Theorie zur Stabilität eines großen Reiches
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02.07.2012, 22:43
Beitrag: #7
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RE: Theorie zur Stabilität eines großen Reiches
(02.07.2012 20:48)Wallenstein schrieb: Selbst die Mongolen nutzten diese, obwohl Dietrich nicht daran glaubt, da er Nomadenreiche nur gering achtet.Der Artikel aus dem ich die These heraus schrieb, nahm sogar auf die Monogolen Bezug. (02.07.2012 20:48)Wallenstein schrieb: Eine Hauptstadt ist für den Anfang nicht wichtig. Später, nachdem das Reich sich etabliert hat, kann eine Hauptstadt immer noch ausgerufen werden und dient dann z.B. Repräsentationszwecken und der Konzentrierung der Verwaltung.Hm, das leuchtet mir nicht direkt ein. Inwiefern soll den eine Hauptstadt nachträglich ausgerufen werden können? Die Stadt muss bereits existieren (neugründen würde mehrere Jahrzehnte beanspruchen), insofern entwickelt sich doch zwangsläufig eine führende Rolle heraus, oder? (02.07.2012 20:48)Wallenstein schrieb: 1. kompetente u. anerkannte Führung (Kaiser, König, Khan etc. [Senat])Das scheint auf den ersten Blick logisch. Andererseits ertrug zum Beispiel das römische Reich erhebliche Streitigkeiten zwischen Systemen und Autoritäten. (02.07.2012 20:48)Wallenstein schrieb: 3. entsprechende Judikative mit praxisrelevanter GesetzgebungWelches Großreich kam den ohne Staatsreligion aus? Und sind nicht Gesetzgebung und Religion zumindest in vergangenen Tagen meist verknüpft gewesen? (02.07.2012 22:19)Renegat schrieb: Ordentliche geographische Grenzen können der Stabilität auch nicht schaden. Beispiele China,[...].Inwiefern hat China klare geographische Grenzen? Himalaya und Meer, aber z.B. nach Norden. (02.07.2012 22:19)Renegat schrieb: Wobei Größe relativ ist, das antike Ägypten war verglichen mit den instabilen mesopotamischen Stadtstaaten ein stabiles Großreich in seiner Zeit.Auch ein beachtenswerter Punkt, stimmt. Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben. Doug Mack |
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