Typ und Größe hochmittelalterlicher Schiffe
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28.01.2017, 16:15
Beitrag: #12
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RE: Typ und Größe hochmittelalterlicher Schiffe
(28.01.2017 15:51)Arkona schrieb: Warum ist man überhaupt zur Krawellbeplankung übergegangen? Der Bau ist doch viel aufwändiger und erfordert Präzision. Kleinere Holzboote und -kutter sind heute noch in Klinkerbauweise vorhanden. Dabei geht es um die Stabilität des Rumpfes immer größer werdender Schiffe. Kleinere Schiffe wurden weiter in Klinker gebaut, da sie nach langer Trockenlegung schneller wieder instand und dicht gesetzt werden konnten. wiki schrieb:Die Kraweelbauweise setzte sich bei großen Schiffen gegenüber der Klinkerbauweise letztlich durch, da die Belastbarkeit der Gesamtkonstruktion mit einer Kraweelbeplankung höher ist. Die Kräfte werden hier über die Nahtkanten weitergeleitet und nicht nur wie in der Klinkerbauweise über die Zapfen, Niete oder Nägel. Dadurch können größere Verwindungskräfte aufgenommen und gleichmäßig auf die Konstruktion verteilt werden. Außerdem ist durch die glattere Oberfläche auch die Geschwindigkeit höher sowie Reinigung und Instandhaltung erleichtert. Die Glattklinkerbauweise wäre in Bezug auf Festigkeit und Dichtigkeit zwar überlegen, ist jedoch erheblich aufwändiger herzustellen. |
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