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Japan und Ostasien
22.05.2018, 14:37
Beitrag: #5
RE: Japan und Ostasien
Die Aniu waren weder weiss noch ist diese Sprache mit Altaiisch verwandt und sie sind auch nicht seit 20.000 Jahren auf den japanischen Inseln sondern nach Funden zu urteilen besiedelten sie die Inseln vor etwa 14.000-13.000 Jahren.
Die Aniu vertreten hauptsächlich die Haplogruppe D. Diese Menschen sahen wie z.b. auch Afrikaner aus also nicht chinesisch-mongolisch, aber sie waren dunkelhäutig. Ihre Jäger und Sammlerzeit verlief ähnlich wie die in Nordeuropa, sie sammelten Muscheln, aßen Fisch und jagten gelegentlich Hirsche und ähnliches. Übrig blieben Muschelhaufen. Recht früh begannen sie mit der Keramik. Vor 10.000 Jahren beginnen sie auch Figuren aus Ton zu formen, die heute Dogu genannt werden.
Man vermutet das die Ainu Frauen vom Festland holten die vermutlich zu einer paleosibirischen Gruppe gehörten, aber auch die waren noch dunkelhäutig !!! Aber vielleicht hatten sie ein rezessives Aufhellungsgen, das aber als einseitige Weitergabe an Kindern unterdrückt wird, sie waren also weiterhin schwarz. Unter den Ainu wurde die C3 Subclade (SNP M217) gefunden, sodaß wohl auch ein paar Männer dabei waren. Jedenfalls stammte diese aus Sachalin und kam vermutlich vom Amur. Sie verbreitete sich von Norden aus auf den russischen und Japanischen Inseln.

Etwa um 3000-2000 v. Chr. änderte sich ihre Gesellschaft erneut und es trat eine Form von Schnurkeramik auf, die verblüffend zur Kammkeramischen Kultur Koreas zu passen scheint. Diese Parallelen zu Europa beruhen lediglich auf ähnliche Techniken.

Erst mit der Ausbreitung der Skythen über Asien trafen dort auch hellhäutige Menschen auf und haben den Norden Ostasiens eine neue Farbe gegeben. Ob sie zu den Ainu importiert wurde ist fraglich. Vielleicht partiell ein klein wenig, wenn sie viel mit Niwichen von Sachalin in Kontakt standen.

Um 300 v. Chr. kam eine weitere Gruppe von Siedlern hinzu die aus dem Königreich Wu stammten, es handelt sich vermutlich um ein chinesisch durchmischtes Volk das ursprünglich aus Vietnam stammte, die Nam-viet. Später wurden sie von Han-chinesen besiegt und assimiliert. Diese siedelten auch in Korea wo sie Gao-seom genannt wurden, nach dem Stamm der Siam von dem sich übrigens auch die Einteilung in Regionen Xion ableitet. Nach einer uralten Legende ist die älteste Stadt Thailands von den Seyam-kur gegründet worden. Es handelt sich dabei um Tamilien aus Südindien, die aus dem Königreich Chola kamen, das infolge von Alexanders Feldzug nach Indien vermutlich von fliehenden Indoariern erobert wurde. Die Chola-Dynastie versank in Bedeutungslosigkeit, während in Ankor Vat die Khmer ein großes Königreich gründeten und in Siam erste Städte entstanden. In dieser Zeit kommt es zu einer großen Besiedlungswelle auf dem Malaiischem Archipel, Indonesien, Melanesien und nach Norden, also Thailand, Vietnam, Südchina. Dort wurden sie von den Han unterworfen und während dieser Zeit flohen Teile der Bevölkerung entlang der Küste nach Norden, sowie auf die Inseln des Chinesischen Meeres. Sie brachten den Daoismus und vermutlich auch Shiva auf die Inseln woraus sich die Shinto-Religion entwickelte. Aber auch der Buddhismus verbreitet sich in dieser Zeit (sieht man gut an Ankor Vat) sodaß wohl Buddhismus auch gleich mit kam.

Die Bewohner der Archipel verließen die Archipel im 2. WK.
Im 2. WK entstand hier eine Frontlinie was mit der Stationierung von Russen einher ging die den nördlichen Archipel als Sprungbrett zur Japanfront benutzten. Auf den Archipel im Süden standen die Amis. Daher floh die einheimische Bevölkerung, insbesondere da es wegen der schlechten Versorgung der Japaner zu Kannibalismus kam. Die machten erst Jagd auf die Ainu, später auf sich selbst. Die Ainu sammelten sich daher mehr oder weniger auf Hokkaido das ursprünglich das Ezo hieß und jahrhundertelang als Kolonie der Japaner ausgebeutet wurde.

Die Unterschiede zwischen den Japanern und Ainu sind genetisch manifestiert, da die Ainu eine Mutation ihres Ohrschmalzes haben, während die Japaner normalen braun-gelben Ohrenschmalz produzieren, was der Normalfall bei Menschen ist. Nur bei den Ainu ist der weiss bzw. farblos aufgrund einer etwas anderen Zusammensetzung.

Die Sprache der Ainu ist daher weder mit dem japanisch verwandt noch mit dem Koreanisch oder mit dem Vietnamesisch. Sie muss eine uralte Paleoschwestersprache der Drawiden sein, die einen geringfügigen Einfluss einer paleoeurasischen (paleosibirischen) Sprache aus dem Norden hatte, aber allerdings stark durch Japanisch beeinflusst ist.

Jegliche chinesisch-japanischen oder mongolischen Merkmale stammen von den Han und vermutlich deren Schwestergruppe die zwischen Burma, Tibet und Sibirien agierte und daher den "mongolischen" Typ erschuf. Sie gehen wohl zurück auf einem genetisch frühem Neandertaler
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Japan und Ostasien - Luki - 11.06.2012, 03:55
RE: Japan und Ostasien - Maxdorfer - 13.06.2012, 17:59
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