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Soldatenhandel dt. Fürsten
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29.03.2018, 18:53
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Sansavoir
Mensch
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Registriert seit: Jun 2012
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RE: Soldatenhandel dt. Fürsten
(28.03.2018 18:38)Suebe schrieb: Als der Westfälische Frieden 1648 den Krieg beendete, standen überall im Deutschen Reich Truppen.
Soldaten die nichts anderes konnten als Krieg führen, nach 30 Jahren
Und die nun keiner mehr brauchte.
Was zu einem ganz erheblichen Sicherheitsproblem werden konnte.
Einfach verabschieden konnte man sie nicht.
Was also tun?
Nun gab es außerhalb des Reiches Kriege die Menge, In England-Schottland, Frankreich gegen Spanien, die Holländer auf der halben Welt, dann die Venezianer im östlichen Mittelmeer, und und und
Die Reichsfürsten mit unbeschäftigten Truppen entdeckten die "Marktlücke"
und so entstand der fürstliche deutsche Soldatenhandel.
Was man aber da ganz und gar nicht vergessen darf, die Befriedung des Reiches 1648-50 wäre anders kaum möglich gewesen.
Ein Teil der Söldner wechselte in die Dienste Polen-Litauens, um den Chmelnitzki-Aufstand niederzuschlagen. Sie haben das zum größten Teil nicht überlebt, da die Aufständischen gnadenlos gegen die Söldner (und jüdische Verwalter des polnischen Adels) vorgingen.
"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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RE: Soldatenhandel dt. Fürsten - Sansavoir - 29.03.2018 18:53
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