Rassismus in den USA
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19.07.2016, 14:01
Beitrag: #51
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RE: Rassismus in den USA
(18.07.2016 19:32)913Chris schrieb: Schon von daher ist es Nonsens, a) auf einen Zusammenahng zwischen Genen und Intelligenz zu schließen Diese Behauptung offenbarft deine völlige Unkenntnis genetischer Zusammenhänge. Dass Intelligenz erblich ist, bestreitet seit langem kein Wissenschaftler mehr. Auseinander gehen lediglich die Meinungen darüber, wieviel Prozent davon umweltbedingt und wieviel erblich, d.h. genetisch bedingt ist. Die Spannbreite einer genetischen Disposition reicht von 50% bis 80%. Es hat sich gezeigt, dass sich Unterschiede in der kognitiven Kompetenz zwischen ethnisch, kulturell oder religiös abgegrenzten Gruppen über Generationen hinweg als sehr hartnäckig erweisen. Das gilt umso mehr, wenn diese Gruppen kulturell relativ abgeschieden voneinander leben und sich kaum miteinander vermischen. Einen Begriff von der Größe und Hartnäckigkeit der herkunftsbedingten Unterschiede in der kognitiven Kompetenz vermitteln für die USA die Ergebnisse des jährlichen SAT-Tests der Highschool-Absolventen. Nach den Ertgebnissen dieses landesweit durchgeführten Tests suchen die amerikanischen Colleges ihre Studenten aus. Im Jahr 2013 erbrachte dieser Test, an dem 1,7 Millionen College-Bewerber teilnahmen, folgendes Ergebnis: Ethnische Zuordnung Durchschnittlicher Punktwert Asian, Asian American 597 White 534 American Indian 485 Latin American 461 African American or Black 429 Quelle: http//media.collegeboard.com/digitalServices/pdf/SAT-Percentile.Ranks-By-Gender-Ethnicity-2013.pdf Die im SAT-Test reflektierten gruppenbezogenen Unterschiede sind auch im langfristigen Vergleich ziemlich stabil. Sie haben sich in den vergangenen Jahrzehnten nur geringfügig verändert. Die Skalierung des SAT-Tests ist ähnlich wie beim PISA.Test in Deutschland: 400 Punkte markieren die untere Grenze für die Fertigkeiten, die man in der modernen Arbeitswelt haben sollte. An dieser Grenze oder darunter liegen 6 Prozent der asiatischen und 37 Prozent der schwarzen Testteilnehmer. Wie schon weiter vorn erwähmt, sind solche Unterschiede auf sehr langfristige Entwicklungen im sozioökonomischen und gesellschaftlichen Bereich zurückzuführen. Folgen wir der modernen Genetik sind - je nach Einschätzung der Forschung - 50 bis 80 Prozent genetisch bedingt, bzw. 20 bis 50 Prozent der aktuellen Umwelt geschuldet. vgl hierzu auch: Thilo Sarrazin, Wunschdenken, München 2016, S. 302 f. |
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