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Eliteregimenter? - Arkona - 20.11.2018 12:15 Die Schotten gelten als bestes Spielzeug von Elisabeth. Wurden überall eingesetzt, ob bei Waterloo, in Indien, gegen die Buren in Südafrika, in den Weltkriegen oder auf den Falklands. Sie haben sich einen Ruf erarbeitet, der bis heute Legende ist. Dabei hatte Wilhelm II., eigentlich schon Blücher oder der Große Friederich, da seine pommerschen und märkischen Grenadiere, die galten auch als Elite. Sachsen und Bayern wurden von den Kriegsgegnern als "nicht so gefährlich" angesehen., Woran mag das liegen? Wahrscheinlich weil die Pommern und Märker landwirtschaftlich geprägt, sprich dümmer waren? RE: Eliteregimenter? - Suebe - 20.11.2018 16:22 Bei den Bayern war die Schlacht bei Hanau für den "guten Ruf" verantwortlich. Als Wrede, vermutlich aus politischen Gründen, den Napoleon entkommen ließ. Bei den Sachsen fehlen mir Hintergründe, ich vermute aber mal da werden die Vorgänge um Waterloo Rufbildend gewesen sein. Als die Sachsen Preußen sein mussten, ohne dass dies zu dem Zeitpunkt eine Rechtsgrundlage hatte. Edit: Fällt mir noch ein, der preußische Kronprinz hatte 1870-71 Bayern unter seinem Kommando. Als er nach einem Gefecht bayrische Soldaten belobigte, sagte einer dieser "Ja, das hätten sie mal sehen sollen, wie wir sechsasechzge die Malefizbreißen ausighauen hätten, wenn Hoheit uns befehligt hätte." RE: Eliteregimenter? - Suebe - 20.11.2018 16:34 Einschätzung als Elite-Regiment Mein Großvater war bei den 126ern 8. Württ. Infanterie-Regiment. Das hatte einerseits den Ruf ein "Elite-Regiment" zu sein, andererseits aber auch den ein "Straf-Regiment" zu sein. Zum Elite-Regiment suche ich bei Bedarf etwas heraus. Das "Straf-Regiment" kam daher, die 126er blieben nach 1871 im Elsass, Garnison Straßburg, die Bürgermeister hatten damals einen erheblichen Einfluss in den Musterungskommissionen, und sorgten dafür, dass politisch "unruhige Geister" möglichst weit weg ihren Wehrdienst ableisteten. |