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Gedanken zur Deutschen Einheit
13.03.2017, 00:51
Beitrag: #14
RE: Gedanken zur Deutschen Einheit
(13.03.2017 00:27)Sansavoir schrieb:  Den 17. Juni 1953 muss man auch im Zusammenhang mit den Machtkämpfen um die Nachfolge des am 5. März 1953 verstorbenen Stalin sehen. Stalin und Berija befürworteten zumindest seit 1952 ein vereintes Deutschland, das politisch neutral, aber nicht militarisiert sein sollte. Sie hätten dafür sogar das Ulbricht-Regime geopfert. Trotzdem hätte dies bedeutet, dass Deutschland abhängig von der Sowjetunion geworden wäre. Inwieweit die Sowjetunion ein demokratisches System auf Dauer geduldet hätte, ist mehr als fraglich. Eine gewählte pro-amerikanische oder pro-westeuropäische Regierung wäre nicht geduldet wurden. Adenauer mit seiner Pro-West-Haltung und seiner Affinität zu Frankreich wäre nie der Kanzler dieses von der Sowjetunion gewolltem "neutralen" Deutschland geblieben.

Die Option wäre nur dann interessant gewesen, wenn es sich um eine Lösung nach österreichischem Vorbild gehandelt hätte.



(13.03.2017 00:27)Sansavoir schrieb:  Nicht vergessen sollte man, dass Gorbatschow heute die Aufgabe der DDR von der offiziellen Politik Russlands vorgeworfen wird.

Verrückt, dass einer der weisesten und verantwortungsvollsten Politiker des 20. Jahrhunderts in Russland diskreditiert wird, während einer der größten Schlächter des 20. Jahrhunderts (Stalin) immer noch von breiten Bevölkerungsschichten verehrt wird....Indifferent

MfG, Titus Feuerfuchs
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RE: Gedanken zur Deutschen Einheit - Titus Feuerfuchs - 13.03.2017 00:51

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