Luftkrieg 1914-1918
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19.11.2017, 14:36
Beitrag: #56
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RE: Luftkrieg 1914-1918
In der Trivial-Lit. liest man, dass man in Deutschland vor dem 1. WK in der Militär-Luftfahrt auf das Luftschiff gesetzt hätte. Das Flugzeug lange vernachlässigt worden wäre.
Das stimmt jedoch so nicht! Man hat im Gegenteil die Entwicklung sehr aufmerksam beobachtet. Es sind Diagramme die Menge überliefert mit denen die Leistungen der Flugzeuge interntional verglichen wurden. Moltke pers. war da sehr hinterher. Luddendorf verantwortlicher "Abteilungsleiter". Die Chancen, die die Luftufklärung wwurden bestens erkannt, besser "vorausgefühlt". Deshlab blieb man da auch ständig am Ball. Und als sich 1909 ein Quantensprung bei den Leistungen der Flugzeuge abzeichnete, hat man auch sofort reagiert. (siehe Jux-Rätsel) So richtig überzeugt hat das Luftschiff, egal welches System, nie. Die ganzen Unfälle mit Totalverlust jeweils. Kam der Wind aus der falchen Richtung, konnte das Luftschiff nicht aus der Halle gezogen werden, - keine Luftaufklärung! Musste man teure Drehhallen bauen. Aber beim Flugzeug war das auch nicht sooo klar. Die meisten Notlandungen und Abstürze der Frühzeit bis 1911 geschahen durch Windboeen und Turbulenzen, zwischen 9Uhr und 16Uhr gab es aufgrund der Aufwärmung Luftturbulenzen, die den damaligen Flugzeugen gefährlich wurden. Eine Analyse des Generalstabs kam 1911 zum Ergebnis, dass Luftchiff an ca. 30-40% der Tage einzusetzen wären, Flugzuge an 40-50%. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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