Riesige Maya-Stätte entdeckt - Presseschau
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03.02.2018, 16:32
Beitrag: #1
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Riesige Maya-Stätte entdeckt - Presseschau
In Guatemala ist eine riesige Maya-Stätte entdeckt worden.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...91262.html Zitat:Archäologen sind im Dschungel Guatemalas auf eine Maya-Stätte enormen Ausmaßes gestoßen: Zehntausende bislang unentdeckte Häuser, Verteidigungsanlagen wie Gräben und Schutzwälle sowie Pyramiden, landwirtschaftlich genutzte Flächen von industriellem Ausmaß und Bewässerungskanäle. Das Areal im Norden des Bezirks Petén soll insgesamt etwa 60.000 Bauten auf einer Fläche von 2100 Quadratkilometern umfassen. eine der wichtigsten Entdeckungen in 150 Jahren Maya-Forschung lt. einem der Forscher "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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04.02.2018, 00:00
Beitrag: #2
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RE: Riesige Maya-Stätte entdeckt - Presseschau
Im Fernsehen wird ja viel Quark berichtet. Heute wurde davon gesprochen, die Maja wären verschwunden und was wäre das für ein Volk gewesen. Die Mayas leben natürlich bis heute in Mittelamerika. Auch zur Zeit der spanischen Ankunft gab es große Mayastädte. Die Frage ist, wann sind viele der verlassenen Städte aufgegeben worden, erst mit den Spaniern o. schon früher?
viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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04.02.2018, 18:55
Beitrag: #3
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RE: Riesige Maya-Stätte entdeckt - Presseschau
(04.02.2018 00:00)Paul schrieb: Die Frage ist, wann sind viele der verlassenen Städte aufgegeben worden, erst mit den Spaniern o. schon früher? Eindeutig war die Maya-Kultur schon ziemlich abgewirtschaftet, als die Spanier kamen. Sie trafen nur noch kümmerliche Reste davon an. „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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05.05.2018, 20:03
Beitrag: #4
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RE: Riesige Maya-Stätte entdeckt - Presseschau
(03.02.2018 16:32)Suebe schrieb: In Guatemala ist eine riesige Maya-Stätte entdeckt worden. Das ist genau der Sensationsgier-Mist, über den ich mich ständig ärgere ! NICHTS von der o.g. Quelle ist wahr !! Alles wird aufgebauscht, und auch "National Geographic" musste - äußerst peinlich berührt - gewaltig zurückrudern, denn aus riesigen Palästen, Prachtstraßen etc., etc. wurden ganz plötzlich und ganz kleinlaut einige hundert Lehmhütten, normale Straßen sowie terrassierte Felder,wie der (!!) Maya-Experte schlechthin, Prof. Grube, Bonn, seine kindlich übereifrigen Kollegen kontern musste: "Ein Laserscan und ein per PC bearbeitetes Bild... Einige Kollegen haben den Mund wieder zu voll genommen !" (Quelle momentan nicht zur Hand !) Sorry, aber wenn's um die Maya geht, bin ich besonders sensibel, interessiere ich mich für die insgesamt Jahrtausende (!!!) alte Kultur doch seit über 60 (sechzig) Jahren... upuaut3 "Gott mag die Welt erschaffen haben, doch wir Friesen haben die Deiche gebaut !" |
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06.05.2018, 10:38
Beitrag: #5
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RE: Riesige Maya-Stätte entdeckt - Presseschau
Stichwort "Maya": Seit etwa Mitte der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts (Buddy Holly hatte just seine ersten zaghaften Erfolge) "begleitete" ich gleichsam - damals noch Knäblein - die ersten "richtigen" Ausgrabungen literarisch, d.h. entsprechende Fachliteratur lesend, die (die Ausgrabungen) etwa in den frühen 40ern begonnen hatten. - Was davor in den Ex-Maya-Regionen Guatemala, Belize, im Norden von El Salvador und Honduras sowie den mexikanischen Bundesstaaten Tabasco, Yucatan und Quintana Roo geschah, konnte man kaum als ernsthafte Archäologie apostrophieren, allenfalls als touristische Buddelei aus unbestritten großem Interesse an den fantastischen Bauten, tief im Dschungel versteckt. Schon 100 Jahre zuvor hatte der englische Künstler und Architekt Catherwood durch seine Zeichnungen vor Ort (besonders Palenque --->> Tempel der Inschriften) die Neugier an der damals mehr als geheimnisvollen Kultur geweckt - nicht zu reden von Copan in Honduras...
Wenn schon angesehene Meso-Amerika-Forscher, speziell Archäologen, Anthropologen und Ethnologen, sich seit Jahrzehnten die Köppe einschlagen wegen ihrer jeweils vermeintlich allein selig machenden Theorien bezüglich der rätselhaften Maya-Kultur, wie soll erst dann ich als einfacher, unbedarfter Erdenbürger ein "Volk" (eigentlich zahlreiche) begreifen, dessen/deren Ursprünge im Nebel tiefster Vergangenheit ruhen ?! Die Fachliteratur meint: Der Beginn der Maya-Vorgänger, der Olmeken, lasse sich bis ca. 1.500 v. Chr. zurückverfolgen, wohingegen die Kultur der Azteken – Maya-Nachfolger – ihren Höhepunkt unter dem sicherlich bekannten Herrscher Montezuma, 16. Jahrhundert, gehabt habe. Eine Abspaltung der Maya sind ab 9. Jhdt. die Tolteken. Die klassische Maya-Epoche verläuft etwa vom 2. - 9. Jhdt n. Chr. . Woher die Maya ihre geradezu sensationellen Kenntnisse von Städtebau-Planung (inklusive Kanalisation, Infrastruktur, Architektur (einschließlich monumentaler Tempel und Pyramiden) ), Mathematik und vor allem Astronomie hatten, ist völlig unklar, wobei sich Erklärungen nur in Spekulationen, denen Tür und Tor geöffnet sind, erschöpfen können. Glaubhaften Behauptungen zufolge sind höchstens zwei Drittel der Maya-Schrift (besser: Glyphen) entschlüsselt (Stand 2010); dieselbe Menge trifft auf das bisher Ausgebuddelte zu. Bedenkt man, welch' Vielzahl an Stätten und Städten, Straßen und einzelnen Monumental-Bauten bereits ausgegraben wurden, mag man ermessen, was noch alles unter der Erde schlummert... Festzustehen scheint, DASS die Maya um 600 n. Chr. ihre angestammte Heimat, die Halbinsel Yukatan, verließen. WARUM, weiß niemand ! Das Ganze ist umso unbegreiflicher, als sie sich nur in der Entfernung von schlappen 350 km wieder ansiedelten. Eine Vertreibung ist mangels archäologischer Funde (Kampfspuren) ebenso auszuschließen wie eine Epidemie / Seuche (neue Heimat zu nah an der alten !). Das Popul Vuh, die Sagensammlung der Quiche-Maya, bemerkt hierzu - sofern man es / sie überhaupt schon etwas entschlüsselt hat - , dass die „Höchste Priesterschaft“ vom Gott(herrscher) Kukulan, auch bekannt als Quetzalcoatl, persönlich die Botschaft zum „Auswandern“ erhalten habe. Da die Conquistadores aus Spanien nahezu sämtliches aufgeschriebene Wissen vernichteten, müssen die Experten mühsam kümmerliche verbliebene Puzzle-Teilchen zusammensuchen. (Codex Madrid, Paris, Dresden sind wenig hilfreich.) Ihre größte Ausbreitung erlebten die Maya, respektive deren Nachfolger, die Azteken, vor ihrem Untergang durch den Völkermord der Spanier. Die klassische Epoche der Maya ordnet man zwischen 200 und 900 n. Chr. ein. Vielen Menschen präsentiert sich die Prä-Maya- und die Maya-Kultur wie ein geöffnetes Buch, nicht so mir ! Einiges bleibt mir im wahren Wortsinn fantastisch: Manche Pyramiden meso-amerikanischer Hochkulturen haben eine größere Grundfläche und ein größeres Volumen als die so genannte Cheops-Pyramide !! Ein weiteres Mysterium bleibt für mich DER MAYA-KALENDER. Er ist ein einziges Rätsel, zu dessen auch nur vager Erläuterung man heutzutage eine Power Point-Präsentation benötigte, um auch nur andeutungsweise die Komplexität dieses mathematisch-astronomischen Wunderwerkes darzustellen. Er besteht quasi aus zwei ineinander verwobenen, wie Zahnräder ineinander greifenden Kalendern, dem kleinen 260-tägigen Tzolkin- und dem eigentlichen 360 (+ 5) Tage währenden Maya=Haupt=Sonnen-Kalender. Er präsentiert unglaubliche Kenntnis der Astronomie: Venus-Jahr, Erden-Jahr, Taumelbewegung der Erde um ihre Pole (= Präzession), Umlaufbahnen / Zyklen von Planeten unseres Sonnensystems, den „Anfang der Erde“ (ca. 3.100 – ca. 3.400 v. Chr.; woher dieses Datum stammt, weiß niemand (!) ) und den Schluss eines alten und Beginn eines neuen Zeitalters: ca. Dezember 2012. LETZTERES ALLERDINGS NUR, SOFERN man die Dauer-Korrekturen unseres heutigen Kalenders NICHT berücksichtigt, SOFERN das Zählen unseres Kalenders tatsächlich im Jahre 0, also bei Christi Geburt, begann. (Hätte man den Kalender gestartet, als Jesus bereits 30 war, so wären wir in entsprechendem „Verzug“, von anderen Unwägbarkeiten nicht zu reden !!) Vom Weltuntergang berichten die Maya nie, immer wieder nur von einer neuen Zeit, von einer Zeitenwende, die auch nur philosophisch gedeutet werden kann. Bevor ich in weiteres Schwärmen gerate, schließe ich hier (vorerst). upuaut3 PS: Nur der Geier – möglicherweise noch nicht einmal der – mag wissen, woher die Maya ihre schier ungeheuerlichen Kenntnisse hatten. „Von unseren Göttern wurden unsere Vorfahren unterwiesen !“, behaupteten bereits die Azteken gegenüber christlichen „Missionaren“ und behaupten auch noch heute die Nachkommen.......... (Das erinnet mich an die HOPI und ihre KACHINAS...!) Literatur-Empfehlungen gebe ich gern auf Wunsch; das meiste von mir Gelesene sind allerdings Wälzer im Original, d.h. in englischer Sprache. "Gott mag die Welt erschaffen haben, doch wir Friesen haben die Deiche gebaut !" |
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07.05.2018, 19:21
Beitrag: #6
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RE: Riesige Maya-Stätte entdeckt - Presseschau
Sehr interessante Ausführungen. In einer Sache muss ich Dich aber korrigieren: Es gab kein Jahr "0" und Jesus Christus wurde vor März 4 v. Chr., dem Zeitpunkt des Todes von Herodes dem Großen, geboren. Sollte es stimmen, dass die Kreuzigung am 7. April 30 stattfand, wurde Christus im Jahr 7 v. Chr. geboren. Erst im 6. Jahrhundert entstand die Zählung der Jahreszahlen ab Christi Geburt, indem angenommen wurde, dass Christus im Jahr 754 nach der Gründung Roms (also im Jahr 1) geboren wurde. Im Gegensatz zu den Historikern haben Astronomen das Problem mit dem Jahr "0" mit folgender Festlegung gelöst: Als Jahr "0" wird das Jahr 1 v. Chr. betrachten, das Jahr -1 ist dann 2 v. Chr, das Jahr -2 ist 3 v. Chr. usw.
Der Maya-Kalender ist natürlich eine Superleistung der Astronomen und Mathematiker. "Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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07.05.2018, 20:00
Beitrag: #7
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RE: Riesige Maya-Stätte entdeckt - Presseschau
Moin, "OhneWissen" ! Tu as raison, sans doute !
Für mich bleibt ohnehin fraglich, wieweit der so genannte "historische Jesus" überhaupt (!) historisch war... Laut irgendwelchen für mich nicht nachvollziehbaren Berechnungen (wegen Mathe und Physik sitzengeblieben) soll Jesus Christ Superstar im ersten Jahrzehnt "vor seiner Geburt" ; - ))) geboren worden sein. Keine Ahnung... Deine Darlegung der Dinge ist mir bekannt. Das Letzte, das ich mit meinem in sechs Jahrzehnten angelesenen Wissen erreichen wollte, wäre, den Eindruck der Vollständigkeit, der absoluten Richtigkeit zu erwecken. Das ist (!) es ja gerade, wogegen ich mich bei Historikern / Anthropologen / Archäologen / Paläontologen / Ethnologen ebenso verzweifelt wie vergeblich wehre ! In jedem Falle Dank für den korrigierenden Hinweis. (Da ich noch neu hier und Technophobiker bin, weiß ich nicht, ob meine Positiv-Bewertung dich erreicht hat.) upuaut3 "Gott mag die Welt erschaffen haben, doch wir Friesen haben die Deiche gebaut !" |
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08.05.2018, 19:42
Beitrag: #8
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RE: Riesige Maya-Stätte entdeckt - Presseschau
(07.05.2018 20:00)upuaut3 schrieb: (Da ich noch neu hier und Technophobiker bin, weiß ich nicht, ob meine Positiv-Bewertung dich erreicht hat.) Nö, ist aber nicht schlimm. Die Letzte, die mich positiv bewertete, war Flora. Dann haben wir sie verärgert, ich wahrscheinlich auch und nun ist sie nicht dabei. Und wir können wieder über geschichtliche Themen ausgiebiger diskutieren. "Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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09.05.2018, 18:07
Beitrag: #9
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RE: Riesige Maya-Stätte entdeckt - Presseschau
OT: Hab's eben nochmal versucht mit der Positiv-Bewertung...
Apropos Flora: Glücklicherweise kann mich NIEMAND (mehr) ärgern ---> Altersgelassenheit ! Siehe meine Reaktion im thread "Phönizier" gerade... upuaut3 "Gott mag die Welt erschaffen haben, doch wir Friesen haben die Deiche gebaut !" |
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