Wie haben wir den eisernen Vorhang erlebt ?
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28.06.2012, 11:22
Beitrag: #23
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RE: Wie haben wir den eisernen Vorhang erlebt ?
(28.06.2012 00:13)Viriathus schrieb:(27.06.2012 21:25)krasnaja schrieb: ich denke, dass sich niemand der anti-ddr-propaganda axel springers entziehen konnte,Außer der Ungeborene. Groß und Kleinschreibung stört mich nicht, ich verfasse aber oft, wie auch gestern, meine Beiträge im Liegen und nur mit einer Hand, werde mich aber zukünftig um bessere Lesbarkeit bemühen. Natürlich die Ungeborenen. Vieles von dem ist vergessen, was damals geschrieben wurde. Ich kenne natürlich auch das, wie die DDR gegen die BRD hetzte, damit mir nicht Einseitigkeit virgeworfen wird. . dazu könnte vielleicht jemand anderes schreiben. Hier einige Beispiele von uns: - Pankower - Machthaber - Satellitenstaat - SBZ (sowjetische Besatzungszone) noch Anfang 1980 - "der Spitzbart muss weg" gemeint war Ulbricht (siehe Bemerkung) - "dreigeteilt, niemals " ! - Marionetten-Staat,- Regierung, - jeden Weihnachten der Aufruf Springers, eine Kerze in die Fenster zu stellen für "unsere Brüder und Schwestern im Osten" - noch bis Anfang 1980 erschien die Bildzeitung auf der Frontseite mit dem Hinweis: seit .... Tagen die Mauer in Berlin. So und so ähnlich wurde tagaus, tagein in der "Frontstadt Berlin" trompetet. das war die Politik Adenauers, das es sogar den Westmächten peinlich wurde, sie an der Friedfertigkeit des Mannes am Rhein zweifelten, die BRD teilweise sogar drohend mit ihren Verbündeten redete. War es bei Springer gar "nicht erwiderte Liebe" ? Ich erinnere an die eher peinliche Reise des Mannes nach Moskau, als er selber höhere Politik machen wollte, Moskau zu einem Deal mit Deutschland überreden wollte. Sein Presse-Imperium hätte die BRD "reifgeschossen" für eine grenzenlose herzliche Freundschaft und Partnerschaft mit der voher von ihm als zu verhassend dargestellte UdSSR. Springer wurde ja noch nicht einmal von einem höheren ZK-Mitglied empfangen. Moralisierend und dass zweifelsfrei zurecht, den Finger zu heben, ist eine Sache, dem Gegner darf aber nicht "die Luft zum Atmen" genommen werden. Das Verhalten der BRD, so nachvollziebar sie auch war, enthielt einen gravierenden Fehler und der bezog sich nicht nur auf die DDR sondern auch auf die UdSSR: Eine generelle Feind-Freund-Ausrichtung ist immer falsch. Es muss immer damit gerechnet werden, dass Gegener eines Tages zu Partnern werden können und auch umgekehrt, Partner zu Gegnern. Jede Handlung muss nach 3 Kriterien abgewogen werden: cui bono, was ist dem anderen zuzumuten und was passiert, wenn der andere nicht will. Bemerkung: Zitat: "Es gibt einen einzigen deutschen Politiker des 20 Jahrunderts, der vierzig Jahre lang seine Politik mit äußerster zäher Demut auf Tatsachen und nichts als Tatsachen gestellt hat, unter völliger, fast übertriebenen, fast schon wieder unsympathischer Zurückstellung persönlicher Vorlieben, Wünche und auch Loyalität . Er ist damit der erfolgreichste deutsche Politiker des Jahrunderts geworden und der bestgehaßte, sein Name ist Ulbricht" . |
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