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Stalingrad in der Adenauer-Ära
08.08.2012, 13:05
Beitrag: #8
RE: Stalingrad in der Adenauer-Ära
(26.07.2012 12:43)krasnaja schrieb:  In der Ära Adenauer war „Stalingrad“ ein zentrales Synonym der Erinnerung der BRD an den 2. Weltkrieg . In der populären Literatur fanden Bücher, die Stalingrad thematisierten eine große Leserschaft, Verfilmungen der Bücher waren Kassenschlager, erreichten ein großes Publikum.

Das ist wieder so eine Verkürzung und Verzerrung.

Selbstverständlich gab es auch in der Bundesrepublik Literatur, sie sich kritisch mit dem Krieg auseinandersetzte. Ich erinnere nur an das Erfolgsstück von Wolfgang Borcherts "Draußen vor der Tür":

Im Zentrum der Handlung steht der deutsche Kriegsheimkehrer Beckmann, dem es nach dreijähriger Kriegsgefangenschaft nicht gelingt, sich wieder ins Zivilleben einzugliedern. Während er noch durch die Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geprägt ist, haben seine Mitmenschen die Vergangenheit längst verdrängt. Auf den Stationen seiner Suche nach einem Platz in der Nachkriegsgesellschaft richtet Beckmann Forderungen nach Moral und Verantwortung an verschiedene Personentypen, Gott und den Tod. Am Ende bleibt er von der Gesellschaft ausgeschlossen und erhält auf seine Fragen keine Antwort.
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RE: Stalingrad in der Adenauer-Ära - Dietrich - 08.08.2012 13:05

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