Suchdienst der Kriegsgräberfürsorge
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18.09.2021, 14:02
Beitrag: #6
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RE: Suchdienst der Kriegsgräberfürsorge
(12.09.2021 10:56)solon schrieb: Na was passiert ist wird man nie erfahren, wen einer Vermißt gemeldet wurde. Vermißt heißt ja 3 Tage ohne Meldung nicht bei der Truppe. In meinem Fall war der Soldat offiziell vermißt aber als Tot erklärt. Laut Brief des Offiziers natürlich wie die meisten an einem Kopfschuß verstorben etc. aber laut Unterlagen vermißt da keine Marke zurückgebracht wurde. Das hat dann zu Theorien geführt er wäre untergetaucht und hätte im Baltikum sein Leben fortgeführt aufgrund der erworbenen Sprachkenntnisse. Die Angehörigen wollten sich die Lage oft schönreden. (13.09.2021 22:07)Arkona schrieb: Dabei spielt auch eine Rolle, dass es bei der Roten Armee keine "Hundemarken" gab. Bestenfalls trugen die sowjetischen Soldaten irgendein Papier mit Namen und Adresse bei sich. Davon ist heute in der Regel nix mehr erhalten, so dass eine Identifizierung gefallener Rotarmisten unmöglich ist Ein großes Problem sind da auch die "wilden" Rekrutierungen. Ein guter Freund von mir welcher aus Iwanesien stammt meint immer das im Zug der Rückeroberungen der besetzten Gebiete oft zum Auffrischen alles was halbwegs kämpfen konnte eine uniform und ein Gewehr bekam. Oft ganz ohne Bürokratie und sonstiges sondern einfach in die Einheit übernommen. Selbiges passierte mit den Partisanen. Wenn sie fielen gab es keine Stelle wo sie registriert gewesen wären. |
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Suchdienst der Kriegsgräberfürsorge - Suebe - 25.08.2021, 19:43
RE: Suchdienst der Kriegsgräberfürsorge - Allwissend - 29.08.2021, 20:23
RE: Suchdienst der Kriegsgräberfürsorge - solon - 12.09.2021, 10:56
RE: Suchdienst der Kriegsgräberfürsorge - Allwissend - 18.09.2021 14:02
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RE: Suchdienst der Kriegsgräberfürsorge - Arkona - 13.09.2021, 22:07
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