Der Untergang von Sprachen
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10.06.2016, 13:23
Beitrag: #39
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RE: Der Untergang von Sprachen
(09.06.2016 18:11)Arkona schrieb: Aber soweit ich weiß. unterteilt man nord- und südkaukasische Sprachen samt ein paar undefinierbare Idiome. Dazu kommen natürlich noch etwas weiterverbreitete indoeuropäische Sprachen (armenisch) oder die aserbaidschanische Turksprache. Wie man bei der alten Tante Wiki nachlesen kann, gehen die Sprachwissenschaftler davon aus, dass die kaukasischen Sprachen - hier die im emgeren Sinn - keine genetische Verwandtschaft aufweisen. Analog zur geografischen Lage teilen sie die Sprachen in drei Einheiten auf: Nordwestkaukasisch (z.B. Abasinisch, Kabardinisch, Adygisch), Nordostkaukasisch (z.B. Tschetschenisch, Inguschisch, Awarisch), Südkaukasisch (z.B. Georgisch, Lasisch, Mingrelisch). Dabei handelt es sich um KEINE Sprachdamilien! Abgesehen von diesen über 40 autochthonen Sprachen sind außerdem zahlreiche andere Sprachen verbeitet, die mit Zuwanderern in diese Region gelangten. Dies sind indoeuropäische Sprachen ( z.B. Armenisch, Ossetisch, Kurdisch), Turksprachen (z.B. Aserbaidschanisch, Kumükisch, Nogaisch), semitische Sprachen (z.B. Hebräisch, Aisor), eine mongolische Sprache (Kalmykisch) u.a. Ferner gibt es einige längst ausgestorbene autochthone Kaukasussprachen wie das Hurritische oder Urartäische. |
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