Untergang Roms - Untergang der BRD
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20.10.2017, 00:58
Beitrag: #35
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RE: Untergang Roms - Untergang der BRD
(10.10.2017 14:48)Dietrich schrieb: Meine Aussagen widersorechen sich nur scheinbar. Ich denke, du bist dir hier dir selbst gegenüber nicht ehrlich. Sonst wäre dein Beitrag nicht dermaßen widersprüchlich und inkonsistent. Du sagst also sinngemäß, Deutschland stecke bis zu Hals im Morast, es bestehe aber noch kein Grund zur Sorge, obwohl man weiter im Morast versinkt und auch weit und breit niemand da ist, der einen rauszieht. Denn der von dir geforderte Einwanderungsstopp ist weit und breit nicht in Sicht. (10.10.2017 14:48)Dietrich schrieb: Wo die kritische Grenze hinsichtlich einer Migrantenquote liegt, vermag ich nicht zu beantworten. Doch, denn hier tust du es ja: (10.10.2017 14:48)Dietrich schrieb: [...]Wenn demnach rund 25% der deutschen Bevölkerung ausländische Wurzeln hat - meist Muslime aus fremden Kulturräumen - , so ist es höchste Zeit, jeden Zustrom von Migranten zu unterbinden. Dem kann ich vollinhaltlich zustimmen. (10.10.2017 04:58)Titus Feuerfuchs schrieb: Die Römer et al, waren blind für die schleichende Erosion ihrer Kultur und haben nicht korrekt gegengesteuert. (10.10.2017 14:48)Dietrich schrieb: Die griechisch-römische Kultur hat ganz im Gegenteil bis zum Untergang Roms - und darüber hinaus- ihre Lebensfähigkeit bewiesen. Die einströmenden Germanen eigneten sie sich an, so gut es ging, waren aber außerstande, eigenes dazu beizutragen. Namhafte kulturelle Beiträge der Germanen erfolgten erst ab dem Reich der Karolinger, also etwa 400 Jahre nach dem Untergang Roms. Die Germanen haben also keineswegs die römische Kultur zerstört, sondern sie weitergetragen - bis ins Mittelalter und darüber hinaus. Wenn wir hier vom Untergang Roms bzw dem Weströmischen Reich sprechen, ist klar, dass niemand in Abrede stellen wird, dass weite Teile der römischen Kultur das Abendsland prägten und prägen. Das ist nicht das Thema. Das Thema ist das Römische Reich und dessen Kultur und Errungenschaften. Das Weströmische Reich endeteim 5. Jahrhundert. Meiner Meinung nach war es bereits mit der Eroberung und Plünderung Roms durch Alarich und die Westgoten faktisch vorbei. Wenn man von Kultur spricht, sollte man klarstellen, was damit gemeint ist. Im weitesten Sinn bedeutet Kultur alles was der Mensch in seiner Umwelt verändert. Für die Diskussion über den Untergang eines Volkes bzw eines Reiches ist meiner Meinung nach die Sprache das entscheidendste Merkmal. Ich ziehe es deshalb als entscheidendes Kriterium heran. Besonders, wenn sie so eine wichtige und prägende Rolle spielte wie Latein in der Antike. Und Latein starb ziemlich zeitgleich als Umgangssprache wie das Weströmische Reich. Und eine Sprache, die als Umgangssprache keine Verwendung mehr findet, ist tot. Wie die Kultur, die durch sie repräsentiert wird. Hätte man dem gemeinen Römer im 3. oder 4. Jahrhundert gefragt, ob er sich Sorgen um den Fortbestand der römischen Kultur mache, hätte er den Fragensteller vermutlich ausgelacht. Die Behauptung, die römische Kultur sei nicht untergegangen, nur weil Teile von ihr im Mittelalter erhalten und weiter tradiert wurden (Meistenteils von Eliten, nicht von der Masse wohlgemerkt), hält einer Nachprüfung jedenfalls nicht stand. Das ist fast so, als würde ich behaupten, die präkolumbianischen mesoamerikanischen Kulturen seien nicht untergegangen, weil wir heute Tabak rauchen oder Mais, Kartoffeln und Tomaten essen. Bei letzterer handelt es sich sogar um ein Lehnwort (ich glaub von den Atzteken): Es geht auf den indianischen Begriff "Tomatl" zurück. Aber untergegangen sind diese Kulturen - durch Einwanderung. (10.10.2017 14:48)Dietrich schrieb: Sollte Deutschland einst untergehen, wird von ihm keine solch kulturelle Strahlkraft für künftige Völker ausgehen. Warum? Es gibt wohl keine zweite Nation, welche die neuere bzw die Zeitgeschichte so entscheidend geprägt hat, wie die deutsche. Im positiven, wie im negativen. MfG, Titus Feuerfuchs |
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