These zum Untergang der Heuneburg
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28.04.2018, 19:22
Beitrag: #24
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RE: These zum Untergang der Heuneburg
Das mit den 50 bis 100 v Chr. ist wiederum eine Parallele zum Heidetränkoppidum, das auch um diese Zeit herum verlassen- nicht zerstört- wurde.
Dazu werden zwei Thesen gehandelt, die möglicherweise miteinander zusammenhängen. Die eine These geht davon aus, dass der Holzverbrauch für die Eisenverhüttung ganz schlicht und einfach so groß war, dass sich die Bewohner der Heidetränke selbst die Lebensgrundlage entzogen hatten (auch, weil die Heidetränke mit einer ganz enormen Befestigungsmauer versehen war- der Altkönig war sehr viel kleiner). Die zweite These bringt die Aufgabe des Heidetränkoppidums in Zusammenhang mit Cäsars Krieg in Gallen, der das Handelsnetz massiv zerstört hat. Aber es ist schon auffallend, dass um 500 - 450 v. Chr. überall keltische Befestigungen aufgegeben wurden. Hier im taunus war es der Altkönig- und die Kelten sind einfach einen berg weitergezogen, wo sie den zuerst den älteren (Altenhöfe) und dann den jüngeren Teil (Goldgrube) des Heidetränkoppidums besiedelt haben... Auch der Glauberg wurde um diese Zeit aufgegeben und später in der näheren Umgebung wieder besiedelt. Wurde auf der Heuneburg der gleiche Abschnitt wieder neu besiedelt oder rückte man da auch einen Berg weiter? Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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