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Ausbreitung des Ackerbaus in Europa
19.03.2016, 19:32
Beitrag: #187
RE: Ausbreitung des Ackerbaus in Europa
(19.03.2016 19:02)Dietrich schrieb:  Im 5. und 4. Jahrtausend v. Chr. war Mitteleuropa menschenleer, durchzogen von Sümpfen und Urwäldern, in denen die winzigen Siedlungen der frühen Ackerbauern wie Inseln lagen. Jäger und einwandernde frühe Ackerbauern hatten riesge Gebiete, in denen sie sich ohne eine Menschenseele zu treffen ausbreiten konnten.

Wer sollte da "Kriege" führen?
Das sehe ich etwas anders. Selbst wenn eine Einwanderung in jungfräuliches Gebiet erfolgte, war nach wenigen Generationen "das Boot voll". Mit der damaligen Landnutzung war ja ohnehin nur eine geringe Bevölkerungsdichte möglich und die ersten Bauern (Bandkeramiker) rodeten nicht großartig, sondern siedelten in den waldarmen Lößgebieten bzw. auf waldfreien Flußterrassen. Schwere Geschiebeböden (Grundmoränen in Norddeutschland) waren mit der damaligen Technik nicht beackerbar, Sander sind ohne langjährige Kultivierung (Plaggen) unfruchtbar. Dazu kamen dann die damals ausgedehnten Moore. Der verfügbare menschliche Lebensraum war also keinesfalls schier unbegrenzt.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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RE: Ausbreitung des Ackerbaus in Europa - Arkona - 19.03.2016 19:32

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