Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
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11.03.2019, 20:52
Beitrag: #51
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Lieber Suebe , bist du dir sicher , daß der 4CV 1941 entwickelt wurde ?
Unter deutscher Besatzung ? Ist nicht mein Gebiet , Frage ist nur informativ . |
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12.03.2019, 16:02
Beitrag: #52
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(11.03.2019 19:31)Suebe schrieb: Da hat Allwissend recht, die Drehstabfeder hat Porsche erfunden und Anfangs der 30er sich patentieren lassen.Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Beim Professor Porsche bin ich mir nicht sicher, ob er die Kriegsanstrengungen der Nazis torpedieren wollte oder wirklich dachte, mit seinen spinnerten Ideen einen Dienst am Volk leisten zu können. Seine überschweren Monster waren ja noch mit Hitlers Gigantomanie entschuldbar, aber niemand wollte doch etwas von den Panzern mit benzin-elektrischen Motoren oder Hinterradantrieb wissen. Die Front brauchte sparsame, robuste und zuverlässige Panzer und am Ende bauten dann die Nazis vor allem den kleinen JgPz 38(t) mit der Technik von, wie der Name schon sagt, 1938. Wäre da nicht der Kübelwagen, Porsche hätte sich um die Abschaffung der Nazi-Diktatur verdient gemacht. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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12.03.2019, 20:47
Beitrag: #53
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(11.03.2019 20:52)Feldwebel57 schrieb: Lieber Suebe , bist du dir sicher , daß der 4CV 1941 entwickelt wurde ? (12.03.2019 16:02)Triton schrieb:(11.03.2019 19:31)Suebe schrieb: Da hat Allwissend recht, die Drehstabfeder hat Porsche erfunden und Anfangs der 30er sich patentieren lassen.Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Ich vermute mal sehr, dass diese hirnrissigen Projekte die eigentlich von allen, nicht nur von Porsche verfolgt wurden, von einem Zeitpunkt irgendwann 1944 an, (vermutlich nach der gelungenen Invasion) nur noch dem Zweck dienten die Mitarbeiter zusammenzuhalten, die konstruktionsbüros funktionstüchtig zu halten, und Stellungsbefehle an die Ostfront zu verhindern. #Feldwebel hat ja nachgefragt, nach der Renault Entwicklung des 4CV, doch, den haben die Franzosen, natürlich verdeckt, schon ab 1941 entwickelt. Sicher weiß ich es auch von Daimler-Benz, dass die ab 44, natürlich auch verdeckt, Vorkehrungen für künftige Friedensproduktionen getroffen haben. Dass der #Krieg verloren war, haben Leute mit einem gewissen Einblick ja irgendwann schon bemerkt, und dass man auch nach dem Krieg leben musste, war ebenfalls klar. Mir ist mal die Geschichte eines Flugzeugtechnikers bei Heinkel untergekommen, der hat den Stellungsbefehl bekommen, was Heinkel nicht verhindern konnte oder wollte, er wurde Panzergrenadier in Ungarn. Und hat dort seinen Kompagniechef dazu gebracht entsprechende Schritte zu unternehmen, dass es ein Ermittlungsverfahren gegen Papst von Ohain gab, Vorwurf: der Ohain hätte gar kein Interesse an der raschen Entwicklung eines Düsentriebwerks, den würden nur künftige Friedensentwicklungen für Verkehrsflugzeuge interessieren. Heinkel musste eine Stellungnahme abgeben, das war gar nicht so ohne. Die Sache ist dann aber im Sand verlaufen, nicht zuletzt, da der Panzergrenadier und Flugzeugtechniker inzwischen gefallen war. So sah halt die Großdeutsche Wirklichkeit der Jahre 1944 und 1945 aus. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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12.03.2019, 21:02
Beitrag: #54
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(12.03.2019 20:47)Suebe schrieb: Ich vermute mal sehr, dass diese hirnrissigen Projekte die eigentlich von allen, nicht nur von Porsche verfolgt wurden, von einem Zeitpunkt irgendwann 1944 an, (vermutlich nach der gelungenen Invasion)Gerade die hirnrissigen (=ungewöhnlichen) Projekte enstammten doch der Hoffnung, so doch noch eine Wende herbeiführen zu können. Man wollte Panzer bauen, die unzerstörbar waren. U-Boote, die zu schnell für die Überwasserjäger waren usw. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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12.03.2019, 21:05
Beitrag: #55
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Tja,
so die allgemeine Meinung dazu. Nur, je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger glaube ich es "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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13.03.2019, 21:12
Beitrag: #56
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(12.03.2019 21:02)Triton schrieb: ./. na ja, so ein Beispiel ist das U-Boot XXI, Stapellauf des ersten Bootes am 20.April 1944 Geburtstagsgeschenk für Hitler. Als die Gäste weg waren, musste man den Kahn zügig wieder anLand ziehen, der hat nämlich geleckt wie ein Sieb. Trotz was weiß ich wie viel gebauten kamen mW genau 3 noch zur Feindfahrt in den allerletzten Tages des 2. WK die alle 3 abgebrochen wurden, wegen des Kriegsendes. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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13.03.2019, 21:13
Beitrag: #57
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Zum Thema zurück.
Es gibt überhaupt keinen Zweifel, dass Porsche ein technisches Genie war. Protege Hitlers hin oder her "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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13.03.2019, 23:31
Beitrag: #58
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(13.03.2019 21:12)Suebe schrieb: Trotz was weiß ich wie viel gebauten kamen mW genau 3 noch zur Feindfahrt in den allerletzten Tages des 2. WK die alle 3 abgebrochen wurden, wegen des Kriegsendes.Die Bundesmarine schipperte doch noch lange mit einem Typ XXI herum. Diese Boote waren eine der wenigen Wunderwaffen, die wirklich einen großen Einfluß auf den Kriegsverlauf hätten haben können. Als einfachere Variante ab 1944 im Einsatz wäre wohl die Verlegung von Material und Mannschaften für den D-Day nicht wie gehabt möglich gewesen. Aber es war wie so oft, gehandelt wurde erst, als die konventionellen Boote nicht mehr Erfolg hatten. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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13.03.2019, 23:48
Beitrag: #59
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(13.03.2019 23:31)Triton schrieb: Diese Boote waren eine der wenigen Wunderwaffen, die wirklich einen großen Einfluß auf den Kriegsverlauf hätten haben können. Als einfachere Variante ab 1944 im Einsatz wäre wohl die Verlegung von Material und Mannschaften für den D-Day nicht wie gehabt möglich gewesen. Aber es war wie so oft, gehandelt wurde erst, als die konventionellen Boote nicht mehr Erfolg hatten. Welchen großen Einfluss hätten diese kleinen Boote haben sollen? Ab welcher Flottenstärke, 10 Boote, 50, 150, 200, 300, 400? Am D-Day waren soviel Alliierte Kriegsschiffe im Kanal unterwegs, dass ein U-Bootangriff, mit welchen U-Booten auch immer nicht mehr als ein Kamikaze Akt darstellte! Der UBoot-Krieg als Zufuhrkrieg war schon 1942 gescheitert und 1943 verloren! Alles was danach von der Kriegsmarine und ihrer Entwicklung kam, war Spielerei im Bezug auf den Endsieg bzw. die Basis für die kommenden reinen Unterwasserschiffe des Atom-Zeitalters. Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.... Erich Kästner |
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14.03.2019, 00:45
Beitrag: #60
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Typ XXI waren keine kleinen Boote. XXIII waren die Küsten-U-Boote des neuen Typs.
Am D-Day waren U-Boote keine entscheidende Waffe, aber vorher. Die US-Soldaten und die ganze Ausrüstung mussten ja nach England geschippert werden. Gegen die schnellen, echten U-Boote gab es damals so gut wie kein Mittel. Man muss wissen: Die typischen Geleitschiffe waren über Wasser langsamer als der Typ XXI unter Wasser. Die hätten einfach Torpedos abgeschossen und waren abgehaut. Letztlich entscheidend wäre das nicht gewesen, das stimmt natürlich. Mit der A-Bombe wäre spätestens der Drops gelutscht gewesen. Von den ganzen Wunderwaffen noch eine der Besseren. Die meisten Düsenflugzeuge waren doch für die Piloten gefährlicher als für die Gegner, die ballistischen Raketen reine Terrorwaffen, von überschweren Panzern oder der Hochdruckpumpe fange ich gar nicht erst an. Das naheliegendste wäre ja gewesen, eine wirksame, raketengesteuerte Flugabwehr zu entwickeln. Unmöglich war das nicht. Statt dessen immer nur Offensivwaffen und die ganze, irrsinnig aufwändige Stollenbuddelei für unterirdische Fabriken. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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14.03.2019, 19:55
Beitrag: #61
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(14.03.2019 00:45)Triton schrieb: Typ XXI waren keine kleinen Boote. XXIII waren die Küsten-U-Boote des neuen Typs. Ja, richtig. War ja auch benannt, ich hatte nur gelesen, daß die Boote bei der Bundesmarine genutzt wurden und da hatte ich die 23er Boote, 2 an der Zahl im Hinterkopf. Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.... Erich Kästner |
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14.03.2019, 20:23
Beitrag: #62
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(14.03.2019 19:55)Flora_Sommerfeld schrieb:(14.03.2019 00:45)Triton schrieb: Typ XXI waren keine kleinen Boote. XXIII waren die Küsten-U-Boote des neuen Typs. Vom Typ XXI hatte die Bundesmarine aber nur eines im Dienst, die Wilhelm Bauer die heute in Bremerhaven als Museums-Schiff liegt. Und für die Wilhelm Bauer musste die BRD damals eine Sondergenehmigung bei der WEU einholen. Bei den Recherchen zu dem thread hier, bin ich übrigens darauf gestossen, dass das U-Boot U23 der Deutschen Marine 2001 bei einem Natomanöver in der Karibik den US-Flugzeugträger USS Enterprise versenkt hat. War ja noch ein herkömmliches Diesel-Boot. Kein Wunder, dass die rund um die Welt nach wie vor einen Heidenrespekt vor deutschen U-Booten haben. https://www.abendblatt.de/politik/auslan...achte.html "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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15.03.2019, 22:04
Beitrag: #63
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Ich habe die Erinnerungen von Churchill gelesen . Er schreibt dort , daß er vor nichts anderem Angst hatte als vor den deutschen U-Booten .
Auch nach der Landung in der Normandie hat der Krieg unter Wasser viele Opfer gefordert . |
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16.03.2019, 10:23
Beitrag: #64
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(14.03.2019 20:23)Suebe schrieb:(14.03.2019 19:55)Flora_Sommerfeld schrieb: Ja, richtig. War ja auch benannt, ich hatte nur gelesen, daß die Boote bei der Bundesmarine genutzt wurden und da hatte ich die 23er Boote, 2 an der Zahl im Hinterkopf. Richtig, daß war ein 21er (XXI) Boot, bei den 23er (XXIII) waren es die Hecht und Hai. Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.... Erich Kästner |
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16.03.2019, 11:52
Beitrag: #65
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(16.03.2019 10:23)Flora_Sommerfeld schrieb:(14.03.2019 20:23)Suebe schrieb: Vom Typ XXI hatte die Bundesmarine aber nur eines im Dienst, die Die U-Hai ist dann abgesoffen, einziger Überlebender war der Smutje. Und kaum war dies durch die Medien gegangen, hat man sich über den Rüstungsskandal mit dem antimagnetischen Stahl der U-Boot-Neubauten "ausgetauscht" antimagnetisch war er, der Stahl aber gerostet hat er wie verrückt. Dass bei jenem grossen Seemanöver der Nato 2001 ein U-Boot der Deutschen Marine den Flugzeugträger Enterprise versenkt hat, und ein 2. deutsches Boot dem auf dieses U-Boot angesetzten US-Jagd-U-Boot eine lange Nase drehte, mehrfach auf Tuchfühlung daran vorbeifuhr, ohne bemerkt zu werden, davon redet auch und gerade in diesem Forum hier keiner. Warum eigentlich? "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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07.04.2019, 22:49
Beitrag: #66
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Porsche schlug vor, eine 2 cm Flak senkrecht in seinen Maus-Panzer einzubauen.
ab min 1.00 https://www.youtube.com/watch?v=wOpU7ENcZvY Das muss man ihm lassen, er kam auf Ideen, auf die sonst wirklich gar keiner kam. Ein großer Lacherfolg noch nach vielen Jahren. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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08.04.2019, 19:18
Beitrag: #67
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Ich kenne dazu keine Details,
bin mir allerdings sicher, dass in der Kriegs-Agonie ab der Invasion, eigentlich nur noch versucht wurde, die Konstruktionsteams zusammen zuhalten, für spätere Friedensprojekte, den Ingenieuren und Technikern den Fronteinsatz als Kanonenfutter zu ersparen. Die Masse der heute in Computer-spielen und in Plastik gegossen Nazi-Projekte über die Endzeit des 2. WK zu sehen und zu kaufen ist, sind doch solche hirnrissigen Projekte, von deren Realisierung man doch nicht mal träumen konnte (außerhalb des Führer-Bunkers) Was wurden auch für riesige Produktions-Stückzahlen gemeldet, bar jeder Realität. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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08.04.2019, 19:32
Beitrag: #68
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(04.02.2018 02:04)Triton schrieb: Der Name Porsche löst hier unter Experten nur Gelächter aus: Tja, was ist dazu zu sagen. Gekauft haben sie ihn wie verrückt, den Käfer und den Porsche. Porsche verkauft schon "immer" die Hälfte der Produktion in die Staaten. Und den Käfer, nun den hat Ralf Nader schwer aufs Korn genommen, 1966, "Unsafe at every Speed" nichts desto trotz haben sie ihn noch über 5 Jahre in immer größeren Stückzahlen gekauft no jo, anderes Thema Aber die haben den Prof. h.c. schon ernst genommen. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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09.04.2019, 23:56
Beitrag: #69
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Autos konnte der Porsche schon, wobei sein Geniestreich Käfer (und der davon abgeleitete Ur-Porsche) doch auch nur eine Tatra-Kopie war.
Panzer konnte er nicht, und da geht es nicht nur um die Wunderwaffen der letzten Monate. Sein Tiger-Entwurf von 1942 war technischer Murks dazu noch mit einem unerprobten Antriebskonzept. Da war der simple T-34 schon bekannt und selbst Laien konnten erkennen, dass eine Armee für einen Krieg in den Weiten Russlands einfache, zuverlässige Panzer braucht, die vor allem einfach herzustellen waren. Warum er bei Autos leicht und simpel konstruierte und bei Panzern schwer und kompliziert, verstehe ich nicht. Die Idee der senkrechten Flak in der Maus wird sicher über Fotozellen gesteuert gewesen sein, ein beliebtes Thema in der Luftwaffe. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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11.04.2019, 20:02
Beitrag: #70
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Da hast du schon Recht.
Porsche-Tiger war so ein Fall, der Radschlepper Ost der nächste. Und beides Mal war die Konkurrenz-Version, Henschel Tiger und Steyr Raupenschlepper-Ost hervorragende Konstruktionen. Aber in beiden Fällen war es Hitler, der die Produktion anordnete. Ansonsten wüssten wir von beiden Bauklatschern heute nicht viel. Mit der Tatra-Abschreibe hast du ebenfalls recht, wobei Porsche und der Tatra Konstrukteur Hans Ledwinka den Zeitzeugen nach befreundet gewesen sein sollen. Auf alle Fälle hat VW anfangs der 60er Jahre eine Million DM, was damals sehr viel Geld war, Lizenzgebühr an Tatra bezahlt. Aber den Porsche kennt heute jeder Säugling, während Hans Ledwinka außerhalb der Auto-Szene mow vergessen ist. Notabene: Anfangs der 70er Jahre hat Porsche (die Fa. natürlich nicht der Prof) einen Mittelmotor-PKW entwickelt mit einem "Unterflur-Motor", der der Golf werden sollte. Fiala (auch ein Österreicher) der damalige VW-Entwicklungschef hat beschrieben was es ihn für Mühe kostete dieses Contergan-Fahrzeug in der Entwicklung zu stoppen. Und den aus einer NSU-Studie entwickelten Golf zu bauen. Bei Porsche hatte man damals ein Faible für "Unterflur-Motoren, 411, 1600 auch der Transporter hatten solche Konstruktionen. Und ohne VW-Zeichen hätte die auch kein Mensch gekauft. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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22.04.2019, 12:31
Beitrag: #71
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Ach ja,
dann noch eine aktuelle Fussnote. Ein Porsche Urenkel, Piech und Sohn des großen Zampanos der letzten Jahrzehnte, will die größten Probleme des E-Autos gelöst haben, was da sind, Reichweite, Piech will 500km mit einer Ladung fahren, und Ladezeit, da bietet Piech Automotive 5 Minuten, was ebenfalls Weltrekord ist. Nur wie das erreicht wird, ist zZt noch geheim, im Mai sollen die Patentverfahren abgeschlossen sein, und man will mehr dazu "herauslassen". Das wäre allerdings eine Kategorie höher anzusiedeln, als die Drehstabfeder. Man, ich, ist jedenfalls sehr gespannt. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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22.04.2019, 21:51
Beitrag: #72
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
(22.04.2019 12:31)Suebe schrieb: Piech will 500km mit einer Ladung fahren, und Ladezeit, da bietet Piech Automotive 5 Minuten, was ebenfalls Weltrekord ist.Wissen auch nicht alle: Der Vater löste schon den scheinbar ewigen Streit zwischen Front- und Heckantriebsbefürwortern durch den Allradantrieb zum Preis eines Satzes Winterreifen. Man war das ein Rumgeeiere mit den zweiradgetriebenen, tausend Dank dem Fugen-Ferdi. Und wer erinnert sich noch an die Vier- und Sechszylindermotoren, die einen effizienter, die anderen laufruhiger? Dann kam der Piech daher und baute einen Fünfzylinder, der die Vorteile beider Welten miteinander verband und seitdem fahren wir alle damit rum. Dass alle Diesel-PKW heute nach dem Pumpe-Düse-Prinzip arbeiten, verdanken wir? Ach, man muss es schon gar nicht mehr schreiben. Wir wissen also: Der Name Piech steht für bahnbrechende Durchbrüche auf dem Automobilsektor, diese neue Batterietechnik wird sich sicher genauso durchsetzen. Alle anderen sind doof, der Name Piech steht für Autoismus allererster Qualität. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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22.04.2019, 21:56
Beitrag: #73
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
Tja,
mit einer Einschränkung, bei der Diesel-Einspritzung hat sich Common-Rail durchgesetzt, ist PumpeDüse überrollt. Und CommonRail kommt von Bosch "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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21.06.2019, 15:16
Beitrag: #74
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RE: Wie Porsche und Hitler "zueinander" kamen
In einem Urheberrechtsprozess über die Form des Käfers gab es jetzt die Entscheidung:
https://www.autohaus.de/recht-und-steuer...sletter-AH das Landgericht Braunschweig hat die Klage der Tochter des einstigen Porsche-Mitarbeiters Komenda abgelehnt. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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