Die keltische Einöde
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15.10.2016, 09:51
Beitrag: #49
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RE: Die keltische Einöde
(14.10.2016 22:26)Bunbury schrieb: Erst einmal vielen Dank für die Infos. Ich habe am Anfang dieses Themas geschrieben, dass mMn die Gründe darin liegen, dass die "Kulturträger" lediglich die "Oberschicht" der Kelten war, die laut Cäsar an Kopfzahl sehr gering war. Für die bisher am besten erforschte Periode der Heuneburg "Lehmziegelmauer" geht die Forschung zZ von einer Bevölkerung Burg-Vorburg-Außensiedlung von ca. 5.000 Menschen aus! (es gibt heute, 2016 nChr, im Umkreis von 50 Kilometern Luftlinie vielleicht 10 Orte, die gleichviel oder mehr an Bevölkerung zählen alles andere ist viel viel kleiner) Für die netto 900 Jahre die die Heuneburg bestand (Spätbronze-Späthallstatt) werden 14 Siedlungsperioden verzeichnet. Ein paar dramatische Veränderungen in Verbindung der Periodenwechsel sind bisher schon nachzuweisen. Eine geringe Anzahl der Herrscherschicht bietet Sozialrevolutionen doch richtig gute Voraussetzungen - - dh wenige sind nun mal leichter und schneller zu massakrieren als viele. Die Kelten standen mindestens zweimal an der Schwelle zur Hochkultur - um diese Schwelle nicht nur nicht zu überschreiten, sondern um kräftig abzustürzen. Jedenfalls aus Sicht der Hochkulturen "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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