Eurokrise
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11.10.2012, 20:39
Beitrag: #146
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RE: Eurokrise
(11.10.2012 17:07)Viriathus schrieb: Hm, ok. Viriathus, das habe ich doch alles schon geschrieben, z.T. mehrfach. Einige Seiten davor mit Schaubildern bzw. Grafiken illustriert, lies das bitte, wenn dich das Thema interessiert. Kurz nochmals und ergänzend: D ist am Weltmarkt z.B. im Gegensatz zu fernöstlichen Billiglohnländern nicht aufgrund niedriger Löhne erfolgreich, sondern aufgrund hoher Outputs, überschaubarer Konkurrenz, Innovation und Qualität. Ich sag' bestimmt nicht, dass die Lohnstückkosten egal sind, aber sie haben für D nicht die Relevanz, die ihnen zugeschrieben wird und die sie in vielen andern Volkswirtschaften haben, die ihre Exporte vorrangig über den Preis verkaufen. Würde der Staat weniger in die Börsen der Menschen eingreifen, würde der Unterschied zwischen netto und brutto sinken, die Menschen hätten also höhere Löhne, ohne dass sich die Lohstückkosten ändern würden. Zur Situation der Arbeitnehmer im Allgemeinen: Diese hat in D zweifelsohne gelitten und gehört verbessert, nicht nur aus sozialen sondern auch aus ökonomischen Gründen. Letztere sind u.a. in einer Stärkung des Binnenmarktes und einer damit verbundenen geringeren Abhängigkeit von Exportmärkten begründet. Das wäre durchsetzbar, ohne die Unternehemen zu schwächen, wenn man ihnen auf anderer Ebene entgegenkäme. Ich denke da insbesondere an Bürokratieabbau, günstige Energieversorgung, und ein unternehmerfreundliches Steuerwesen. Das alles würde die Wirtschaft stärken. MfG, Titus Feuerfuchs |
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