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Testament Konradins von Hohenstaufen
17.08.2018, 11:38
Beitrag: #11
RE: Testament Konradins von Hohenstaufen
(17.08.2018 02:40)Sansavoir schrieb:  
(30.07.2018 20:23)Suebe schrieb:  Außer Konradin machten die anderen Hinrichtungen für Karl doch keinen Sinn.
Ich habe hier schon mal die Vermutung geäußert, dass da noch das eine oder andere "Erbproblem" von nördlich der Alpen gelöst wurde.

Aber? kann das sein?
Wäre das von der Kommunikation her überhaupt zu schaffen gewesen?

Das ist wirklich die Frage. (Ja!) Oder hat es bereits im Vorfeld Absprachen gegeben.

Ein Nutznießer der Hinrichtung Konradins war sicher Richard von Cornwall. Die Entscheidung Konradins, das Erbe der Staufer anzutreten, muss Richard als Kampfansage gegen sich betrachten. Aus diesem Grund erschien er 1268 im Reich. Hier gelang es ihm, Ottokar II. von Böhmen als Verbündeten zu gewinnen. D.h. Richards Königtum war vom Wohlwollen des böhmischen Königs abhängig. Und im Interesse Ottokars II. lag es, dass Friedrich von Baden-Österreich politisch ausgeschaltet wird bzw. bleibt.

Richard von Cornwall war über seine zweite Frau Sancha de Provence mit Karl von Anjou verschwägert. Zwar lebten 1268 beide Frauen nicht mehr, aber ich denke, dass die persönlichen und politischen Verbindungen zwischen Karl und Richard nie abbrachen. Beide verband sicher auch, dass sie als jüngere Brüder von Königen eine zum Teil stark abweichende Politik zur offiziellen Politik ihrer Brüder Ludwig IX. bzw. Heinrich III. betrieben.

Ebenso sollte beachtet werden, dass Richard bereits 1250/51 vom Papst aufgefordert wurde, das Königreich Sizilien den Staufern zu entreißen. Dies lehnte er ab, auch späteren Aufforderungen des Papstes kam er nicht nach. Die Weigerung Richard's gab Karl erst die Möglichkeit, im Auftrag des f


Ein Sohn Karls v.A. hat eine Tochter Rudolfs von Habsburg geheiratet.
vieles erschließt sich da dem "Nichtkenner" Suebe nicht.

auch dies:
Zitat:Ebenso sollte beachtet werden, dass Richard bereits 1250/51 vom Papst aufgefordert wurde, das Königreich Sizilien den Staufern zu entreißen. Dies lehnte er ab, auch späteren Aufforderungen des Papstes kam er nicht nach. Die Weigerung Richard's gab Karl erst die Möglichkeit, im Auftrag des
Karl hat die erste Aufforderung des Papstes auch ignoriert, müssen, da sein Bruder, König von Frankreich Konrad IV. als rechtmäßigen Herrscher ansah.
Erst als Manfred den Ursurpator machte, konnte Karl Unterstützung von ihm bekommen.
ABER, Konradin wäre dann ja auch wieder rechtmäßig gewesen...
ich versteh es nicht....

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Testament Konradins von Hohenstaufen - Suebe - 17.08.2018 11:38

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