Nahostkonflikt ohne 3. Reich und Holocaust
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10.10.2012, 20:21
Beitrag: #7
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RE: Nahostkonflikt ohne 3. Reich und Holocaust
(10.10.2012 10:35)Renegat schrieb: Schön, dass du die verschiedenen Absprachen zu Beginn des 20. Jh. aufgeführt hast, Suebe. Es ist auch richtig, dass es schon damals einen Nahost-Konflikt gab, es ging aber in erster Linie um die Aufteilung des Osmanischen Reichs unter Einbeziehung der Araber und um koloniale Interessen. Die erste jüdische Stadt der Neuzeit ist TelAviv, 1909 gegründet. 1920 lebten ca. 80.000 Juden in Palästina (ca. 10% der Bevölkerung) bis einschl. 1929 wanderten weitere 100.000 ein. Der holocaust ist zweifellos 100% deutsch. Der Antisemitismus und immer neue Pogrome gegen Juden umfasste aber deutlich mehr Länder, was die Auswanderung nach Palästina, die schon in den 1890er Jahren begonnen hatte, kräftig ansteigen ließ. David Ben Gurion bezeichnete die deutsche "Wiedergutmachung" entsprechend dem Luxemburger Abkommen als überlebenswichtig für Israel aus wiki: Zitat:Nach zähen Verhandlungen, gegen große Widerstände auch im eigenen politischen Lager und unter erheblichem außenpolitischen Druck unterzeichnete Konrad Adenauer am 10. September 1952 das Luxemburger Abkommen, in dem Warenlieferungen im Wert von 3,0 Milliarden DM an Israel und die Zahlung von 450 Millionen DM an die Jewish Claims Conference vereinbart wurde. Die Conference on Jewish Material Claims against Germany wurde 1951 als Gesamtvertretung von 52 jüdischen Organisationen in westlichen Ländern gegründet. Die Zahlungen, die in Israel zu starken Kontroversen und öffentlichen Protesten führten, wurden von Ministerpräsident David Ben Gurion als überlebenswichtig angesehen. Sie wurden unter anderem auch für die Eingliederung der Neueinwanderer aus Europa benötigt. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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