Eurokrise
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28.06.2012, 14:40
Beitrag: #12
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RE: Eurokrise
(28.06.2012 10:18)krasnaja schrieb: Diese populistischen Meinungen sind seit einiger Zeit verstärkt auch im politisch rechten Spektrum in Deutschland und Österreich anzutreffen, da versuchen einige im Trüben zu fischen. Nur weil du anderer Meinung bist, müssen Stimmen, die die Auflösung der Eurozone fordern, nicht populistisch sein. Es gibt durchaus gestandene Wirtschafts- und Finanzfachleute, die eben das aus vielerlei Gründen fordern. Ich votiere zwar ebenfalls für die Beibehaltung des Euro, allerdings nicht um jeden Preis. Auf jeden Fall hat es sich gezeigt, dass wirtschaftlich und finanziell so heterogene Länder wie die 17 Eurostaaten auf Dauer keine Gemeinschaftswährung halten können. Entweder muss ein supranationaler, demokratisch legitimierter und mit Durchgriffsrechten ausgestatteter Überbau geschaffen werden oder der Euro zerbricht. Dass man auch ohne Euro leben kann, zeigen z.B. Großbritannien, Schweden, die Schweiz und eine Reihe anderer Länder. Wenn allerdings Deutschland mit dem Sparvermögen seiner Bürger für die maroden Banken und hochdefizitären Haushalte der Südländer haften soll (Bankenunion, gemeinsamer Schuldentilgungsfond u.a.), dann ist ein Euroraum für mich und die Mehrzahl der Politiker nicht vorstellbar. Genau das hat Bundeskanzlerin Merkel auch soeben verkündet wenn sie sagte: "Nicht so lang ich lebe!" |
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