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26.06.2012, 14:43
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Wallenstein
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RE: Die Mongolen in Europa
(26.06.2012 13:52)Arkona schrieb: (26.06.2012 12:36)Wallenstein schrieb: Der Meinung bin ich nicht.
Natürlich sind Teile Osteuropas von den Mongolen, im Speziellen von Batu-Khan überrollt worden, und natürlich war das HRR durch die Niederlagen in den Schlachten von Liegnitz und Muhi angekratzt und in Bedrängnis gebracht worden.
Die Versorgungssituation des mongolischen Heeres, welches nur noch zum kleinen Teil selbst aus Mongolen bestand, und der unzähligen mitgeführten Pferde wirft dabei die nächste Frage auf.
Die Steppe nördlich des Schwarzen Meeres war die Basis der Goldenen Horde. Die russischen Städte waren nah und um ein bißchen zu plündern, brauchte man keinen aufwändigen Feldzug mit kompletter Logistik starten. Deshalb kamen die Tataren auch regelmäßig fast alle Jahre und Russland konnte so lange auf keinen grünen Zweig kommen.
Nach Zentraleuropa hinein waren solche Raids nicht möglich. Deshalb wäre eine theoretische Verheerung durch die Steppenkrieger ein ziemlich singuläres Ereignis geblieben, von dem man sich vergleichsweise rasch erholt hätte - so wie es den Ungarn nach Batus Westfeldzug 1241 ja auch gelang.
Das sehe ich genauso.
Ich glaube, dass die Mongolen diesen Umstand erkannt hatten und möglicherweise aus diesem Grund von der Fortführung ihres Europafeldzuges absahen. Aber das ist nur eine Vermutung.
Und du warst schön. In deinem Auge schien
sich Nacht und Sonne sieghaft zu versöhnen.
...
So kam dich meine Liebe krönen.
Und meine nächteblasse Sehnsucht stand,
weißbindig wie der Vesta Priesterin,
an deines Seelentempels Säulenrand
und streute lächelnd weiße Blüten hin.
(Rainer Maria Rilke)
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RE: Die Mongolen in Europa - Wallenstein - 26.06.2012 14:43
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