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Ausbreitung des Ackerbaus in Europa
19.03.2016, 21:43
Beitrag: #189
RE: Ausbreitung des Ackerbaus in Europa
Von "Überbevölkerung" habe ich auch nix geschrieben, nur von maximal möglicher Ausschöpfung des Möglichen. Wo die Ressourcen es hergaben, war auch in in der Steinzeit die Bevölkerung ziemlich dicht. Beispiele sind die Yomons auf Japan oder die Kjökkenmöddinger Nord- und Westeuropas, noch vor der Landwirtschaft. Eine potentiell mögliche Siedlungsdichte wird auch immer sehr schnell erreicht, das gilt für Mensch und Tier. Der Überschuß musste emigrieren und da die Welt auch damals nicht leer war, mit anderen konkurrieren und diese verdrängen oder "irgendwie anders loswerden".
Echte "Kriege" gab es deshalb erst in der Bronzezeit, weil auch erst da größere Gemeinschaften mit klaren Hierarchien (Adel) gab. Aber gegenseitig massakriert hat man sich schon viel früher, nicht nur Braut- und Mundraub. Belege dafür gibt es genug, archäologisch und völkerkundlich. Nirgendwo kommen prozentual gesehen so viele Menschen gewaltsam in Auseinandersetzungen mit den Nachbarn um wie bei den Papuas und Yanomani. Die anscheinend friedfertigen Buschleute (Khoisan) sind ein Sonderfall und nicht die Regel.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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RE: Ausbreitung des Ackerbaus in Europa - Arkona - 19.03.2016 21:43

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