Neues aus der Forschung
|
07.03.2021, 11:36
Beitrag: #388
|
|||
|
|||
RE: Neues aus der Forschung
(03.03.2021 16:52)Suebe schrieb: Das Im Gegensatz zum "Neuen Deutschland" haben sich die ehemaligen SED-Parteizeitungen der DDR-Bezirke zu regionalen Platzhirschen gemausert. An der Küste z.B. die "Ostsee-Zeitung", die binnen weniger Wochen 1990 sich laut Untertitel vom "Organ der SED-Bezirksleitung Rostock" über "Sozialistische Tageszeitung" zur "Unabhängigen Tageszeitung" entwickelte. Da die "Lübecker Nachrichten" in den Markt drängten, aber keinen Fuß in die Tür bekamen (fast jeder Haushalt hatte ein Abonnement), kauften sie den Laden 1990 kurzerhand auf und führten ihn weiter. Ähnlich lief es überall in den letzten Monaten der alten DDR. Die Zeit der reglmäßig erscheinenden Printmedien ist m.M. nach abgelaufen, es sind doch fast nur noch alte Leute, die mit dem Internet nix am Hut haben und deren Abonnenement "aus biologischen Gründen bald ausläuft", die regelmäßig eine Tageszeitung lesen. Reine Verkaufs-Revolvergazetten wie "Bild" und die "Kronen-Zeitung" sind da etwas anders, werden wohl aber langfristig auch verschwinden. Der Buchmarkt ist da weniger betroffen, eine Reihe Bücher im Regal macht sich auch in Zukunft besser als irgendwelche Dateien im Kindle. „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
|||
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste