Eurokrise
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13.08.2012, 18:17
Beitrag: #105
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RE: Eurokrise
(13.08.2012 16:57)Titus Feuerfuchs schrieb: Och, da gibt es eine Reihe von existierenden Vorschlägen und Exitstrategien, diese werden halt weder von den Medien ausreichend kommuniziert, noch im Diskurs der maßgeblichen Eliten -aus unterschiedlichen Gründen- ausreichend in Betracht gezogen. Es gibt sogar eine gewaltige Bandbreite mit Vorschlägen und Denkmodellen zur Lösung der Eurokrise und wer die Debatte in der FAZ, der Süddeutschen und der ZEIT verfolgt hat, der ist - so schlau wie vorher. Die Banker, Finanzfachleute und Wirtschaftsjournalisten sind sich durchaus nicht einig, welches Konzept für alle Beteiligten das beste ist, doch kristallisiert sich eine Grundlinie heraus: Alle sind der Meinung, dass der Euro in jedem Fall zu erhalten ist, dass Haushaltsdisziplin einkehren muss und die strukturellen Mängel der Staaten Südeuropas behoben werden müssen. Ein Astritt Griechenlands aus der Eurozone ist für die meisten Fachleute ebenfalls keine Option, abgesehen von einigen Stimmen aus der FDP und CSU. Ich fürchte allerdings, dass Griechenland irgendwann seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann und Staatsbankrott anmelden muss. Das wird auch für Deutschland teuer und Schätzungen beziffern sich auf etwa 80 Milliarden Euro Echtgeld, das dann verloren ist. So bleibt bei Griechenland die Frage: Hält man das Land mit vielen Milliarden weiter über Wasser und hofft auf eine Wende irgendwann, oder dreht man den Geldhahn zu, was dann den Staatsbankrott bedeuten würde. |
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Eurokrise: Lob für die Lüge, Schelte für die Wahrheit: | Titus Feuerfuchs | 0 | 3.136 |
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