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Ab wann war es klar, "es ist verloren" ????
28.04.2017, 18:30
Beitrag: #16
RE: Ab wann war es klar, "es ist verloren" ????
(28.04.2017 15:15)Arkona schrieb:  
(28.04.2017 12:16)Suebe schrieb:  Schau dir doch mal die U-Boot-Produktion an. Jede Menge der neuen Typen, richtig gigantisch.
Im Echtbetrieb ausgelaufen Anfang Mai 1945 2 oder 3 Stück. Ohne noch zum Schuss zu kommen.
Und, weiter?
Nun dann gab es ja auch noch Besatzungen, die ein neues Boot einfahren und einüben mussten etc. pp. Das dauerte mindestens ein halbes Jahr - also viele neue Boote, aber keine ausgebildeten Matrosen dafür. Gleiches galt auch für die neuen Jagdflugzeuge und Panzer.Stattdessen verheizte man die halbfertigen Leute von den Offiziersschulen der Marine und Luftwaffe als Infanterie, um überall aufklaffenden Frontlöcher zu stopfen. Der "Heldenklau" ging überall um, Stäbe, Logistik- und Ausbildungseinheiten sowie Lazarette bevorzugt...
Meinen Großvater, bis Anfang 1944 als Eisenbahner und gestandener Familienvater mit 3 Kindern unabkömmlich, traf dann der Bescheid. Er fiel im Februar 1945 in Ostpreussen.

Mir ging es um die Produktionsstückzahlen, die reihum die Nachprüfung nicht ertragen.

Der Abiturjahrgang 1939 der sich freiwillig zur Luftwaffe meldete und die Flugzeugführerlaufbahn einschlug, kam im Laufe des Jahres 1943 zu den Kampfgeschwadern. Nach 4 Jahren!
Im Jahr 1942 fand im Prinzip gar keine Pilotenausbildung statt, die Fliegerschulen kamen in den Fronteinsatz, man suchte ja die Kriegsentscheidung.
Die Flugschüler wurden in Baubataillonen "geparkt".

Mein Vater, Jahrgang 1902, im Jahr 1939 5 Kinder, wurde im September 1939 eingezogen. Noch heute ist Familienintern unklar ob freiwillig oder nicht. Er hatte einen Beruf der 39 für Zwecke der Wehrmacht sehr gesucht war, und ich vermute stark, dass er überredet wurde. Sept. 1939 Rekrut, Dezember 41 "Wehrmachtsbeamter im Offiziersrang" die Karriere spricht auch dafür.
Und eines ist sicher, zumindest unterschwellig war er seiner Lebtag der Meinung, dass der 1.WK nur verloren wurde, weil er nicht dabei war.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Ab wann war es klar, "es ist verloren" ???? - Suebe - 28.04.2017 18:30

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