Die Donau , als Reise- und Handelsweg bis zur Segelschifffahrt .
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05.09.2018, 12:23
Beitrag: #21
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RE: Die Donau , als Reise- und Handelsweg bis zur Segelschifffahrt .
(05.09.2018 02:23)Frankoj schrieb:(12.01.2018 20:38)Suebe schrieb: Und heute lese ich bei Archäologie online, Dass der Karlsgraben unvollendet blieb? |
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12.09.2018, 14:14
Beitrag: #22
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RE: Die Donau , als Reise- und Handelsweg bis zur Segelschifffahrt .
Ich hatte Gelegenheit, zwei Vorträge der Ausgräber über die Ausgrabung am Karlsgraben zu hören. Interessant erschien mir damals die Angabe des Holzbedarfes zur Uferbefestigung mittels halbierter Eichenpfähle zu je 6m Länge. Aus diesen Eichepfählen stammen auch die Dendrodaten.
Bei einer angenommenen Länge des Kanals von 4000 m und einer Ablängung der Eichenstämme auf 3 mal 6 m, 7,5 Eichenpfähle pro Laufmeter sowie Zusatzeinbauten (die bisher schlecht verstanden sind) errechneten die Ausgräber einen Bedarf an ca. 4000 Eichen. Die Rücksprache mit einem Revierförster zeigte, es lässt sich aus einer 30 cm dicken Eiche nur 2 x 6 m ablängen. Damit steigt der Bedarf an Eichen auf ca. 6000 Stück. Aus welcher Entfernung vom Bauplatz Karlsgraben muss das Holz bei diesem Bedarf herangekarrt oder geflößt werden? Allein der Holzbedarf zeigt, dass hier kein Kanal gebaut werden konnte und man einer chronikalischen Fakenews aufgessen ist. |
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15.09.2018, 20:48
Beitrag: #23
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RE: Die Donau , als Reise- und Handelsweg bis zur Segelschifffahrt .
6000 Eichen klingt viel, aber ist es nicht. Das holte man aus ein paar hundert Hektar, vorausgesetzt der Wald war halbwegs intakt.
„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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16.09.2018, 12:23
Beitrag: #24
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RE: Die Donau , als Reise- und Handelsweg bis zur Segelschifffahrt .
Beim Eichenmischwald handelt es sich immer um einzeln stehende Bäume, nicht wie in einer Fichtenaufforstung. Dominierend sollten allerdings die Buche (Fagus sylvatica) und die Tanne (Abies alba) sein, jedenfalls nach Pollendiagrammen bayrischer Seen.
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16.09.2018, 15:00
Beitrag: #25
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RE: Die Donau , als Reise- und Handelsweg bis zur Segelschifffahrt .
(16.09.2018 12:23)Rainer schrieb: Beim Eichenmischwald handelt es sich immer um einzeln stehende Bäume, nicht wie in einer Fichtenaufforstung. Dominierend sollten allerdings die Buche (Fagus sylvatica) und die Tanne (Abies alba) sein, jedenfalls nach Pollendiagrammen bayrischer Seen. Das ist mir durchaus klar, ändert aber an meinem Statement nichts. „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
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