuschi über die Qualität klagt, so ist das unbegründet. H & K hat das geliefert, was bestellt wurde. Nicht mehr und nicht weniger.

Genau das hab ich doch geschrieben? Ergänze das obige Zitat um "Andererseits scheinen die Anforderungen des Ministeriums auch gar nicht so gewesen zu sein, dass das G36 Dauerfeuer aushalten können muss. Damals war übrigens ein gewisser Volker Rühe Verteidigungsminister, und er war es auch noch, als das G36 eingeführt wurde.", dann kommt genau wieder dein Mail raus...plus eine Zusatzinfo...Huh
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07.09.2016, 21:44
Beitrag: #7
RE: G 36
(05.09.2016 20:52)Triton schrieb:  Ist doch sowieso ein Witz. Als hätte man das G36 gerade zum ersten Mal benutzt. In den ersten Dienstjahren lasse ich mir Beschwerden noch gefallen, aber nach Jahrzehnten?

Kein brauchbarer Soldat jagt Magazin um Magazin im Dauerfeuer raus, wahrscheinlich ist das ein Phänomen der Generation "Call of Duty" oder "Counter Strike". Da kann H&K nichts dafür.

Genau das scheint gerade in den Krisengebieten Mode zu sein, wo jeder Vollpfosten bewaffnet ist. Sturmgewehr am langen Arm um die Ecke halten und draufballern, ohne überhaupt ein Ziel zu sehen. Ein einziges professionelles Regiment (also ca. 3000 Soldaten) könnte das Elend bei entsprechendem politischen Willen eigentlich schnell beenden, war schon beim Balkankonflikt meine Meinung.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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08.09.2016, 09:07
Beitrag: #8
RE: G 36
(07.09.2016 21:44)Arkona schrieb:  
(05.09.2016 20:52)Triton schrieb:  Ist doch sowieso ein Witz. Als hätte man das G36 gerade zum ersten Mal benutzt. In den ersten Dienstjahren lasse ich mir Beschwerden noch gefallen, aber nach Jahrzehnten?

Kein brauchbarer Soldat jagt Magazin um Magazin im Dauerfeuer raus, wahrscheinlich ist das ein Phänomen der Generation "Call of Duty" oder "Counter Strike". Da kann H&K nichts dafür.

Genau das scheint gerade in den Krisengebieten Mode zu sein, wo jeder Vollpfosten bewaffnet ist. Sturmgewehr am langen Arm um die Ecke halten und draufballern, ohne überhaupt ein Ziel zu sehen. Ein einziges professionelles Regiment (also ca. 3000 Soldaten) könnte das Elend bei entsprechendem politischen Willen eigentlich schnell beenden, war schon beim Balkankonflikt meine Meinung.

Das wird wohl so sein.
Der politische Wille fehlt.
Ich kenne einen Feuerwerker, Kampfmittelbeseitiger Neudeutsch, der erzählt bei seinem letzten Afghanistan-einsatz hätte sein Fahrzeug über 90 Einschüsse abgekriegt.

Andererseits hat weder die Rote Armee noch die Indisch-britische Kolonialarmee, beiden kann man keine Warmduscher-Mentalität nachsagen, dort dauerhaft für Ruhe sorgen können.
Im Gegenteil, beide haben sich irgendwann entnervt zurückgezogen.
Die leben doch vergleichsweise noch im Spätmittelalter, die ganzen Landfriedensverkündigungen im HRR haben doch auch erst nach über 100 Jahren tatsächlich "gezogen".

Zum Gewehr.
Ich verstehe nix von Infanterie-Kampf-Einsätzen. Aber welcher Soldat kann denn die Munition für Dauerfeuer mit sich schleppen?
Beim MG sind sie doch lediglich aus dem Grund zu zweien.

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08.09.2016, 09:25
Beitrag: #9
RE: G 36
(08.09.2016 09:07)Suebe schrieb:  Aber welcher Soldat kann denn die Munition für Dauerfeuer mit sich schleppen?
Beim MG sind sie doch lediglich aus dem Grund zu zweien.

Das frage ich mich auch. Bei der Schießausbildung in der NVA wurde Munition nur sehr sparsam ausgegeben und die Hülsen waren mit deutscher Gründlichkeit wieder abzuliefern. Wenn eine fehlte, war der Teufel los...

Bei den "sowjetischen Freunden und Waffenbrüdern" am selben Schießstand hielt man nur das Käppi hin, 3 Hände voll Patronen rein und los ging es.

Ein wichtiger Grund dafür, dass moderne Armeen das kleine NATO-Kaliber (5,56 mm) anstatt 7,62 verwenden, ist die Gewichtsersparnis.

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08.09.2016, 23:53
Beitrag: #10
RE: G 36
(08.09.2016 09:25)Arkona schrieb:  Ein wichtiger Grund dafür, dass moderne Armeen das kleine NATO-Kaliber (5,56 mm) anstatt 7,62 verwenden, ist die Gewichtsersparnis.
So ist es. Munition und Magazine sind sehr klein und leicht geworden. Man muss sich nur mal die amerikanischen Soldaten in Kampfgebieten genauer anschauen, die können sich stundenlang verteidigen, wenn vernünftig eingeteilt wird.

Bei der G3-Bundeswehr hatte man 4 Magazine dabei, wenn ich mich nicht irre. Dauerfeuer gab man nie, das bringt auch nichts, nur kurze Feuerstöße. Keine Ahnung, warum sich das geändert haben soll.

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09.09.2016, 12:09
Beitrag: #11
RE: G 36
(08.09.2016 23:53)Triton schrieb:  ./.
Bei der G3-Bundeswehr hatte man 4 Magazine dabei, wenn ich mich nicht irre. Dauerfeuer gab man nie, das bringt auch nichts, nur kurze Feuerstöße. Keine Ahnung, warum sich das geändert haben soll.

Warum? das fragt sich unter anderem H&K seit längerem.
Und ist zu der Überzeugung gekommen, dass man sie lediglich ausbooten will.

Dauerfeuer mit so einem Ding macht man lediglich auf dem Schießstand, wenn man einen Mangel "konstruieren" will, den es so gar nicht gibt.

Kein Mensch nimmt für ständige lange Autobahnfahrten einen Smart usw., der kauft einen mit langem Radstand.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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09.09.2016, 17:50
Beitrag: #12
RE: G 36
und fährt dann auch nicht dauervollgas, das hält glaub ich kaum ein auto aus Wink
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09.09.2016, 20:44
Beitrag: #13
RE: G 36
(09.09.2016 17:50)913Chris schrieb:  und fährt dann auch nicht dauervollgas, das hält glaub ich kaum ein auto aus Wink

Ist zwar OT, aber Motoren werden mit Vollgas auf dem Prüfstand tausende Kilometer lang tests unterzogen. Die halten mehr aus, also du denkst.

Zurück zur Waffe, ich denke einige haben das hier schon geschrieben. Letztlich zählen die Eigenschaften, die beim Kauf und Lieferung als Anforderung an eine spezielle Waffe vorlagen. Dazu gibt es Datenblätter aus Angeboten die zu prüfen sind, bevor ich etwas kaufe.

Beispiel Auto: Ich kann ja auch nicht einen Golf ohne Klimaanlage kaufen und mit dem dann Offroad durch die Wüste fahren wollen und wenn das nicht klappt mich bei VW beschweren ... oder?
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09.09.2016, 22:13
Beitrag: #14
RE: G 36
Vermutlich haben da Beamte entschieden, die gar nicht gedient haben und erst Recht nicht so ein Ding auf dem Schießstand jemals in der Hand hatten. Avanti dilettanti.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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10.09.2016, 11:44
Beitrag: #15
RE: G 36
(09.09.2016 20:44)Flora_Sommerfeld schrieb:  Ist zwar OT, aber Motoren werden mit Vollgas auf dem Prüfstand tausende Kilometer lang tests unterzogen. Die halten mehr aus, also du denkst. (...)

mich bei VW beschweren ... oder?

Interessant, dass du die worte "Prüfstand", "VW" und "beschweren" in einem Posting bringst *lach* Das lässt mich doch direkt dran zweifeln, ob 1000 KM Vollgans auf dem Prüfstand auch wirklich bedeuten, ich könne einen Golf mit Vollgas von Berchtesgaden nach Hamburg jagen (morgens um 3 Uhr wäre das vielleicht sogar verkehrstechnisch möglich Bat)

Jetz aber wirklich wieder weg von den Autos zurück zu den Gewehren Wink
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10.09.2016, 11:48
Beitrag: #16
RE: G 36
(10.09.2016 11:44)913Chris schrieb:  
(09.09.2016 20:44)Flora_Sommerfeld schrieb:  Ist zwar OT, aber Motoren werden mit Vollgas auf dem Prüfstand tausende Kilometer lang tests unterzogen. Die halten mehr aus, also du denkst. (...)

mich bei VW beschweren ... oder?

Interessant, dass du die worte "Prüfstand", "VW" und "beschweren" in einem Posting bringst *lach* Das lässt mich doch direkt dran zweifeln, ob 1000 KM Vollgans auf dem Prüfstand auch wirklich bedeuten, ich könne einen Golf mit Vollgas von Berchtesgaden nach Hamburg jagen (morgens um 3 Uhr wäre das vielleicht sogar verkehrstechnisch möglich Bat)

Jetz aber wirklich wieder weg von den Autos zurück zu den Gewehren Wink

OT:
Ja, so ist das, wenn man ein Posting zerpflückt und falsch wieder zusammensetzt.
Das mit dem Motortest hatte ich ohne Herstellerhinweis geschrieben, daß ich nun gerade einen Golf als Synonym für ein Auto in einem anderen Vergleich wählte, war Zufall, obwohl ich VW immernoch für den besten Autobauer halte, denn Schummeln und Bescheißen tun alle, bloß lassen die sich nich oder noch nicht erwischen.
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10.09.2016, 12:38
Beitrag: #17
RE: G 36
Leute,
der Suebe schrieb hier von Radstand, so nennt man den Abstand von der Vorder- zur Hinterachse Thumbs_up

und je größer der ist, desto angenehmer fährt sich eine Karre auf der Autobahn.
Natürlich der Umkehrschluss, je kleiner der Radstand desto tauglicher ist das Gefährt in der Stadt. Stichwort Wendekreis.


Um wieder zum Thema zu kommen,
für Dauerfeuer hat der Bundesrepublikanische Soldat ein MG.

Aber woher soll das auch eine Ministerin wissen?
AngelBatInnocentShadeTongue

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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10.09.2016, 13:28
Beitrag: #18
RE: G 36
Alles schon mal dagewesen. Die Einführung von Hinterladergewehren wurde im 19. Jahrhundert auch lange von konservativen Militärs hintertrieben. Begründung: Munitionsverschwendung, kein "Schneid" mehr für die Attacke mit blanker Waffe. Dieselben Leute, die man dann 1914 altersbedingt aufs Pferd heben musste und oft zuerst in den ersten Grenzschlachten im Maschinengewehrfeuer den späten nutzlosen Heldentod fanden.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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17.09.2016, 08:59
Beitrag: #19
RE: G 36
Es ist, eigentlich, ein hervorstechendes Merkmal der Militärs.
Die versuchen immer den letzten Krieg nochmals zu verlieren....

1914 hatte die franz. Infanterie ein exakt ausgearbeitetes Verfahren für den Infanterie-Sturmangriff.
Immer wenn der Boche lud, wurde gestürmt, genau sieben Schritte, wenn der Boche schoss, steckte der Poilou die Nase in den Dreck, dann stürmte er wieder sieben Schritte....
Umgekehrt genauso, schon Bücken galt als Feigheit....

Irgendwann, als die Mobilmachungsheere auf beiden Seiten nicht mehr existierten, kam die Erkenntnis, der Franzmann UND der Boche hatten Lizenzen bei Maxim gekauft................

aber woher hätten die Militärs das auch wissen sollen....

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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