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Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
11.12.2014, 21:07
Beitrag: #1
Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Neulich hat Arkona diesen
http://www.forum-geschichte.at/Forum/sho...0#pid41160
3nd aufgemacht, wo mir ein altes Fahrtenlied eingefallen ist,
Heia Safari
jetz habe ich es mir auf Youtube angehört..... um Himmelswillen
das ist der Text, die Melodie, aber so hat das doch nie einer gesungen.
Man halte den aus heutiger Sicht etwas problematischen Text mal außen vor.

habe ich weiter gesucht.
Argonnerwald
ich glaube ich habe es hier schn mal geschrieben, bei den WK1 Überlebenden zumindest in württemberg hatte dieses Lied fast gar den Status einer Nationalhymne
auf Youtube ...... canceln, unmöglich
das Lied wurde gesungen wie ein Choral, das Andenken an die gefallenen Kameraden stand im Vordergrund. Und keine zackige bum bum kacke.... sorry.

Sehr viele spätere Fahrtenlieder sidn im 1. WK entstanden und wurden von der Bündischen Jugend später gepflegt.
Es sei erinnernt an "Wildgänse rauschen durch die Nacht.."

Vielleicht ist auch mal ein/eine andere/r hier beladen mit Kochgeschirr und Zelt durch baumlose Sommerwiesen gezogen, der weiß wie so was gesungen wird, und warum.

Klage ich mit Franz-Josef Degenhardt
Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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12.12.2014, 14:46
Beitrag: #2
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Man hat Heino als Nazi beschimpft, weil er alte Volkslieder sang. Heute covert er Lieder und ist so gut wie nie zuvor (Junge ....), besser als die Originale, und bei der Jugend beliebt wie kaum ein anderer. Er hat einfach zwei Generationen übersprungen.
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14.12.2014, 15:26
Beitrag: #3
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Vom Beauftragten für Volksmusik in Oberbayern (sowas gibt´s...) wurden vor einiger Zeit einige kleine Heftchen mit alten Wirtshausliedern herausgegeben. Allein die Texte...so was von rotzfrech. Vor zwei, drei Generationen konnte und kannte die jeder. Heute? eine Sache für den Archivar.
Unsere Kultur hat sich definitiv geändert.

VG
Christian
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14.12.2014, 16:24
Beitrag: #4
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(14.12.2014 15:26)913Chris schrieb:  Vom Beauftragten für Volksmusik in Oberbayern (sowas gibt´s...) wurden vor einiger Zeit einige kleine Heftchen mit alten Wirtshausliedern herausgegeben. Allein die Texte...so was von rotzfrech. Vor zwei, drei Generationen konnte und kannte die jeder. Heute? eine Sache für den Archivar.
Unsere Kultur hat sich definitiv geändert.

VG
Christian

Was zum Teil auch nicht gerade schade ist. Wir haben im Sommer auf einer veranstaltung mehrere Volkslieder gesungen. Eines sehr bekanntes, sehr beliebtes Volkslied war dabei, dessen Text aber meine Aufmerksamkeit erregte Ich habe ein bißchen recherchiert- und nun ja, die das, was mir beiM Text aufgefallen ist, wird zumindest zum Teil in Sängerkreisen ähnlich gesehen. Ich habe das Stück dann auch nicht mitgesungen, wie einige meiner Mitsängerinnen. Die Melodie mag schön sein, der Text soltle es als Volslied disqualifizieren....
Es handelt sich um "Sah ein Knab ein Röslein stehen." Und es umschrebit, wie einer Frau Gewalt angetan wird...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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14.12.2014, 17:45
Beitrag: #5
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Das letzte Mal habe ich in meiner BW-Zeit in meiner BW-Zeit 1968/1969 gesungen.

- Die blauen Dragoner
- Ein Heller und ein Batzen
- Alte Kameraden
- Wildgänse
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14.12.2014, 18:14
Beitrag: #6
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(14.12.2014 16:24)Bunbury schrieb:  Was zum Teil auch nicht gerade schade ist. Wir haben im Sommer auf einer veranstaltung mehrere Volkslieder gesungen. Eines sehr bekanntes, sehr beliebtes Volkslied war dabei, dessen Text aber meine Aufmerksamkeit erregte Ich habe ein bißchen recherchiert- und nun ja, die das, was mir beiM Text aufgefallen ist, wird zumindest zum Teil in Sängerkreisen ähnlich gesehen. Ich habe das Stück dann auch nicht mitgesungen, wie einige meiner Mitsängerinnen. Die Melodie mag schön sein, der Text soltle es als Volslied disqualifizieren....
Es handelt sich um "Sah ein Knab ein Röslein stehen." Und es umschrebit, wie einer Frau Gewalt angetan wird...

@Bunbury, das ist doch wohl nicht dein Ernst - dann sieh dir erstmal die alten Studentenlieder an, an denen kann man sich viel besser abarbeiten.
https://www.youtube.com/watch?v=wt_sE9S56PQ
Der arme Altmeister Goethe würde im Grab rotieren, wüsste er was manche Zeitgenossen alles in seine Verse hineininterpretieren. Ab auf den Index mit dem Kerl! Wieviel klassisches oder traditionelles Kulturgut bliebe eigentlich noch übrig, hätten hätten die Zensor.., ähm Kulturredakteurinnen und Kulturredakteure bei der "taz" und der "Emma" darüber für alle zu befinden?

-facepalm-

OT: Habe beim Recherchieren gerade festgestellt, dass ich dank des Nirwana "Redaktions-Ägyptologe" bei der taz bin.
http://www.taz.de/!66689/

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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14.12.2014, 18:23
Beitrag: #7
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Ich sprach von Wirtshausliedern und Volksmusik, nicht von Volksliedern.

Ein - hochdeutsches - Beispiel:

Der einsame Säufer

Weint mit mir, ihr Wirte und ihr Bräuer, / denn das Bier ist schlecht und auch sehr teuer! / |: Schenkts nur ein! Saufts nur aus! / Schenkts nur ein! Saufts nur aus! / Saufts nur aus, vom Wasser kriagts koan Rausch. :|

Denn es ruhn allhier in eurer Mitte / große Fässer, oh Herr Wirt, ich bitte: / |: Noch a Halbe! Noch a Maß! / Noch a Halbe! Noch a Maß! / Oder bringts mir gleich das ganze Faß! :|

Schon 12 Uhr am Kirchturm, darf man's glauben? / Noch a Halbe wollet mir erlauben. / |: Einsam sitz ich, sitz ich hier! / Einsam sitz ich, sitz ich hier! / Einsam sitz ich hier bei meinem Bier! :|

Wirtshauslied, gesungen auf die bekannte Melodie des auch in Oberbayern bekannten Liedes "Weint mit mir, ihr nächtlich stillen Haine" ("Die tote Wilhelmine" auf eine volkstümliche Melodie 1799 von Franz v. Ratschky, Wien, gedichtet). Durch die Volksliedpflege in Oberbayern bekannt geworden in der vorliegenden Niederösterreichischen Fassung. Die Antwort "Sauft's nur aus!" erklingt im Baßregister. (Quelle: http://www.volksmusik-archiv.de/vma/node/1633)

VG
Christian
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15.12.2014, 10:16
Beitrag: #8
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Die Trink- und Wirtshauslieder sind ein ganz besonderes Kapitel.
Die größere Masse hat mindestens einzelne Verse die die Schriftform nicht "ertragen"
"Z´ Uhlbach im Ochsen ....."
oder "Ällaweil sind die Bauern besoffen...."
"Einst ging ich am Strande der Donau entlang oho oho ...."
das endet mit "jetzt bist du mein Weible und ich bin dein Mann, jetzt lässt du, verstehst du, keinen anderen mehr ran"

Doch, ich habe sie im emtsprechenden Kreis oft und gern gesungen, wie die Internationale oder Brüder zur Sonne ins Freibad, oder Auf ihr Kinder der Bauereien der Tag des Trinkens ist gekommen....

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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15.12.2014, 11:56
Beitrag: #9
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(14.12.2014 16:24)Bunbury schrieb:  
(14.12.2014 15:26)913Chris schrieb:  Vom Beauftragten für Volksmusik in Oberbayern (sowas gibt´s...) wurden vor einiger Zeit einige kleine Heftchen mit alten Wirtshausliedern herausgegeben. Allein die Texte...so was von rotzfrech. Vor zwei, drei Generationen konnte und kannte die jeder. Heute? eine Sache für den Archivar.
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VG
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Was zum Teil auch nicht gerade schade ist. Wir haben im Sommer auf einer veranstaltung mehrere Volkslieder gesungen. Eines sehr bekanntes, sehr beliebtes Volkslied war dabei, dessen Text aber meine Aufmerksamkeit erregte Ich habe ein bißchen recherchiert- und nun ja, die das, was mir beiM Text aufgefallen ist, wird zumindest zum Teil in Sängerkreisen ähnlich gesehen. Ich habe das Stück dann auch nicht mitgesungen, wie einige meiner Mitsängerinnen. Die Melodie mag schön sein, der Text soltle es als Volslied disqualifizieren....
Es handelt sich um "Sah ein Knab ein Röslein stehen." Und es umschrebit, wie einer Frau Gewalt angetan wird...

Zuerstmal:
Es ist ein wunderschönes Lied.

Dann: Ich bitte zu beachten, dass vor gar nicht langer Zeit, so 40-50 Jahren es "unmöglich" war die freiwillige Hingabe einer Frau zu beschreiben. Außerhalb der Ehe gibt es das nicht . Basta.
Und wenn dann nur mit mehr oder weniger Gewalt. "Halb zog er sie, halb sank sie hin" aber halt nur halb...
Weiter: Goethe hat zeitlebens von den Inspirationen geliebter Frauen seinen Genius befeuern lassen. In Straßburg, wo das Gedicht entstand, war es die berühmte Friederike Brion Pfarrerstochter aus Sessenheim. Von Goethe schließlich sitzengelassen.....
Sie blieb unverheiratet
Auf ihrem Grabstein steht: Ein Strahl der Dichtersonne fiel auf sie, so reich, dass er Unsterblichkeit ihr lieh.

Wer hat sie nicht auch erlebt, die unvollendete Liebe, aus diesem oder jenem Grund

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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17.12.2014, 20:14
Beitrag: #10
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Man sollte auch nicht vergessen, daß der böse Bube, der in Goethes vertonten Gedicht versucht, dem Röslein Gewalt anzutun, vom Röslein gestochen wurde (nicht umgekehrt) und er mußte leiden.....
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17.12.2014, 21:22
Beitrag: #11
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(17.12.2014 20:14)Harald schrieb:  Man sollte auch nicht vergessen, daß der böse Bube, der in Goethes vertonten Gedicht versucht, dem Röslein Gewalt anzutun, vom Röslein gestochen wurde (nicht umgekehrt) und er mußte leiden.....


Im ausgehenden 18. Jahrhundert war das Bild der Frau ideal überhöht. Im Prinzip waren das Engel die Umschwärmt wurden. Und eine Hingabe ohne Gewalt evtl. in Form eines Eheversprechens für den Dichter und insbesondere sein Publikum, undenkbar.

Das heutige Frauenbild, dem das Wissen zu Grunde liegt, dass die holden Mägdlein, an denen nichts Unreines ist, genauso Hormongesteuert sind wie die schlimmen Kerle, kann halt auch nicht zurückinterpretiert werden, ohne dass Fehlinterpretationen vorkommen.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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30.12.2014, 10:31
Beitrag: #12
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
https://www.youtube.com/watch?v=Y_LsDRd0RfM

Kann mir einer der sehr geschätzten Teilenehmer sagen, wer hier singt und was die anderen abgebildeten Personen auf dem Plattencover zu bedeuten haben? Es handelt sich um die offizielle Nationalhymne von Vichy-Frankreich. Über eine entspr. Antwort würde ich mich sehr freuen.
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30.12.2014, 11:19
Beitrag: #13
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(30.12.2014 10:31)liberace schrieb:  https://www.youtube.com/watch?v=Y_LsDRd0RfM

Kann mir einer der sehr geschätzten Teilenehmer sagen, wer hier singt und was die anderen abgebildeten Personen auf dem Plattencover zu bedeuten haben? Es handelt sich um die offizielle Nationalhymne von Vichy-Frankreich. Über eine entspr. Antwort würde ich mich sehr freuen.

http://www.marechal-petain.com/chanson/c...etails.htm
Die Leute auf dem Cover sind die Sänger. Andre Dassary war ein bekannter Tenor und Chansonier, zu ihm findet man im Web noch so allerhand.
http://www.andre-dassary.com/pages/cadre01.htm
Die anderen waren wohl damals auch populäre Interpreten, sind heute aber vergessen.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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30.12.2014, 11:54
Beitrag: #14
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Herzlichen Dank für Deine kompetente Antwort.
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30.12.2014, 23:13
Beitrag: #15
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Weiß ja nicht ob ihr das hier in das Thema einordnen würdet...Aber mir ist aufgefallen, dass bei der Konzeption des neuen katholischen Gesangbuches viele schöne Lieder gestrichen und auch einige alte Versionen hinzugefügt wurden.

Was meint ihr dazu?
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31.12.2014, 11:06
Beitrag: #16
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Es kam auch "neues geistliches Liedgut" dazu, teilweise sogar mit Gitarreakkorden. Find ich gut.

VG
Christian
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02.01.2015, 16:28
Beitrag: #17
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(31.12.2014 11:06)913Chris schrieb:  Es kam auch "neues geistliches Liedgut" dazu, teilweise sogar mit Gitarreakkorden. Find ich gut.

VG
Christian

Zu meiner Konfirmation schenkte mir mein Patenonkel ein ev. Gesangbuch der württ. Landeskirche. In recht hochwertiger Ausstattung. Bis heute im Bestzustand Blush

Über dieses Gesangbuch sind inzwischen mit Sicherheit 2 wenn nicht gar drei neue Versionen gegangen.
Es fällt mir sehr schwer bei diesen ganzen immer neuen Versionen den großen Plan zu sehen.
Außer, dass die württ. Bibelanstalt in Stgt. immer neue lukrative Aufträge bekommt.

Ist es eigentlich in den anderen Landeskirchen/ in der kath. Kirche auch so, dass die Vorgaben, die Themen, für die Predigttexte des jeweiligen Sonntags im Gesangbuch auf den letzten Seiten stehen?
Das Wissen hierüber hat mir in jungen Jahren manchen Ärger erspart.... Smile

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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02.01.2015, 16:48
Beitrag: #18
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Nö, bei uns sind da im vorderen Teil Gebete bzw. Stundengebete, dann kommt der Liederteil, hinten noch ein extra Liederteil, den speziell die Diözese ausgewählt hat. Da stand im alten Gotteslob z.B. immer als erstes "Stille Nacht" drin... Smile

VG
Christian
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02.01.2015, 22:17
Beitrag: #19
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Als Nebenrufler in dem "Verein", kann ich bestätigen, dass da keine Tipps mehr im Gotteslob stehen, die helfen könnten die aktuellen Texte oder Lieder zu finden. ;-)

@Chris: Die neuen Lieder finde ich auch gut - ich hoffe nur sie werden auchmal gesungen...habe oft genug den Eindruck die Leute singen aus dem Kopf und nicht nach den Noten, die ja teilweise auch geändert wurden in der neuen Ausgabe.

VG
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03.01.2015, 00:00
Beitrag: #20
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Zum Thema Volks- und Fahrtenlieder
In meiner Jugend gab es das schöne Liederbüchlein ""die Mundorgel ° -da stand allerlei drin,was man gern gesungen hat- auch die wildgänse,die safari u.ä.
Und dann gab es in den siebzigern mal eine Bewegung die alte Lieder die auch in einem gewissen historischen Kontext standen sammelte und verbreitete -Hein & Oss Kr- öer waren da federführend
Ich han sogar noch ein paar Liederbücher aus dieser Zeit (damals gab es noch ordentliche Taschenbuchverlage die so was publizierten)- das war eine Variante der Liedermacherbewegung.
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03.01.2015, 00:03
Beitrag: #21
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Was haltet Ihr von der Tatsache, daß "unsere schönen alten Lieder" auch für neues reaktionäres nationales Gedankegut missbraucht werden?
Oder werden die alten deutschen Lieder garnicht missbraucht, um einen gewissen neuen Nationalismus in Deutschland bzw. Ostdeutschland erwachen zu lassen?

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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03.01.2015, 01:15
Beitrag: #22
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(03.01.2015 00:03)Flora_Sommerfeld schrieb:  Was haltet Ihr von der Tatsache, daß "unsere schönen alten Lieder" auch für neues reaktionäres nationales Gedankegut missbraucht werden?
Oder werden die alten deutschen Lieder garnicht missbraucht, um einen gewissen neuen Nationalismus in Deutschland bzw. Ostdeutschland erwachen zu lassen?

du musst dabei nicht unbedingt zwischen Deutschland und Ostdeutschland unterscheiden.

Dass die Wortkombination 'Unsere schönen alten Lieder' Potential für das Einbringen von "reaktionärem nationalen Gedankengut" bietet, liegt auf der Hand - kann in diesem Forum aber nur in der Theorie diskutiert werden.


Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte.
Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon, wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen!

Eduard F. Mörike (1804-1875)
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03.01.2015, 01:59
Beitrag: #23
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(03.01.2015 00:03)Flora_Sommerfeld schrieb:  Was haltet Ihr von der Tatsache, daß "unsere schönen alten Lieder" auch für neues reaktionäres nationales Gedankegut missbraucht werden?
Oder werden die alten deutschen Lieder garnicht missbraucht, um einen gewissen neuen Nationalismus in Deutschland bzw. Ostdeutschland erwachen zu lassen?

Man muss mit der Gleichsetzung "alte Lieder" ist gleich "reaktionäres Gedankengut" oder "nationales Gedankengut" sehr vorsichtig sein. Als Paradebeispiel könnte man dazu Heino nennen, dessen Lieder ich nie mochte und im großen Ganzen auch heute nicht mag. Das lag auch daran, dass man ihm zu Unrecht wegen seiner alten Soldatenlieder als Nazi bezeichnete. Das war er aber nie, er ist Miglied der SPD und sozial engagiert. Nun war er so mutig oder geschäftstüchtig, Songs von Rock- und Punkbands usw. zu covern. Darüber kann man sich natürlich auch streiten, ob der Mann nun politisch anders denkt, seitdem ihm Rammstein als "Vollblutmusiker und alte Rampensau" geadelt hat. Ich wage das zu bezweifeln. D.h. entweder gefällt einem der Song bzw. die Lieder oder nicht und schlechte Musik muss nicht gerade etwas mit neuen reaktionären Nationalismus zu tun haben oder den Interpreten als Nazi ausweisen. Die Version des Ärztetitels "Junge" von Heino finde ich sogar ganz gut.

Ich denke, dass Nazis und andere rechte Organisationen inzwischen eine breite Auswahl an musikalischen Stilen anbieten. Da ist es schwierig, selbst eine klare Differenzierung zu finden, vor allen wenn Bands wie z.B. die böhsen Onkels vor dreißig Jahren tatsächlich in dieser Richtung lagen oder diverse Metalbands, die ein Neuheidentum zelebrieren ohne sich ganz eindeutig von der NS-Ideologie abzugrenzen. Aber auch da sollte man immer cool bleiben, was einem nicht gefällt, muss man sich seinen Ohren nicht antun.

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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03.01.2015, 11:58
Beitrag: #24
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
wobei ich zu beachten bitte,
Degenhardt "unsere alten schönen Lieder"

Die Lieder können eigentlich nichts dafür, wenn sie "instrumentalisiert" werden.
Häufig ist auch die Umdichtung.
Weltkrieg: In Flandern sind viele gefallen...
Rotfront: In Leuna sind ....
Nazi: In München sind....

Arbeiterbewegung: Brüder zur Sonne zur Freiheit...
Nazi: Brüder in Zechen und Gruben....

Aber genau dies hat Degenhardt ja auch beklagt,
"Kurzbehoste haben sie zerklampft..." war ich dabei. Mit Kochgeschirr und Zelt. Smile und schön wars. Devil

Eine volkstümliche Umdichtung wäre hier auch zu nennen.
"Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die Wurstfabrik,
er lässt ihn von der Wurst runter beißen,
und gibt ihm noch nen Zipfel mit"

was dem kleinen Sueben einst mal einen Eintrag ins Klassenbuch einbrachte.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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15.01.2015, 12:40
Beitrag: #25
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Um hier noch das weltweit wohl bekannteste deutsche Volkslied noch anzuführen

Zitat:Muss i denn, muss i denn
zum Städtele hinaus, Städtele hinaus,
Und du, mein Schatz, bleibst hier?
Wenn i komm’, wenn i komm’,
wenn i wiedrum komm’,
Kehr’ i ein, mein Schatz, bei dir.
Kann i glei net allweil bei dir sein,
Han i doch mein Freud’ an dir!
Wenn i komm’, wenn i komm’,
wenn i wiedrum komm’,
Kehr’ i ein, mein Schatz, bei dir.

Der Text ist von Friedrich Silcher, wobei die Melodie älter ist, und ziemlich sicher aus dem Remstal stammt. Zumindest hat Silcher dies so Ludwig Uhland geschildert.

Weltweit bekannt geworden als "Wooden Heart" von Elvis Presley in dem Film G.I. Blues in dem er seine Militärdienstzeit in Deutschland verarbeitete.
Wo er auch auf dieses Volkslied aufmerksam wurde.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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15.01.2015, 12:53
Beitrag: #26
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Im Mai 1941 soll die Kapelle beim Ablegen des Schlachtschiffs "Bismarck" in Gotenhafen "Muss i denn" angestimmt haben. Damit auch der Letzte wusste, dass das Schiff endgültig die Ostsee verließ.

Stimmt es eigentlich, dass die Nazis das Loreleylied verboten hatten?

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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15.01.2015, 13:04
Beitrag: #27
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(15.01.2015 12:53)Triton schrieb:  ./.

Stimmt es eigentlich, dass die Nazis das Loreleylied verboten hatten?

Nö, nur der Verfasser wurde verschämt unter den Tisch fallen gelassen.
"volkstümlich" stand da, statt Heinrich Heine.

Ich weiß nicht was soll das bedeuten, dass ich sooo traurig bin.

Man oh Mann, was sind das alles für schöne Lieder....

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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15.01.2015, 23:36
Beitrag: #28
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Wenn Du,wie ich ,fast grad rüber von Rüdesheim und der Drosselgass wohnen würdest könntest Du das Lied nicht mehr hören Big Grin

Aber zu den alten (Volks-)Liedern zählen zumindest in unserer Gegend auch ganz politische
"Die Gedanken sind frei" , den "Frankfurter Wachensturm" ! und das "badische Wiegenlied" in der Pfälzer Variante hab ich auch vor der Liedermacherbewegung schon auf rheinhessischen Weinfesten gehört
Apropos Variationen: die meisten "offiziellen " Volkslieder wurden ja entschärft und "weichgespült"
So hat "Der Jäger aus Kurpfalz " eigentlich nicht drei,sondern sechs Strophen,die im Kontext gesehen eine derbe mit sexuellen Anspielungen gespickte Kritik am Lebenswandel vom pfälzer Kurfürsten Carl Theodor darstellt. Der fröhnte der Jagdleidenschaft im doppelten Sinne und hatte neben seinen Ehefrauen noch mindestens 9 illegitime Kinder von vier adeligen Geliebten- die vielen nichtadeligen Kuckuckskinder, die man ihm allenthalben nachsagte,nicht mitgezählt.

1. Ein Jäger aus Kurpfalz,
Der reitet durch den grünen Wald,
Er schießt das Wild daher,
Gleich wie es ihm gefällt.

Refrain:
|: Juja, Juja, gar lustig ist die Jägerei
Allhier auf grüner Heid',
Allhier auf grüner Heid', :|

2. Auf! Sattelt mir mein Pferd
Und legt darauf den Mantelsack,
So reit' ich hin und her
Als Jäger aus Kurpfalz.
Refrain:

3. Hubertus auf der Jagd,
Der schoß ein'n Hirsch und einen Has'.
Er traf ein Mägdlein an,
Und das war achtzehn Jahr.
Refrain:

4. Des Jägers seine Lust
Den großen Herren ist bewußt,
Jawohl, jawohl bewußt,
Wie man das Wildpret schuß.
Refrain:

5. Wohl zwischen seine Bein,
Da muß der Hirsch geschossen sein,
Geschossen muß er sein,
Auf eins, zwei, drei.
Refrain:

6. Jetzt reit' ich nimmer heim,
Bis daß der Kuckuck, kuckuck schreit,
Er schreit die ganze Nacht
Allhier auf grüner Heid'!
Refrain:
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16.01.2015, 16:40
Beitrag: #29
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
LOL, das ist ja fast wie beim Holzfäller-Lied:
https://www.youtube.com/watch?v=SP-tjmkQFGY

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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16.01.2015, 21:16
Beitrag: #30
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(15.01.2015 23:36)zaphodB. schrieb:  ./
wurden ja entschärft und "weichgespült"
So hat "Der Jäger aus Kurpfalz " eigentlich nicht drei,sondern sechs Strophen,die im Kontext gesehen eine derbe mit sexuellen Anspielungen gespickte Kritik am Lebenswandel vom pfälzer Kurfürsten Carl Theodor darstellt. Der fröhnte der Jagdleidenschaft im doppelten Sinne und hatte neben seinen Ehefrauen noch mindestens 9 illegitime Kinder von vier adeligen Geliebten- die vielen nichtadeligen Kuckuckskinder, die man ihm allenthalben nachsagte,nicht mitgezählt.

./.

Ich war Ahnenforschend mal in einem ländlichen Pfarrhaus tätig, da hat mir der Pfarrer in einem langen "statement" dargelegt wie zB das "Recht der ersten Nacht" (wobei er behauptete, dass es diesen Brauch an seinem Pfarrort gegeben hätte, was der Nachprüfung nicht standhielt) die Gene der Landbevölkerung ganz erheblich verbessert hätte.
So wären in den Dörfern um Stgt. herum allüberall ein paar "kleine Herzöge" rumgerannt. Was aber auch dort fühlbar zu einer Verbesserung geführt hätte.
Ergo: Nach der Meinung dieses frommen Herrn war es die verdammte Pflicht und Schuldigkeit der pfälzer Kur- und anderen Fürsten sich aufopfernd der Besserung des Genpools der pfälzer Bevölkerung zu widmen.
DevilDevilDevilDevil

Gut, der gute Mann stand mit dieser Meinung damals nicht allein, Lebensborn und Co, kamen ja nicht aus dem "nichts".
Der Jux daran war, dass ich 16 war, wenn bei mirnicht längst Hopfen und Malz verloren gewesen wäre, hätten diese Reden zu großer Verwirrung in der Seele eines Heranwachsenden führen können. AngelAngel
BatBat

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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16.01.2015, 22:06
Beitrag: #31
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(16.01.2015 21:16)Suebe schrieb:  Ich war Ahnenforschend mal in einem ländlichen Pfarrhaus tätig, da hat mir der Pfarrer in einem langen "statement" dargelegt wie zB das "Recht der ersten Nacht" (wobei er behauptete, dass es diesen Brauch an seinem Pfarrort gegeben hätte, was der Nachprüfung nicht standhielt) die Gene der Landbevölkerung ganz erheblich verbessert hätte.
So wären in den Dörfern um Stgt. herum allüberall ein paar "kleine Herzöge" rumgerannt. Was aber auch dort fühlbar zu einer Verbesserung geführt hätte.

Bei uns in Sachsen soll es ja angeblich so viele Übergewichtige und Zuckerkranke geben. Huh Haben wir alles angeblich August dem Starken zu verdanken, der neben seinen ehelichen Sohn weitere neun Kinder anerkannt haben soll, aber es lt. der Legende auf insgesamt 354 Kinder gebracht hatte. Ergo: Wenn ihr mal einen übergewichtigen Sachsen seht, dann seht ihr nicht nur einen Dicken, sondern einen Nachfahren Augusts des Starken. Big Grin

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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17.01.2015, 09:53
Beitrag: #32
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(16.01.2015 22:06)Sansavoir schrieb:  
(16.01.2015 21:16)Suebe schrieb:  Ich war Ahnenforschend mal in einem ländlichen Pfarrhaus tätig, da hat mir der Pfarrer in einem langen "statement" dargelegt wie zB das "Recht der ersten Nacht"

Bei uns in Sachsen soll es ja angeblich so viele Übergewichtige und Zuckerkranke geben. Huh Haben wir alles angeblich August dem Stark, aber es lt. der Legende auf insgesamt 354 Kinder gebracht hatte. Ergo: Wenn ihr mal einen übergewichtigen Sachsen seht, dann seht ihr nicht nur einen Dicken, sondern einen Nachfahren Augusts des Starken. Big Grin


Kennt eigentlich eine/einer hier das 6. Gebot?


Du sollst nicht ehebrechen.

und Luthers Auslegung:
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir keusch und zuchtvoll
leben in Worten und Werken und in der Ehe einander lieben und ehren


Womit wir den Bogen zum Volkslied wieder geschlagen haben

"Wir sind alles kleine Sünderlein, ´s war immer so,....."

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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17.01.2015, 14:36
Beitrag: #33
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(17.01.2015 09:53)Suebe schrieb:  Kennt eigentlich eine/einer hier das 6. Gebot?


Du sollst nicht ehebrechen.

und Luthers Auslegung:
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir keusch und zuchtvoll
leben in Worten und Werken und in der Ehe einander lieben und ehren

Da schlag ich doch den Bogen gerade mal wieder weg- spannende moraltheoretische Frage- wann beginnt der Ehebruch?
Aber das vielleicht an anderer Stelle...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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17.01.2015, 19:15
Beitrag: #34
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(17.01.2015 14:36)Bunbury schrieb:  
(17.01.2015 09:53)Suebe schrieb:  Kennt eigentlich eine/einer hier das 6. Gebot?


Du sollst nicht ehebrechen.

und Luthers Auslegung:
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir keusch und zuchtvoll
leben in Worten und Werken und in der Ehe einander lieben und ehren

Da schlag ich doch den Bogen gerade mal wieder weg- spannende moraltheoretische Frage- wann beginnt der Ehebruch?
Aber das vielleicht an anderer Stelle...


Der Wunsch einer schönen Frau ist mir natürlich Ehre und Berufung. Love

Hier gehts zu den Moraltheorien
http://www.forum-geschichte.at/Forum/sho...p?tid=6615

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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18.01.2015, 22:59
Beitrag: #35
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
(17.01.2015 19:15)Suebe schrieb:  
(17.01.2015 14:36)Bunbury schrieb:  Da schlag ich doch den Bogen gerade mal wieder weg- spannende moraltheoretische Frage- wann beginnt der Ehebruch?
Aber das vielleicht an anderer Stelle...


Der Wunsch einer schönen Frau ist mir natürlich Ehre und Berufung. Love

Hier gehts zu den Moraltheorien
http://www.forum-geschichte.at/Forum/sho...p?tid=6615

Danke.Smile

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Oscar Wilde
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22.01.2015, 15:23
Beitrag: #36
RE: Wo sind unsere Lieder, unsre alten schönen Lieder...
Das Loreleilied singt auch meine indonesische Schwiegermutter. Sie hat es in der Schule gelernt, als Indonesien noch holländisch war.
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