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Untergang Roms - Untergang der BRD
24.10.2017, 16:13
Beitrag: #48
RE: Untergang Roms - Untergang der BRD
(23.10.2017 15:41)Dietrich schrieb:  
(20.10.2017 00:58)Titus Feuerfuchs schrieb:  Du sagst also sinngemäß, Deutschland stecke bis zu Hals im Morast, ...

Nicht einmal sinngemäß habe ich das gesagt. Ich schrieb, dass die 2015/16 mit der Flüchtlingswelle eingeströmten 1,2 Mio. Muslime soeben noch integrierbar sind. Weitere Millionen von Migranten sind nicht verkraftbar.

Eben. Wären sie verkraftbar, würde D nicht in der Klemme stecken. Tut es aber.




(23.10.2017 15:41)Dietrich schrieb:  
(10.10.2017 04:58)Titus Feuerfuchs schrieb:  Das Thema ist das Römische Reich und dessen Kultur und Errungenschaften.
Das Weströmische Reich endeteim 5. Jahrhundert.
Meiner Meinung nach war es bereits mit der Eroberung und Plünderung Roms durch Alarich und die Westgoten faktisch vorbei.

Das Römische Reich litt seit den Soldatenkaisern an einer Fehlsteuerung hinsichtlich seiner Wirtschaft, seiner Finanzen, seiner Landwirtschaft und Gesellschaft. Es gab also schwere strukturelle Probleme, die mit aller Deutlichkeit sichtbar wurden, als die Goten als erstes fremdes Volk die Reichsgrenzen im Jahr 376 überschritten. Sie durchzogen ohne großen Widerstand den Balkan, Italien und Gallien, was die Wehrlosigkeit der Römer sichtbar machte.


Man kann konstatieren, dass das Römische Reich ohne den Ansturm der Germanen von innen und außen nicht untergegangen wäre. Das ist der Punkt, auf den ich hier hinaus will.
Nur die inneren Probleme allein hätten das Römische Reich nicht zu Fall gebracht.




(23.10.2017 15:41)Dietrich schrieb:  
(20.10.2017 00:58)Titus Feuerfuchs schrieb:  Für die Diskussion über den Untergang eines Volkes bzw eines Reiches ist meiner Meinung nach die Sprache das entscheidendste Merkmal.

Das lässt sich nicht so eindeutig beantworten. Es gibt Völker, die einen kompletten Sprachwechsel erlebt haben, ohne die Kultur der Sprachgeber anzunehmen.

Genau das passierte im Fall von Latein ja nicht.

(23.10.2017 15:41)Dietrich schrieb:  So sprechen die Brasilianer portugiesich, ohne dass man sagen kann, sie hätten eine portugiesische Kultur. Die Amerikaner sprechen englisch, aber eine "englische Kultur" haben sie nicht. Ganz im Gegenteil haben die Amerikaner eine weltweite eigene Kultur entwickelt - ob man die nun mag oder nicht.

Im Fall der USA sehe ich schon einen gewissen Einfluss englischer Kultur. Ich denke, es ist kein Zufall, dass das UK der Staat in Europa ist, der mit den USA die innigsten Beziehungen pflegt.

Im Fall Brasiliens ist es anders. Kulturnation ist Brasilien jedenfalls nicht, allenfalls eine Willensnation. Brasilien hat aber ebensowenig wie die USA eine eigene Sprache gehabt, die ausgestorben ist. Somit sind die beiden Vergleich hier nicht treffend, zumal englisch und portugiesisch ja weiterhin in ihren jeweiligen Mutterländern gesprochen werden.
Keine dieser Sprachen ist ausgestorben, im Gegenteil, sie haben sich weiter verbreitet.




(23.10.2017 15:41)Dietrich schrieb:  
(20.10.2017 00:58)Titus Feuerfuchs schrieb:  Und eine Sprache, die als Umgangssprache keine Verwendung mehr findet, ist tot. Wie die Kultur, die durch sie repräsentiert wird.

Eine Sprache kann sterben, die Kultur dennoch fortleben und andere Völker befruchten. Die römische Kultur ist dafür ein gutes Beispiel, die das abendländische Europa geformt hat, obwohl Latein allmählich abstarb.

Mit dem Fall des Römischen Reichs verfielen nicht nur Infrastruktur und Bauwerke, sondern auch viele zivilsatorische Errungenschaften und wissenschaftliche Erkenntnisse.
Der Wechsel von der Antike zum Mittelalter war alles andere als ein Fortschritt.
Es war keine Weiterentwicklung des Römischen Reiches und seiner Errungenschaften, wie du es suggerierst. Eine Minderheit - meistenteils der Klerus- wurde zum Konkursverwalter römischer Fragmente.



(10.10.2017 04:58)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(10.10.2017 14:48)Dietrich schrieb:  Sollte Deutschland einst untergehen, wird von ihm keine solch kulturelle Strahlkraft für künftige Völker ausgehen.
(20.10.2017 00:58)Titus Feuerfuchs schrieb:  Warum?

Weil es keine deutsche Kultur gibt, die europäische oder gar globale Geltung erlangt hätte.

Spuren wird allerdings die amerikanische Zivilisation hinterlassen, die weltweite Ausstrahlung hat.

Also das stimmt mit Sicherheit nicht.

Deutschland hat mit seinen Errungenschaften in unzähligen Disziplinen
(Philosophie, Naturwissenschaft, Technik, Medizin, Literatur,...) die ganze Welt geprägt.
Die amerikanische Zivilisation beruht zu guten Teilen auf deutschen Einwanderern.

Bei vielen Errungenschaften wissen halt die meisten nicht, dass sie auf Deutsche zurückgehen.

MfG, Titus Feuerfuchs
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RE: Untergang Roms - Untergang der BRD - Titus Feuerfuchs - 24.10.2017 16:13

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