Stalingrad in der Adenauer-Ära
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09.08.2012, 18:42
Beitrag: #25
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RE: Stalingrad in der Adenauer-Ära
Wikipedia entnommen:
An Waffensystemen erhielt die Sowjetunion von den USA im Rahmen des Pacht- und Leihvertrags u.a.:[5] 14.795 Flugzeuge 7056 Panzer 8218 Flakgeschütze 131.633 Maschinengewehre 105 Uboot-Jäger 197 Torpedoboote 15,417 Millionen Paar Stiefel Der größte Teil der Lieferung kam aber nicht in Form von Waffen, sondern in Form von Nahrungsmitteln, Rohstoffen, Maschinen und Industrieausrüstungen. An Rohstoffen und Lebensmitteln erhielt die Sowjetunion u.a.:[6] 4,478 Millionen Tonnen Lebensmittel 2,8 Millionen Tonnen Stahl 802.000 Tonnen Nichteisenmetalle 842.000 Tonnen Chemikalien 2,67 Millionen Tonnen Petrochemikalien (Angaben in Amerikanische Tonnen = 907,17 kg) An sonstigen Materialien wurde u.a. geliefert:[7][8] 77.900 Jeeps 151.000 leichte Transportfahrzeuge 200.000 Studebaker-Lastkraftwagen 1,5 Millionen Kilometer Telefonkabel 35.000 Funkstationen 380.000 Feldtelefone 43 % aller Reifen 56 % aller Schienen 1900 Lokomotiven (Eigenproduktion 932 Loks) 1/3 aller Sprengstoffe Eine Besonderheit war, dass die Amerikaner 90 % des gesamten hochoktanigen Flugbenzins der Alliierten lieferten und 58 % des gesamten hochoktanigen Treibstoffs der Sowjetunion. Ohne dieses Hochleistungsbenzin war damals an eine leistungsfähige Luft- und Panzerwaffe nicht zu denken. Stalin äußerte auf der Konferenz von Teheran: „Dies ist ein Krieg der Motoren und der Oktanzahl. Ich erhebe mein Glas auf die amerikanische Autoindustrie und die amerikanische Ölindustrie.“[9] Neben den USA lieferten auch England und Kanada Material in umfangreichen Mengen. Während die Atlantikroute den kürzesten Weg für alle Lend-Lease-Lieferungen darstellte, war die meistbefahrene Transportstrecke für das Leih- und Pachtmaterial für die Sowjetunion die pazifische Route, die von der amerikanischen Westküste zum russischen Hafen Wladiwostok führte. Insgesamt wurden auf diesem Transportweg 8,2 Millionen Tonnen oder 47,1 Prozent der gesamten Lend-Lease-Leistungen an die UdSSR befördert. Auf dieser Route wurden sowjetische Frachtschiffe eingesetzt, welche die Japaner unbehelligt ließen, die Nachteile bestanden aber in der ungeheuren Länge des Weges und darin, dass alle Lieferungen von Wladiwostok durch den gesamten asiatischen Kontinent zum europäischen Kriegsschauplatz transportiert werden mussten. Eigene Anmerkung: Gewonnen haben den II. Weltkrieg in meinen Augen ausschließlich die USA. Der strategische Luftkrieg der Alliierten verhinderte sukzessive den militärischen Nachschub der Deutschen an die Front bis hin zum totalen Erliegen. Ohne die Lieferungen aus den USA hätten die Russen den Krieg nicht gewonnen. |
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