Kinder kregen sie immer
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12.09.2016, 11:33
Beitrag: #16
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RE: Kinder kregen sie immer
Ja das stimmt, früher war Vieles anders. Ich hatte 35 Unterrichtsstunden in der Oberstufe und samstags war auch Unterricht.
Zumindest für die 80er kann ich behaupten, dass es damals an den Schulen auch auf Leistung ankam und zum Beispiel Nachhilfe völlig unüblich war. Nachmittagsunterricht ganz normal. Wer schlechte Noten hatte, der war eben selbst schuld. Es gab zumindest in BaWü einen Bildungsreform unter dem ungeliebten Ex VfB-Präsident Mayer-Vorfelder, die das Abitur erheblich erschwerte. Ich zum Beispiel hatte beinahe doppelt so viele Fächer wie Verwandte 6 oder 7 Jahre vorher, die praktisch alle unbequemen Fächer loswerden konnten. Mit entsprechend hoher Stundenzahl. Beim G8 wurden Lehrpläne entrümpelt und das Pensum wirklich nur leicht erhöht. Eine andere Frage ist, ob es generell so gut ist, wenn junge Menschen heute ohne die früheren Reifeprozesse (auch Bundeswehr, Zivildienst) ins Berufsleben einsteigen. Hier bin ich der Meinung: Nein! Der Hauptunterschied dürfte doch eher durch das Smartphone/Handy gekommen sein, die Menschen daran gewöhnt, alles nur noch nachzuschauen statt selbst etwas herauszufinden. Das ist praktisch und wir Erwachsene machen es genauso. Aber ob das langfristig so gut ist, bezweifle ich mal. Das merke ich schon bei mir selber. Wenn ich heute jemand frage, wie er an einen bestimmten Ort gefahren ist, dann kommt nur Achselzucken. "Das Navi...." "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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