Das Limesknie von Lorch
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06.04.2014, 12:52
Beitrag: #18
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RE: Das Limesknie von Lorch
Im Prinzip meine ich,wie ja am Anfang dieses threads gesagt, die Linie werheim-Rothenburg-Gunzenhausen als Ideallinie.
Ich kenne die Gegend aus eigener Anschauung und habe da eigentlich weniger Probleme gesehen als auf der gewählten Grenzlinie.Sumpfig war eigentlich nur das Gebiet um die Altmühlseen und das hätte man umgehen können, Das die Neckarsueben mit Teilen der späteren Alamannen identisch sind halte ich für gewagt. Die Neckarsueben sind Reste der unter Ariovist ins Neckar/Oberrheingebiet eingedrungenen Germanem ,die dann dort von den Römern angesiedelt und romanisiert wurden. Die Alamannen traten als ein zusammenschluß Elbgermanischer Gruppen aber erst im 3.Jahrhundert an der römischen Grenze auf.Nicht umsonst wurde bis um 500 zwischen Alamannen und Sueben unterschieden. Tacitus schreibt in der Germania (29) sogar,daß das Land östlich des Neckar sehr dünn besiedelt gewesen sei und sich daher dort noch vor der römischen Okkupation unternehmende Leute aus Gallien niedergelassen hätten,die rom nicht feindlich gesinnt gewesen seien. -Das spricht eigentlich gegen eine stärkere Regionalmacht,die Rom im Wege stand. Andererseits spricht allerdings die Lautertalsperre (Siyllenspur) bei Dettingen und Teck ,die ca. von 90 -150 n.Chr.bestand für ein zumindest auf lokaler Ebene hochrelevantes Sicherheitsproblem des Imperiums. |
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