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Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
05.08.2017, 12:32
Beitrag: #24
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
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Erstmals begegnet sind sich Porsche und Hitler bei einem Solitude-Rennen 1926,
(Solitude-Rennen auf den Buckeln südlich von Stuttgart nach dem nahegelegenen Schloss benannt)
die Begegnung muss aber recht belanglos gewesen sein, beide waren später erstaunt, dass sich der jeweils andere noch daran erinnerte.

Porsche war in den beginnenden 30ern mit "Volkswagen-Projekten" befasst, zuerst bei Zündapp, wo man einen 12-Zylinder-Stern-Motor im Heck verwenden wollte. In den Quellen ist meist zu lesen, dass Porsche diesen Motor eher ablehnte. Von seinem Sohn Ferry gibt es allerdings aus den 60ern die Aussage, dass sein Vater von dem Motor durchaus angetan gewesen wäre. Zündapp hat sich dann darauf besonnen, dass man doch lieber beim Motorrad blieb die Entwicklung abgebrochen, und hat Porsche die bis dahin aufgelaufenen 85.000RM Entwicklungskosten bezahlt.
Porsche hat anschließend für NSU einen optisch sehr ähnlichen, technisch deutlich verschiedenen Wagen entwickelt. Der auch tatsächlich als direkter Vorläufer des Volkswagens bezeichnet werden kann. Einer der Prototypen hat die Zeiten überlegt und steht seit Mitte der 50erJahre im Werksmuseum Wolfsburg. Optisch und technisch deutlich "reifer" als die frühen "echten" Volkswagen-Prototypen.
Bei NSU kalkulierte man die Kosten für eine Produktionsaufnahme mit ca. 15-20 Millionen Reichsmark. Wozu der Hauptaktionär Dresdner Bank "njet" sagte, und so wurde auch dieses Projekt vorzeitig beendet.
Nebenbei bemerkt, die Behauptung, dass es da einen Vertrag mit Fiat gegeben hätte, der den Automobilbau für NSU untersagte, und NSU deshalb auf den Einspruch von Fiat auf den Aiutomobilbau verzichtete, ist ein Mythos.
Es ging lediglicch um den schnöden, nicht vorhandenen Mammon.

Hitlers Wahn von der Volksmotorisierung ist ja soweit bekannt. Wurde auch unmittelbar nach der Machtergreifung in einigen Reden Hitlers verkündet.
Und insbesondere nach dem AU-GrandPrix-Gespräch siehe Beitrag 1 hat Hitler wohl angenommen, dass Porsche der richtige wäre, um diese Idee in die Tat umzusetzen.
Göring und NSKK-Hühnlein hatten zwischenzeitlich den Journalisten Ganz auserkoren gehabt, bis entdeckt wurde, dass der "ungarischer Jude" war.

Fortsetzung kommt die nächsten Tage

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen - Suebe - 05.08.2017 12:32
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen - Feldwebel57 - 11.03.2019, 20:52
RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen - Feldwebel57 - 15.03.2019, 22:04

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