4. Kreuzzug scheitert vor Konstantinopel:
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26.11.2013, 12:32
Beitrag: #21
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RE: Wer war Schuld am 4. Kreuzzug - Eine Analyse:
(18.11.2013 15:09)WDPG schrieb: -Venedig: Das wäre die einfachste Antwort „das geldgierige Venedig“ natürlich. Doch das ganze war mehr eine Entwicklung aus der, der Doge verzweifelt einen lukrativen Ausweg gesucht (und gefunden) hatte. Der geplante Kreuzzug stellte für die Seefahrerer-Republik ein enormes finanzielles Risiko da. Um eine dermaßen große Flotte zu bauen brauchte man jeden verfügbaren Mann, aus diesem Grund musste man den Handel sogar teilweise einstellen. Die Führer des Kreuzzugs mussten das ganze natürlich bezahlen – wohl so das sich für Venedig noch ein Gewinn ausgegangen wäre. Ein weiterer Grund warum Venedig dem Kreuzzug anfangs nicht abgeneigt war, war dessen Zielort, Ägypten. Hätte man sich dort eine bessere Stellung geholt hätte das für die (bessere) Anbindung an zahlreiche Handelsrouten gesorgt, etwas woran man natürlich interessiert war. Wie man bei meiner Analyse sieht, war der 4. Kreuzzug für Venedig ein extrem riskantes Unternehmen, ein Scheitern etwa vor Konstantinopel oder auch ein Auseinanderfallen des Kreuzzugs (diese Gefahr bestand immer wieder) hätte für Venedig den Staatsbankrott bedeuten können. Wie denkt ihr hätte sich ein solcher ausgewirkt? Wäre das, dass Ende Venedigs als Seemacht gewesen, oder hätte es dessen Aufstieg höchstens etwas verzögert? Wie hätte sich ein Staatsbankrott Venedigs auf die Konkurrenz (Genua, Pisa) ausgewirkt? Oder hätte er überhaupt größere Auswirkungen gehabt? |
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