Die DDR ein (kein) Unrechtsstaat?
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18.11.2014, 06:10
Beitrag: #53
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RE: Die DDR ein (kein) Unrechtsstaat?
(06.11.2014 15:38)Arkona schrieb: @Titus, das sind doch immer die gleichen Behauptungen, die der Mainstream unters Volk streuen will. Es handelt sich um Fakten, die ich in Folge dieses Beitrages belege und mitnichten um Behauptungen, die vom Mainstream im Übrigen gerne marginalisiert werden. Haltlose Behauptungen aufzustellen, ist nicht mein Stil. Die meisten Probleme bekommt die Linke mit dem Mainstream übrigens, wenn sie die in Deutschland weitestgehend als sakrosankt angesehene EU kritisiert, wie Wagenknecht bei Lanz vor einigen Monaten. Da die SPD seit Schröder deutlich in die Mitte gewandert ist und vor dem Auftauchen der AFD abgesehen von der Linken keine EU-kritische Partei existierte, konnte die die Linke hier in ein politisches Vakuum hineinstoßen. Dass das der Fall war, sieht man ja auch an der Wählerbewegung von der Linken zur AFD (die der Linken ja ideologisch eigentlich nicht sehr nahesteht ). (06.11.2014 15:38)Arkona schrieb: Lesen kann bilden. Was einzelne Parteimitglieder blöken oder schreiben, repräsentiert doch nicht die ganze Linke. Wenn diese "einzelnen Parteimitglieder" Parteichefin sind, wie seinerzeit Lötzsch, bzw. andere ranghohe Vertreter (Gysi, Ernst), und keineswegs nur unbedeutende Hinterbänkler, repräsentiert das sehr wohl die Gesamtpartei, Zitat:Gesine Lötzsch verteidigt Kommunismus zumal sie auch noch die Zustimmung der Basis erhalten hatte: Zitat:Wir stellen uns hinter die Parteivorsitzende und begrüßen ihren positiven Bezug auf den Kommunismus als Fernziel der Partei.[...] Nicht nur Gysi hegt mindestens latente Sympathien für die DDR-Diktatur: Zitat:Die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik war der legitime Versuch, nach dem alliierten Sieg über Nazi-Deutschland ein Wiedererstarken sozialer Antriebskräfte des Nationalsozialismus zu verhindern [...] Des Weiteren hat man grundsätzlich Sympathien für totalitäre, linke Diktaturen: Zitat:[...]So hat die damalige Parteivorsitzende Gesine Lötzsch Anfang 2011 für "Wege zum Kommunismus" geworben. Gemeinsam mit dem anderen Parteivorsitzenden Klaus Ernst hatte sie Glückwünsche an Fidel Castro zu seinem 85. Geburtstag gesandt, die kubanische Diktatur als "Beispiel und Orientierungspunkt für viele Völker dieser Welt" hervorgehoben.[...] Die Mauer, das Leid und die Toten, die sie gebracht hat, genießt bei der Linken ebenfalls Sympathien: Zitat:Linke-Politiker boykottieren Mauergedenken Wenn man mit extremen Parteien sympathisiert oder gar Mitglied ist, sollte man weder die Augen verschließen, noch seine Ansicht als demokratisch verkaufen. Man kann ja für die Linke, den Kommunismus etc. sein, aber dann kann man das auch offen zugeben, statt sich zu winden und hermunzudrucksen ("war ja nicht so gemeint"), und seine Postition als eine demokratische zu verkaufen, wie das auch die Vertreter der Linken gerne tun. MfG, Titus Feuerfuchs |
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