Weimar, Finanzkrise 1930
|
24.07.2012, 18:25
Beitrag: #16
|
|||
|
|||
RE: Weimar, Finanzkrise 1930
(24.07.2012 18:00)krasnaja schrieb: Diese Notverordnungen werden weit überbewertet. Durch Artikel 48 (Notverornungen) war der Reichspräsident ermächtigt, gesetzesvertretende Verordnungen zu erlassen, welche die Grundrechte völlig oder teilweise außer Kraft stzten. Sie verliehen damit praktisch diktatorische Vollmachten. In der Endphase der Weimrer Republik wurden Notverordnungen zum eigemtliche Regierungsinstrument und ermöglichten den totalitären Staat der Nationalsozialisten. So z.B. durch die Notverordnung "zum Schutz von Volk und Staat", die im März 1933 Hausdurchsuchungen, Festnahmen, Beschlagnahme von Eigentum und die Verhaftung politischer Gegner ermöglichte. Und da willst du erzählen, die Notverordnungen seien "überbewertet"? (24.07.2012 18:00)krasnaja schrieb: Es ist keinefalls beachtlich, dass die NSDAP bei den Wahlen zum 8. Reichtag nur 43 % erhielt, beachtlich ist das politische Urteil der Wäher der linken Parteien, SPD und KPD, trotz Zwang zu ihrer poltiischen Überzeugung zu stehen. Hier ging es nicht um den Widerstand von SPD und KPD, sondern um eine Gewichtung des Stimmanteils der NSDAP. Und der erreichte trotz massiver Auschaltung politischer Gegner nicht die 50%-Marke. Das halte ich für durchaus beachtlich denn es zeigt, dass nicht "alle" Deutschen Hitler in den Sattel halfen, wie das oft verkürzend geschrieben wird. |
|||
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste