(05.08.2012 04:37)Titus Feuerfuchs schrieb: (01.08.2012 11:46)dieter schrieb: Lieber Titus,
ich will es versuchen. Unsere Exporte gehen zu 50% in den Euroraum nach den übrigen EU-Staaten auch zu einem beträchtlichen Teil. Wenn die nicht mehr zahlen können, dann bricht unsere Exportindustrie ein.
1)Lieber Dieter,
das hieße demnach, D könne nur bestehen, wenn es sich durch die "Hilfszahlungen" an die PIIGS seine Exporte indirekt selbst abkauft, oder? Das ist nicht schlüssig, sorry.
Dazu kommt, dass die PIIGS mit Ausnahme von Italien für den deutschen Außenhandel nur eine sehr geringe Relevanz haben.
(01.08.2012 11:46)dieter schrieb: China, Indien und Russland können das nicht ausgleichen.
Die europ. Bevölkerung ist in den letzten 30Jahren nicht gewachsen, ungefähr 500 Millionen, die von Indien, Brasilien und anderen asiatischen, afrikanischen und südamerikanischen Ländern schon. Sagte Helmut Schmidt auch, als er den Preis der Atlantikbrücke annahm.
D mit 80 Millionen ist einfach zu klein, um in der Weltpolitik entscheident mitwirken zu können. GB und F auch, nur die haben das anscheinend noch nicht begriffen. Also muß Europa gemeinsam mit "Vereinigten Staaten von Europa" auftreten und wir die Südländer mitschleppen schon um unserer Selbstwillen .
2)Auch das ist nicht logisch. Warum soll D zu klein sein? Die BRD war vor der Wende auch nicht zu klein, andere prosperierende Industrienationen wie Norwegen , Kanada oder Australien sind es auch nicht.
Und selbst wenn das so wäre, würde sich durch die Mitgliedschaft von Armenhäusern a la Griechenland in den sog."Vereinigten Staaten von Europa" nichts zum Besseren wenden.
Im Gegenteil, diese Armenhäuser sind in Kombination mit der EU-Fehlpolitik von Juncker, Merkel, Draghi, Hollande &Co der Sargnagel Europas.
Sinn würde nur eine Union wirtschaftlich potenter Staaten machen. Dabei ist die deutsch-französische Achse von größter Wichtigkeit.
Ob F die Kurve dazu kriegt, ist angesichts der desaströsen Wirtschaftspolitik von Hollandes Sozialisten jedoch mehr als fraglich.
(01.08.2012 11:46)dieter schrieb: Auch die USA hat ihre Probleme 50% der Afroamerikaner leben von Sozialhilfe, Kalifornien ist total überschuldet und bei dem Hochwasser in New Orleans sah man, dass weite Teile der USA den Standart eines Entwicklungslandes haben. Strom fällt auch öfters durch Waldbrände aus.
China hat in seinen Westprovinzen große Probleme mit Tibetern und musl. Uiguren in Sing kiang. Der Wohlstand herrscht nur im Osten an der Küste. Ich war selbst in Beijing. 80 Km von der Stadt entfernt beginnt die Wüste. Große Sandstürme beeinträchtigen Luft und Sicht in Beijing, weil sie vorher fast alle Wälder abgeholzt hatten.
Rußland ist Obervolta mit Atombombe. Außer der Rüstungs- und Flugzeugindustrie nichts nennswertes da. Die Verlassen sich auf ihre Rohstoffe, die aber auch nur endlich sind.
In Indien ist der Unterschied zwischen reich und arm riesengroß. Hat jeden Sommer Schwierigkeiten mit dem Strom, der teilweise ausfällt,
Die größten Zukunftschancen dürfte Brasilien haben, wenn die ihren Urwald am Amazonas nicht abholzen.
3)Das sind m.E. andere Baustellen.
Lieber Titus,
1) Es ist im Prinzip so wie bei dem deutschen Länderfinanzausgleich, da müssen auch die potenten Bundesländer wie Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Hamburg für die anderen Länder aufkommen.
In einer Gemeinschaft tritt einer für den Anderen ein.
2)Länder wie Norwegen, auch Kanada und Australien haben in der Weltpolitik keine größere Bedeutung, auch wenn die beiden letztgenannten Länder flächenmäßig sehr groß sind.
Halte von der heutigen Politik von Angie auch nichts, befürchte nur, dass sie überhaupt kein Konzept hat und nur auf eigenen Machterhalt fokusiert ist.
3) Alles hat mit allem in der heutigen Welt zu tun.