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Testament Konradins von Hohenstaufen
28.07.2018, 15:44
Beitrag: #7
RE: Testament Konradins von Hohenstaufen
(28.07.2018 12:09)Sansavoir schrieb:  Wenn man Friedrichs Lage betrachtet, scheint sie mir aussichtsloser vorzukommen als die von Konradin.
Das Babenberger Erbe seiner (noch lebenden) Mutter war von Wenzel II. von Böhmen annektiert. In Baden herrschte sein Onkel und die Markgrafschaft Verona existierte nicht mehr. Mich würde interessieren, wen Friedrich zu seinem Erben eingesetzt hatte: seinen Onkel Rudolf von Baden? Oder seine Mutter Gertrud von Baden?

Friedrich von Baden-Österreich hat ebenfalls die beiden Wittelsbacher Herzöge als Erben eingesetzt. In der Hauptsache Österreich und die Steiermark. Ein Vermächtnis das nur äußerst schwierig durchgesetzt hätte werden können, und wie geschrieben ob das die beiden Begünstigten überhaupt erfahren haben ist ungewiss.
Außerdem hat er für die "Hälfte der Steiermark" seine Mutter und seine Schwester eingesetzt, aus dieser Hälfte hätten 4.000 Mark Silber für die diversen Legate fließen sollen.
Friedrich hat zuerst mal die selben Klöster bedacht, wie Konradin, darüber hinaus aber noch etliche weitere.

Das Testament ist seit dem 17. Jahrhundert bekannt, zumindest existiert eine Abschrift aus dem 16. Jahrhundert die vor einer "Tintenverschmutzung" des Testamentes entstanden ist. Auch im 18. Jahrhundert gibt es einige Hinweise darauf in der Literatur.

Irgenwann habe ich gelesen, ich weiß nicht mehr woDevil, dass Friedrich unmittelbar vor der Hinrichtung seinen Handschuh Rudolf von Habsburg zugeworfen hat, und ihm so seinen Anspruch auf Österreich übetragen hätte. .....
Nun ist sehr fraglich, ob Rudolf überhaupt in Neapel war. Vor oder während der Hinrichtung.
Und von dem Testament her ist dies alles total "Roman" und nicht mehr.

Allerdings, und das hat schon eine gewisse Relevanz, soll Rudolf die Schlacht auf dem Marchfeld analog wie Karl Tagliacozzo gewonnen haben, durch zurückhalten und späterem Einsatz einer Reserve

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Testament Konradins von Hohenstaufen - Suebe - 28.07.2018 15:44

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