Wozu Philosophie? - Einige Gedanken und Frage
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28.06.2012, 10:34
Beitrag: #41
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RE: Wozu Philosophie? - Einige Gedanken und Frage
(28.06.2012 08:49)913Chris schrieb:(26.06.2012 20:44)WernerS schrieb: Das ist wohl ein Teilbereich der Philosophie, und zwar das der sog. Ethik. Wie würdest Du denn ansetzen? Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben. Doug Mack |
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29.06.2012, 13:32
Beitrag: #42
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RE: Wozu Philosophie? - Einige Gedanken und Frage
Damit das schöne Thema "Philosophie - wozu" nicht in Vergessenheit gerät, möchte ich kurz zusammenfassen, was mir aus der Diskussion in Erinnerung geblieben ist und meine Fragen anschließen.
Jeder ist ein bißchen Philosoph + kann essentielle Fragen stellen. Ob diese Fragen nun von Philosophen, Ethikräten, Religionsgemeinschaften, politischen Parteien + Verbänden zusammenfassend gestellt werden, ändert nichts daran, dass es zutiefst philosophische Fragen sind. -Was ist der Sinn des Lebens? -Darf die Naturwissenschaft/Medizin alles, was sie kann? -Darf die freie Wirtschft/Ökonomie alles, was geht? Bitte ergänzen Die meisten Fragen halte ich für zeitlose Fragen der Menschheit, die Antworten können sehr verschieden sein. Vielleicht können wir an diesen/ergänzten Fragen untersuchen, welche Antwortversuche es von wem, wann und wo jeweils in der Geschichte gegeben hat, denn abschließende Antworten kann es darauf wohl nicht geben. |
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29.06.2012, 18:33
Beitrag: #43
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RE: Wozu Philosophie? - Einige Gedanken und Frage
(29.06.2012 13:32)Renegat schrieb: -Darf die Naturwissenschaft/Medizin alles, was sie kann? Das würde ich gerne diskutieren. Würde aber lieber reagieren, da ich es schöner finde, wenn ein philosophischer Beitrag am Anfang steht, ich in Philosophie aber ahnungslos bin. Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben. Doug Mack |
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30.06.2012, 15:42
Beitrag: #44
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RE: Wozu Philosophie? - Einige Gedanken und Frage
Ich möchte hier in diesem Zusammenhang den Eid des Hippokrates von Kos zitieren:
Zitat:Ich schwöre und rufe Apollon, den Arzt, und Asklepios und Hygeia und Panakeia und alle Götter und Göttinnen zu Zeugen an, dass ich diesen Eid und diesen Vertrag nach meiner Fähigkeit und nach meiner Einsicht erfüllen werde. Zitiert nach http://de.wikipedia.org/wiki/Hippokratischer_Eid [Zugriff: 30.06.2012 um 15:36" Ich meine das sollte für die Medizin als urphilosophische Quelle mal reichen. Aus der christlichen Philosphie kommt der Ansatz dass der Körper des Menschen nicht viel wert sei, sondern nur seine Seele rettbar, deswegen kann man den Körper, der sogar das "böse" sei am Menschen, somit schließt sich auch aus, dass man durch alle operativen Eingriffe versucht den Körper zu retten. Das ist übrigends auch z. T. griechische Philosophie so, vor allem in der spartanischen. Hier geht es darum: Wenn man verletzt ist soll man Rotwein mit Holzspänen trinken, wenn man dann dadurch umkommt, dann war es auch nicht mehr wert weiter zu leben, weil man dem Körper dann nicht mehr zugetraut hat, sich weiter zu entwickeln, weil er eben dem Geist minderwertig ist. Als Problementfaltung sollte dies mal reichen. Wer die Vergangheit nicht achtet, dem kann es die Zukunft kosten "Im übrigen, mein Sohn, lass dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielem Bücherschreiben und viel studieren ermüdet den Leib!" Kohelet 12,12 |
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06.07.2012, 12:08
Beitrag: #45
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RE: Wozu Philosophie? - Einige Gedanken und Frage
(29.06.2012 18:33)Viriathus schrieb: -Darf die Naturwissenschaft/Medizin alles, was sie kann? (30.06.2012 15:42)WernerS schrieb: Ich möchte hier in diesem Zusammenhang den Eid des Hippokrates von Kos zitieren:Danke WernerS, nun haben wir den alten Eid des Hippokrates, dem möchte ich der Vollständigkeit halber die moderne Version gegenüberstellen. http://de.wikipedia.org/wiki/Genfer_Dekl...rztebundes sowie einen Teil der Diskussion darüber http://www.dghs.de/fileadmin/user_upload...krates.pdf Ob uns das für die Diskussion weiterbringt, weiß ich nicht. Ging es dir um Medizin, das Berufsverständnis der Ärzte oder andere Naturwissenschaften, Viriathus? Die Diskussion um den Schwangerschaftsabbruch ist seit den 70ern weitgehend abgeschlossen. Heute stehen andere ethische Themen im Vordergrund, etwa das frühe Erkennen von Krankheiten von ungeborenen Kindern. http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4nataldiagnostik Oder am anderen Ende des Lebens, wie lange soll Leben verlängert werden, was ist noch lebenswert, Apparatemedizin, Sterbehilfe? Ist der Status von Ärzten heute auch eine philosohische Frage? Sie sind ja nicht mehr die "Halbgötter in weiß", sondern Dienstleister in einem Gesundheitswesen mit ökonomischen Zwängen. |
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02.08.2012, 19:51
Beitrag: #46
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RE: Wozu Philosophie? - Einige Gedanken und Frage
Zitat:Das würde ich gerne diskutieren. Würde aber lieber reagieren, da ich es schöner finde, wenn ein philosophischer Beitrag am Anfang steht, ich in Philosophie aber ahnungslos bin. Da ich sehe, dass der Thread ins Erliegen kommt, denke dass wir dieses Thema mal lassen und es mal auf einen anderen Thread auslagen, ich wäre dazu bereit etwas zu schreiben und mich da ein bisschen einzulesen und einen philosophischen Beitrag auch durchaus zitieren kann. Soll jetzt nicht das Problem sein, Zeitmangel ist bei mir eher das Problem. Ähm... Tja, wie gehts weiter? Ist die Philosophie wie zu alten Zeit das Gebein unseres Lebens? Drauf werde ich nächster Zeit in dem Thread was schreiben, ich habe eine interessante Endeckung gemacht... Wer die Vergangheit nicht achtet, dem kann es die Zukunft kosten "Im übrigen, mein Sohn, lass dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielem Bücherschreiben und viel studieren ermüdet den Leib!" Kohelet 12,12 |
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02.08.2012, 21:28
Beitrag: #47
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RE: Wozu Philosophie? - Einige Gedanken und Frage
Bin derzeit völlig ausgelastet, sorry
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben? Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben. Doug Mack |
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03.08.2012, 14:37
Beitrag: #48
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RE: Wozu Philosophie? - Einige Gedanken und Frage
(02.08.2012 21:28)Viriathus schrieb: Bin derzeit völlig ausgelastet, sorry Nicht weiter schlimm, aber erstens finde ich das Thema hat einen eigenen Thread verdient und zweitens will ich das Philosophieunterforum nicht nur mit einem Thread füllen. Wer die Vergangheit nicht achtet, dem kann es die Zukunft kosten "Im übrigen, mein Sohn, lass dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielem Bücherschreiben und viel studieren ermüdet den Leib!" Kohelet 12,12 |
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