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Beitrag der deutschen Flotte zum 1. Weltkrieg
31.03.2016, 23:13
Beitrag: #55
RE: Beitrag der deutschen Flotte zum 1. Weltkrieg
(31.03.2016 22:15)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(31.03.2016 22:03)Titus Feuerfuchs schrieb:  Das Schlachtschiff ist in gewisser Weise ein Sinnbild für die militärischen Fehlleistungen der Donaumonarchie.

Erster Satz = Starke These!? Und das machst du an der Versenkung des Schiffes fest. Warum, erzähl mal.

(31.03.2016 22:03)Titus Feuerfuchs schrieb:  Gleich beim allerersten Einsatz nach seinem Stapellauf wurde es von einem mickrigen italienischen Schnellboot versenkt.

Grundlegendes kann man ja heute leicht im Netz recherchieren, bevor man hier etwas schreibt, von dem man keine Ahnung hat.

zitat Wiki SMS Szent István schrieb:Im November und Dezember 1915 führte das Schiff mehrere Probefahrten durch und absolvierte ein Probeschießen im Kanal von Fasana. Da es sich nur um relativ kurze Fahrten handelte, konnte dabei die Höchstgeschwindigkeit von 20 Knoten nicht getestet werden. Am 23. Dezember wurde die Szent István offiziell dem 1. Geschwader zugeteilt. Am 6. Januar 1916 erhielt sie eine Ehrentafel mit dem Bildnis des hl. Stephanus von der Ungarischen Adriatischen Vereinigung geschenkt.

Am 10. Februar 1916 befuhr sie mit ihren Schwesterschiffen den Kanal von Fasana. Am 16., 22. und 26. Februar gab es Fliegeralarm in Pola. Am 15. März fuhr sie, begleitet von vier Torpedobooten, in die Adria, wo sie am 16. März Schießübungen abhielt. Danach lag sie wieder in Pola, wo es im März, Mai, Juni, Juli und August erneut Fliegerangriffe gab. Ende August übte sie im Kanal von Fasana Torpedoschießen. Am 15. Dezember 1916 besuchte der neue Kaiser Karl I. das Schiff.

1917 änderte sich nichts an diesem eintönigen Dasein. Zwischen gelegentlichen Ausfahrten zwecks Übungsschießen gab es immer wieder italienische Fliegerangriffe. Am 12. Dezember kam der deutsche Kaiser Wilhelm II. an Bord.

1918 lief die Szent István bis zu ihrer Versenkung nur noch einmal aus. Zusammen mit ihrem Schwesterschiff Viribus Unitis unternahm sie ein eintägiges Probeschießen bei St. Giovanni in Pelago, einer kleinen Insel südlich von Rovinj.

Welch herziger Anpatzversuch! Love

Das nächstem Mal aber bitte ein bißchen fundierter, sonst macht's ja keinen Spaß.

Es ist für jeden denkenden Leser klar, dass Tests und Übungen nach dem Stapellauf nicht als Kriegseinsatz zu rechnen sind. Wink

Die Tests waren nicht mal richtig abgeschlossen. Die Höchstgeschwindigkeit der Szent Istvan war vor ihrem ersten Kriegseinsatz noch nie getestet worden.

Und genau das wurde ihr zum Verhängnis. Ein Hauptlager lief heiß, so dass die Geschwindigkeit gedrosselt werden musste, um ein Festfressen der Welle zu verhindern.
Die verminderte Geschwindigkeit führte in weiterer Folge zur Entdeckung durch die Italiener.

MfG, Titus Feuerfuchs
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