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Wohnungsbau
20.02.2019, 12:05
Beitrag: #21
RE: Wohnungsbau
In der Republik von Weimar gab es Mietpreisobergrenzen, verpflichtende.
Was dazu führte, dass Wohnraum zu geringeren Preisen als 1913 vermietet werden musste!
Es war vorhersehbar, privatwirtschaftlich entstanden natürlich keine Wohnungen mehr.
Und das Problem verschärfte sich noch.

Aber man muss es festhalten, von 1924 bis 1930 entstanden wesentlich mehr Wohnungen als in den ganzen verfluchten 12 Jahren.
Pläne und Ankündigungen gab es die Menge aber ausgeführt wurde sehr wenig. Stichwort Volkswohnung.
Und ab 1938, Westwall und nochmals verstärkte Aufrüstung, eigentlich gar nichts mehr.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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20.02.2019, 15:08
Beitrag: #22
RE: Wohnungsbau
(19.02.2019 20:17)Sansavoir schrieb:  
(19.02.2019 16:15)Marek1964 schrieb:  Gleichzeitig haben die linksextremen Parteien (CSU, CDU, SPD, Grüne und Linke) Mietpreisbremsen eingeführt.

Wer u.a. die CSU als linksextrem einschätzt, hat keine Ahnung von der deutschen Parteienlandschaft. Und Merkel mit Hitler gleichzusetzen, ist einfach nur dumm.

Ich würde das anders formulieren: Wer die CSU als linksextrem einschätzt ist so rechtsextrem, dass er sich beim Ku-Klux-Clan einordnen kann.
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20.02.2019, 23:11
Beitrag: #23
RE: Wohnungsbau
Ein wirklich freier Wohnungsmarkt bedeutet amerikanische Verhältnisse. Dort klingelt der Vermieter und sagt Dir am Freitag, dass er nächste Wpohe die Wohnung braucht. Und eine lausige Absteige in einer Metropole kostet ein deutsches Arbeitnehmerdurchschnittsgehalt. Die Fenster sind nicht dicht usw.

Hier wäre es noch schlimmer, weil enger besiedelt und die Bausubstanz besser ist. Das wollen wir in Deutschland nicht. Das kann man Sozialismus nennen, eigentlich ist es soziale Marktwirtschaft.

Was kann man ändern? An direkte staatliche Eingriffe durch Wohnungsbau glaube ich nicht, dann ist es wirklich Sozialismus. Bessere Verteilung der Nachfrage sollte machbar sein. Wir brauchen nicht mehr diese Konzentration der Arbeitsplätze in Boom-Citys wie München.
Bauvorschriften straffen. Besser es gibt Wohnungen nach Standart wie vor 20 Jahren als keine.
Vermieterrechte stärken.
usw.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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21.02.2019, 11:32
Beitrag: #24
RE: Wohnungsbau
Marek hatte hier einen Beitrag reingesetzt, der völlig am Thema vorbeigeht.
Ich habe mir deshalb erlaubt, ihm eine eigene Spielwiese zu eröffnen und diesen Beitrag dort reingesetzt.

Mit der Bitte seine Sicht auf die deutsche Politik und Gesellschaft dort zu veröffentlichen!
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21.02.2019, 13:27
Beitrag: #25
RE: Wohnungsbau
(20.02.2019 23:11)Triton schrieb:  Ein wirklich freier Wohnungsmarkt bedeutet amerikanische Verhältnisse. Dort klingelt der Vermieter und sagt Dir am Freitag, dass er nächste Wpohe die Wohnung braucht. Und eine lausige Absteige in einer Metropole kostet ein deutsches Arbeitnehmerdurchschnittsgehalt. Die Fenster sind nicht dicht usw.

Hier wäre es noch schlimmer, weil enger besiedelt und die Bausubstanz besser ist. Das wollen wir in Deutschland nicht. Das kann man Sozialismus nennen, eigentlich ist es soziale Marktwirtschaft.

Was kann man ändern? An direkte staatliche Eingriffe durch Wohnungsbau glaube ich nicht, dann ist es wirklich Sozialismus. Bessere Verteilung der Nachfrage sollte machbar sein. Wir brauchen nicht mehr diese Konzentration der Arbeitsplätze in Boom-Citys wie München.
Bauvorschriften straffen. Besser es gibt Wohnungen nach Standart wie vor 20 Jahren als keine.
Vermieterrechte stärken.
usw.


Zustimmung.

Ein paar Stimmungsbilder:
Als in Stetten akM die Franzosen abzogen (letzte Woche hat sich der franz. Verein aufgelöst, deshalb ist es mir eingefallen) sind nach einigem hin und her zwei Wohnblocks, keine 10 Jahre alt, abgerissen worden. Zwei andere um mehrere Stockwerke gekürzt worden.
Kein Bedarf mehr.
Inzwischen ist Stetten akM der größte Standort in BW, Wohnungsnot gibts noch nicht, ist aber absehbar.

In BW sind ein paar hundert Millionen die das Land den Städten und Gemeinden zur "Optimierung" der Wohnsituationen zur Verfügung stellte,
versickert.....
Man weiß nicht was damit passiert ist.....
Und das ist kein Witz.
Inzwischen hat das Land drei weitere Stellen eingerichtet, damit dies überprüft werden kann.
Bisher gab es hierfür eine (1) Person, die dafür eingesetzt war. Für ganz Baden-Württemberg....
Man kann die Kohle auch gleich in den Neckar kippen....

Wenn der Bund eine Volkszählung ausschreibt,
um wieder klar zu sehen,
ist das Geschrei riesig
Nur, wer führt braucht halt verlässliche Daten.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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21.02.2019, 20:21
Beitrag: #26
RE: Wohnungsbau
Mir scheint , Nachfrage Wohnraum und Angebote Arbeitsplätze haben einen Zusammenhang .
Siehe Leipzig , Berlin und München .
Hier könnte Politik steuernd eingreifen .
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21.02.2019, 21:39
Beitrag: #27
RE: Wohnungsbau
(21.02.2019 20:21)Feldwebel57 schrieb:  Mir scheint , Nachfrage Wohnraum und Angebote Arbeitsplätze haben einen Zusammenhang .
Jein. Am Bodensee, im Hoch-Taunus-Kreis oder im Kreis Starnberg dürften die Arbeitsplatzangebote durchaus begrenzt sein.

Viele Wohnungen in heute boomenden Arbeitsplatzmetropolen wie München oder Stuttgart zu bauen halte ich für Quatsch. Die Digitalisierung wird für viele verlagerbare Arbeitsplätze sorgen oder bisherige abschaffen und neue schaffen, die man noch nicht kennt.
Wer vor nur 20 Jahren jemand erzählt hätte, dass heute viele Selbstständige von zu Hause aus via Internet verkaufen, hätte Kopfschütteln geerntet. Und gar völliges Unverständnis bei Berufen wie "Influencer".

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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22.02.2019, 15:51
Beitrag: #28
RE: Wohnungsbau
In Berlin läuft derzeit ein Volksbegehren zur Enteignung von Immobilienbesitz.
Mit Unterstützung des rotgrünen Berliner Senats.
Um das Wohnraumproblem und die steigenden Mieten in den Griff zu bekommen.

Nun kann ich mir aber auch absolut nicht vorstellen, dass das tatsächlich helfen soll. Aber ist halt IdeologieThumbs_down
Abgesehen davon, woher soll die Kohle für die Entschädigungszahlungen kommen?

Zum Hintergrund muss man aber auch wissen, dass das Bundesland Berlin seit der Wende 300 000 (dreihundertausend) Wohnungen verscherbelt hat!

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22.02.2019, 15:55
Beitrag: #29
RE: Wohnungsbau
Mit dem Geld aus dem Wohnungsverkauf könnte das Land Berlin neue Wohnungen bauen. Es bekäme sicherlich weitere öffentliche Mittel.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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22.02.2019, 16:07
Beitrag: #30
RE: Wohnungsbau
(22.02.2019 15:55)Paul schrieb:  Mit dem Geld aus dem Wohnungsverkauf könnte das Land Berlin neue Wohnungen bauen. Es bekäme sicherlich weitere öffentliche Mittel.

Das Land Berlin bekommt Geld vom Wohnunsgverkauf um dann woher nochmal die öffentliche Mittel zu bekommen?

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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22.02.2019, 17:03
Beitrag: #31
RE: Wohnungsbau
(22.02.2019 15:55)Paul schrieb:  Mit dem Geld aus dem Wohnungsverkauf könnte das Land Berlin neue Wohnungen bauen. Es bekäme sicherlich weitere öffentliche Mittel.


Moment Paul,
die Berliner wollen "Immobilien-Großbesitzer" enteignen, das geht aber nur mit entsprechender Entschädigung.
Sprich das Land Berlin müsste ganz erhebliche Mittel aufwenden um die "Enteigneten" zu entschädigen.

Man könnte es sich auch einfacher machen, die Mittel gleich zum Wohnungsneubau verwenden. Idea

Das ist doch alles kokolores, wir brauchen wieder ein Gesetz für den Sozialen Wohnungsbau.

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22.02.2019, 17:04
Beitrag: #32
RE: Wohnungsbau
(22.02.2019 17:03)Suebe schrieb:  ...wir brauchen wieder ein Gesetz für den Sozialen Wohnungsbau.


Bingo! Thumbs_up

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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22.02.2019, 17:07
Beitrag: #33
RE: Wohnungsbau
(19.02.2019 21:24)Flora_Sommerfeld schrieb:  Hier sind doch steigenden Mieten das Problem und damit ist das Problem bei den Vermietern gelagert die immer mehr Profit durch Wohnungsraum erwirtschaften wollen. Und dabei haben die sogar noch die Möglichkeit, z.B. eine Sanierung ihres Eigentums sich durch die Mieter finanzieren zu lassen. Der Spruch: "Eigentum verpflichtet" wird immer mehr mit Füssen getreten!

Dabei darf man nicht vergessen, dass in den letzten Jahrzehnten mit dem Zaubermittel "Privatisierung" immer mehr kommunale Wohnungen in die Hände von privaten Wohnungsbaugesellschaften gegeben wurden. Vor einigen Jahren ließ hier z.B. die Vonovia an solchen Häusern Balkone anbringen, die von den oft betagten Wohnungsmietern weder gewünscht nocht benötigt wurden- und dennoch zu nicht unerheblichen Mietsteigerungen beitrugen.

Weiterer Preistreiber ist Airbnb. Gerade in den Ballungsräumen werden immer mehr private Wohnungen als Ferienwohnungen angeboten. Man bekommt mehr Geld, und ist über Airbnb gegen Schäden und Vandalismus versichert...

Was wir dringend bräuchten, sind Konzepte, um die Ballungsräume zu entzerren. In Frankfurt soll ein neuer Stadtteil für 30000 Menschen gebaut werden- dabei kommt das Wasser für Frankfurt schon jetzt zum Teil aus dem Vogelsberg und die große Wasserentnahme schafft dort Probleme. Dennoch standen gerade die konservativen Politiker mit hängender Zunge hier und forderten, man müsse alles tun, um alle Banken, die Londen nach dem Brexit verlassen wollten, nach Frankfurt zu holen... (Im Hochtaunuskreis sind die Arbeitsmöglichkeiten im übrigen gar nicht so begrenzt... Kommt halt darauf an, welche Ansprüche man hat. Hundesitter, Kinderfrauen, Putzfrauen, Haushälterinen, Erzieherinnen, Physiotherapeuten und Pfelgekräfte stehen jede Woche mehrfach im Blättchen... Die aber könne sich die Mieten hier nicht leisten.)

Die Digitalisierung würde diesbezüglich gewisse Möglichkeiten bieten... aber das setzt auch ein Umdenken in den Chefetagen voraus...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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22.02.2019, 17:18
Beitrag: #34
RE: Wohnungsbau
Meine Worte
Zitat:Dabei darf man nicht vergessen, dass in den letzten Jahrzehnten mit dem Zaubermittel "Privatisierung" immer mehr kommunale Wohnungen in die Hände von privaten Wohnungsbaugesellschaften gegeben wurden

Beispiel Berlin
Kasse machen, 300.000 Wohnungen verscherbeln, und dann von "Enteignungen" faseln.
Die führen das Volk hinters Licht wie einst Josef.

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23.02.2019, 01:15
Beitrag: #35
RE: Wohnungsbau
Sag ich doch, sobald der Staat aktiv eingreift, kommt nichts Gutes dabei raus. Rahmenbedingungen schaffen und Gesetze machen ok, aber Finger weg vom Markt.

Das Baukindergeld ist genauso ein Rohrkrepierer. Treibt nur die Preise. Hätte man auf Neubauten begrenzen sollen.

In Großstädten deutet sich doch eine Blase an, ich würde da nicht mehr investieren. Mein Tipp wären wirklich Gegenden wie die Zollernalb, Odenwald, sowas. generell Mittelgebirge nicht weit weg vom Schuß, landschaftliich schön aber bisher mit dem Makel der langen Winter. Bei solchen Sommern wie heuer wird man noch froh sein über etwas frischere Luft.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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25.02.2019, 20:33
Beitrag: #36
RE: Wohnungsbau
Ein maßgeblicher Grund für die hohen Wohnungspreise wurde hier noch nicht erwähnt: Nullziinspolitik!
Die treibt Investoren ins Betongold. Das erhöht die Nachfrage und treibt die Preise.

In Wien haben wir gute Erfahrung mit sozialem Wohnbau gemacht.
Das hat indirekt Auswirkungen auf den Markt.
Von den Enteignungsphantasien linker Dogmatiker halte ich gar nichts. Rechtsstaatlich hoch problematisch.

MfG, Titus Feuerfuchs
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25.02.2019, 21:31
Beitrag: #37
Wohnungsbau
Die Stadt Leipzig ist von der sächsischen Regierung angehalten worden , Wohnungen nur noch bedingt für touristische Zwecke zu nutzen .
Ein generelles Verbot könnte folgen .
Ich meine , ein guter Schritt , aber der Tourismus muß erhalten bleiben , wir brauchen diese Gelder .
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25.02.2019, 23:21
Beitrag: #38
RE: Wohnungsbau
(25.02.2019 21:31)Feldwebel57 schrieb:  Die Stadt Leipzig ist von der sächsischen Regierung angehalten worden , Wohnungen nur noch bedingt für touristische Zwecke zu nutzen .
Ein generelles Verbot könnte folgen .
Ich meine , ein guter Schritt , aber der Tourismus muß erhalten bleiben , wir brauchen diese Gelder .

Es dürfte doch nicht so schwer sein Wohnungen und Hotels zu bauen. Das bringt Arbeitsplätze. Der Staat/Stadt muß Wohnheime/Betreutes Wohnen für die Schwächsten bauen/bereitstellen.

viele Grüße

Paul

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26.02.2019, 11:58
Beitrag: #39
RE: Wohnungsbau
Ich finde man kommt dem Thema am nächsten, wenn man historisch heran geht.Thumbs_up
Passt für uns sowieso am besten.Shade

Hier ein ganz großes und auch ganz schmerzhaftes Kapitel zum Thema Wohnungsbau aus der bundesdeutschen Geschichte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Heimat

Vielleicht kann sich der eine oder andere erinnern, wie das die Mediendiskussion der beginnenden 80er beherrscht hat.

aus dem link

Zitat:Am 8. Februar 1982 erschien ein Bericht im Spiegel,[1] in dem aufgedeckt wurde, dass sich mehrere Vorstandsmitglieder unter der Führung von Albert Vietor persönlich, zum Teil auch direkt an den Mietern, bereichert hatten. Eine Woche später entließ der Aufsichtsrat unter dem DGB-Vorsitzenden Heinz Oskar Vetter die Beschuldigten. In den weiteren Untersuchungen stellte sich eine erhebliche Verschuldung des Konzerns heraus. Von 1982 bis 1986 war Diether Hoffmann Sprecher der Geschäftsführung der Wohnungsbaugruppe. Er schied nach einem spektakulären Verkauf der Gruppe aus.
Untersuchungsausschuss „Neue Heimat“, 1987

Am 7. Dezember 1982 gab der Konzern die Unternehmenszahlen bekannt, demnach gab es einen Verlust von 193 Millionen DM bei der Neuen Heimat und 562 Millionen DM bei der Neue Heimat Städtebau. Der Umsatz betrug 1981 rund 6,4 Milliarden DM.

Am 25. Januar 1983 veröffentlichte der Konzern Auszüge aus einem unabhängigen Gutachten der Wirtschaftsprüfergesellschaft Treuarbeit, aus dem hervorging, dass der ehemalige Vorstandschef Albert Vietor durch Privatgeschäfte dem Unternehmen einen Verlust von 105 Millionen DM bereitet hatte.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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27.02.2019, 00:26
Beitrag: #40
Wohnungsbau
Danke für diesen interessanten Beitrag , das ist sogar für mich als Ossi noch ein Begriff .
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