Geldgeschichte
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09.08.2014, 20:36
Beitrag: #46
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RE: Geldgeschichte
Wobei man da sicher auch unterscheiden muss (und damals auch unterschieden wurde) zwischen dem Gewinn bei normalen geschäflichen Vorgängen und/oder Investitionen, der auch als Zins bezeichnet werden kann und dem Zins, der beim Verleihen von Geld selbst erhoben wird.
Sehr konkret und energisch hat sich da z.B. auch Luther positioniert, letztlich aber keinen dauerhaften praktischen Erfolg erzielen können, weil diese Forderungen mittels logischer Folgerungen anerkannter Gelehrter und etablierter Juristen im Laufe der Zeit immer wieder unterlaufen wurden und das Zinsverbot gewohnheitsrechtlich dann nach und nach abgeschafft wurde. Den Erfordernissen der Zeit entsprechend, wurde es zum ernsthaften wirtschaftlichen Hindernis und war als moralisches Gebot letztlich ein Anachronismus und überholt. Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte. Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. – Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen! Eduard F. Mörike (1804-1875) |
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