Luftkrieg 1914-1918
|
31.08.2017, 12:09
Beitrag: #16
|
|||
|
|||
RE: Luftkrieg 1914-1918
Vom Krieg in der Luft, schwerer als Luft, hatten 1914 die Franzosen die klarsten Vorstellungen.
Deren Gitterschwänze mit Druckproppeller da auch erhebliche Vorteile boten. Schon im August 1914 wurden deutsche Aufklärer mit MGs aus Farman-Doppeldeckern beschossen. Farman war im Sommer 1914 der einzige französische Hersteller, der die benötigten Stückzahlen bauen und liefern konnte. Gitterschwänze mit Druckproppeller. Die in Deutschland verbreiteten Tauben (Etrich-Rumpler usw.) mit ihren geschätzten harmlosen Flugeigenschaften waren als Militärflugzeuge im Westen eigentlich schon ab August 14 nicht mehr zu verwenden. Zu langsam und zu unbeholfen. Dazu kam, dass zdZ in Deutschland kein Flugmotor mit mehr als 100PS zu kriegen war. Die deutsche Luft-Aufklärung war während des Vormarsches August-Sept. 1914 durchaus auf der Höhe, der franz. Gegenangriff von Paris her, blieb leduglich deshalb unerkannt, da jenes dt. Armeekorps keine Aufklärungsflugzeuge hatte. Im Süden der Front, 7. Armee Vogesen-Sundgau, wurden mangels Flugzeugen zwei Zeppeline eingesetzt, die sofort verloren gingen. Und die Unbrauchbarkeit der Zeppeline zur operativen Aufklärung offensichtlich. Mit dem beginnenden Stellungskrieg war aber auch die deutsche Luftaufklärung "schwerer als Luft" mehr oder weniger am Ende. Konnte die Front nicht mehr überflogen werden. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
|||
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste