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Sprengungen bei Kriegsende 1945
08.11.2012, 16:40
Beitrag: #11
RE: Sprengungen bei Kriegsende 1945
(08.11.2012 12:34)solon schrieb:  
(07.11.2012 21:25)Suebe schrieb:  Meinetwegen, dann hat die Wehrmacht halt Befehle der Nazis befolgt.

Auf alle Fälle war die große Masse dieser Sprengungen militärisch völlig sinnlos,
und haben der deutschen Zivilbevölkerung wesentlich mehr geschadet wie den alliierten Eroberern.


Allerdings hat er ein Kloster gesprengt, das sein Vater als Architekt geplant und gebaut hat, und an dessen Wiederaufbau seine Kinder beteiligt sind. Wobei sie in den Trümmern seine "taktischen Zeichen" entdecken.
Lest es halt.

Also ich kann nicht hier behaupten das Brückensprengungen militärisch sinnlos sind und dann Heinrich Böll zitieren.
Bestimmt gab es auch militärisch sinnlose Brückensprengungen, alle die ich in Berlin und Umgebung sehe, waren wohl militärisch sinnvoll.
Wenn ich es aber von der moralischen Seite sehen will, dann ist eher alles sinnlos gewesen, dann darf ich aber hier nicht behaupten das es militärisch sinnlos war. Denn bei Focierung der Spree und Flankierung der eigenen Truppen von der Roten Armee wurden zur Sprengung vorbereitete Brücken eben nicht mehr gesprengt , gibt in Berlin einige Beispiele. Im Übrigen befahlen immer Offiziere die Sprengungen und nicht "Nazis", es sei denn alle Offiziere wären Nazis gewesen. Wer die Bücher von Konew und Shukow und den Teil von der Erstürmung Berlins gelesen hat, der weiß das zerstörte Brücken mächtig aufgehalten haben.
solon


Natürlich kann ich das behaupten:
Zitat:Auf alle Fälle war die große Masse dieser Sprengungen militärisch völlig sinnlos,

den Begriff "grosse Masse" bitte ich explizit zu beachten.
Die Sprengung von Oder- und Rheinbrücken, und etliche andere auch waren bestimmt sinnvoll. Aber die haben doches alles was nach Brücke aussah gesprengt.

Natürlich kann ich das behaupten und kann es auch belegen.
Nur 3 Beispiele, die Sprengung der Brücke am Ortsausgang Thanheim Richtung Onstmettingen war vollkommen sinnlos, links und rechts des Brückles gehen Wege die Menge in die gleiche Richtung. Die Sprengung der Brücke über die Donau in Hausen im Tal war militärisch sinnlos. Jener Fluss Donau stellt an der Stelle ein Hindernis dar, über das jeder kleine Junge rüberpinkelt.
Die Sprengung des Lautlinger Eisenbahn-Viadukts wäre vollkommen sinnlos gewesen, im Gegenteil, der halbe Ort wäre mit futsch gewesen. Aber sie musste unterbleiben, da sich die Lautlinger Bevölkerung auf das Viadukt setzte und sich weigerte wegzugehen.
Die Franzosen sind auch per LKW, Panzer und zu Fuss ins Land gekommen, und nicht mit Eisenbahnzügen. Die Straßen dort verzichten aber bis heute auf ein "Viadukt" und erreichen dasselbe in 2 Serpentinen. Es fehlt jeder Sinn und Zweck.

Die Großdeutsche Wehrmacht im März-April 45 hatte Sprengstoff und Leute die das konnten,
haben sie halt gesprengt.

Der Sub-Held bei Böll hatte übrigens einen General der "Schussfeld" benötigte.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Sprengungen bei Kriegsende 1945 - Suebe - 08.11.2012 16:40

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